Benedito

Benedito

Das Virus hat zugeschlagen!
Geschlecht:Rüde, kastriert
wartete in:Deutschland, Pflegestelle bei Trier
wartete seit:Dez. 2021 (bei FBM seit Nov. 2021)
geboren am:01.07.2015
Größe:ca. 70 cm
Mittelmeerkrankheiten:Leish. positiv
Pate war:Karola Schorndanner
Besonderheit:unsicher
Adoptionsvoraussetzung:souveräner Ersthund, sicher eingezäunter Garten, keine Katzen

Was wir über Benedito erzählen können ...


24.11.2021

Benedito ist etwas unsicher, jedoch neugierig, bei Hundebegegnungen sehr nett und zurückhaltend.

Er ist sehr abgemagert, jedoch trotzdem ein stolzer Bursche, der sich selbstbewusst und aufrecht präsentiert.

An der Leine findet Benedito seinen eigenen Weg, d. h. bei der Leinenführigkeit ist viel Luft nach oben.

Er lässt Berührungen erstmal nur zu seinen Bedingungen und kann noch nicht so viel damit anfangen.
Allerdings taut er nach einer Runde Gassi auf und stupst einen dann doch mal an und nimmt Blickkontakt auf.

Benedito braucht einfach etwas Zeit, um sein Herz zu öffnen.

Hier sind die Bilder im Überblick zu sehen (→ weiter zu Google Fotos).

Update 18.12.2021

Benedito ist heute in Deutschland bei seiner Pflegestelle angekommen. Er freut sich auf Besuch und kann auf seiner Pflegestelle bei Trier besucht und kennengelernt werden.
 

Hier sind die Bilder im Überblick zu sehen.

Update 30.12.2021

Benedito kam Ende Oktober aus Córdoba in die Obhut der Fundación Benjamín Mehnert. Sein Galguero hatte keine Verwendung mehr für den inzwischen sechs Jahre alten Galgorüden. Sein körperlicher Zustand war nicht der beste: Benedito war ausgesprochen abgemagert, viel zu dünn. Vermutlich hatte man nicht mehr viel in den nutzlos gewordenen Hund investiert und ihn auch nicht mehr angemessen gefüttert.

Menschen gegenüber zeigte sich Benedito beim ersten Kontakt etwas unsicher, aber doch auch neugierig. Er schien es nicht gewohnt zu sein, liebkosend berührt zu werden und konnte anfangs nicht viel damit anfangen. Doch merkte er schnell, dass das gut tut und nach einer Weile kam eine stupsende Nase, die zu sagen schien: „Kann ich noch mehr davon bekommen?“

Seinen Artgenossen begegnete er freundlich, nett und zurückhaltend.

Mit der Leine hatte er bis dahin wohl noch nicht so viel Bekanntschaft gemacht; an der Leine fand er „seinen eigenen Weg“, heißt: bezüglich der Leinenführigkeit schien noch viel Luft nach oben zu sein.

Mit einem der letzten Transporte dieses Jahres konnte Benedito noch kurz vor Weihnachten ausreisen und zu einer Pflegefamilie in der Nähe von Trier ziehen, wo er nun besucht und kennengelernt werden kann. Jetzt bekommt er erst einmal Zeit, sich an dieses neue, ihm bisher völlig unbekannte Leben zu gewöhnen – es gibt so Vieles, das er noch nicht kennt: unbekannte Geräusche, Situationen und Reize, die beim Spaziergang auf ihn einstürmen und von denen er noch nicht weiß, ob sie gefährlich sind oder nicht. Jogger, Radfahrer, Walker mit Stöcken, kleine, herumtobende Kinder, schnell herannahende Artgenossen – das alles verunsichert ihn noch sehr und Männern versucht er zurzeit noch lieber aus dem Weg zu gehen. Die Hunde der Familie geben Benedito in solchen Augenblicken Sicherheit und Orientierung. In ihrer Gesellschaft kann er auch schon bis zu drei Stunden allein bleiben; alleine würde er das noch nicht schaffen.

update 26.01.2022

Benedito hat beschlossen, da bin ich, da bleib ich! 

Seine Familie möchte Benedito nicht mehr missen, das PS-Versager-Virus hat einmal mehr zugeschlagen.

 

16.02.2024

Nach kurzer schwerer Krankheit mussten wir unseren Benedito "Benny" im Alter von 9 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen.

Zwei Jahre und zwei Monate war er unser Familienmitglied.

Er wird uns sehr fehlen ...