Update 10.04.2022

Galaxia, die von ihrer Pflegemama Dora gerufen wird, ist Anfang April angekommen und zeigt sich noch sehr ängstlich. Sie ist nach nunmehr einer Woche nicht mehr im ständigen Fluchtmodus, aber ständig "auf der Hut".

Im Haus wird es besser und sie kann durchaus auch entspannen. Draußen - bisher nur im Garten - macht ihr alles Angst. Jedes Geräusch, ob von vorbeigehenden Menschen, Autos, Rasenmähern, läßt sie erschrecken und flüchten wollen. Draußen ist dann auch nicht daran zu denken, dass sie sich löst. Dafür muß man schon ruhige Momente abwarten.

Während die Rasselbande das Öffnen der Türe zum Garten kaum abwarten kann und sofort hinausstürzt, sucht Dora erstmal Schutz bei der Pflegemama und geht erst mit ihr zusammen hinaus.

Ihrem Menschen schließt sie sich ganz eng an, wenn dieser sich entsprechend ruhig und langsam bewegt. Man kann sie schon wunderbar und ganz sanft beschmusen und ganz innig mit ihr sein. Sie hat vor einer Hand oder vor Berührung keine Angst.

Auch das Bett hat sie schon erobert (die Couch noch gar nicht) und liegt dort gerne, manchmal auch dahinter ganz versteckt.

Mit Leckerchen lässt sie sich nicht bestechen und das Füttern muss für sie auch separat erfolgen. Sie frisst erst, wenn sie alleine in ihrer "Fress-Ecke" und niemand mehr in Sichtweite ist.

Dora braucht unbedingt Hundekumpels, um sich viel abzuschauen; sie ist mit großen und kleinen Hunden verträglich. 

Für die Maus ist ein hoch eingezäunter Garten und Spaziergänge nur mit Sicherheitsgeschirr und Bauchgurt absolutes Muss ! Regelmäßige Rituale tun ihr gut und geben ihr Sicherheit. Gott sei Dank ist sie sehr neugierig :-)

Dora sollte unbedingt sehr ländlich in einer ruhigen Gegend wohnen, keinesfalls in der Stadt.

Update 15.05.2022

Dora, wie Galaxia in ihrer Pflegestelle genannt wird, hat sich in ihrer Pflegestelle und ihrem Rudel prima eingelebt. Während sie sich in der ersten Woche nicht einmal ohne die Pflegemama in den Garten traute, läuft sie inzwischen mit ihren Hundekumpels auch im Garten und erkundet alles. Immer noch zunächst zögerlich, wenn die Pflegemama nicht in der Nähe ist, aber immer aufgeschlossener und neugieriger. Fremde Geräusche und Menschen machen ihr Angst und Menschen, die draußen am Grundstück vorbeilaufen, werden kräftig verbellt. Spaziergänge liebt sie sehr, aber diese sind nur in einer wirklich ruhigen Gegend und zu ruhigen Zeiten stressfrei möglich. 

Ein Spaziergang (unbedingt nur mit doppelter Sicherung am Bauchgurt) an einem Samstagabend durch die Felder geht ganz wunderbar und sie ist dann fröhlich, munter, will laufen und schnuppern und unterwegs sein. Aber ein fremdes Geräusch oder entgegenkommende Menschen und sie versteckt sich hinter ihrer Pflegemama.

Der Bauchgurt erfüllt einen weiteren Zweck, denn Dora hat extremen Jagdtrieb. An einem Feld entlang geht Dora dann gerne auch mal auf den Hinterbeinen spazieren, um ja nichts zu übersehen. Und obwohl sie in ihrem Zuhause mit kleinen Hunden problemlos zusammenlebt, kann ein kleiner Dackel, der im Feld spazierengeht, dafür sorgen, daß sie kaum zu halten ist.

Bisher kann Dora leider nur im großen Garten der Pflegestelle laufen, weil sie im Auslauf womöglich nicht einzufangen wäre, aber sobald ihre Pflegemama sicher ist, daß sie auch im Auslauf zu ihr kommt, wird sie sich endlich richtig austoben können. Dora hat durchaus "Hummeln im Hintern" und wird sicherlich niemals abgeleint werden können. 

Für Dora wünschen wir uns ein eher ländliches Zuhause mit viel Zeit zum Spazierengehen und der Möglichkeit, sie in einem sicher eingezäunten Gelände rennen zu lassen. Mindestens ein Hundekumpel sollte im neuen Zuhause schon auf sie warten.

Wenn Dora ihrem Menschen erst einmal vertraut, ist sie total verschmust und liebt es, ganz innig mit ihrem Menschen zu sein. 

Update 24.03.2023

Die wunderschöne Dora ist ein echter Hingucker; sie ist wirklich schön wie gemalt. Immer noch ängstlich und in fremder Umgebung sehr unsicher und beim Spazierengehen doppelt und mit Bauchgurt zu sichern, ist sie zuhause doch putzmunter, flitzt mit den anderen ums Haus und fordert viel Liebe und Streicheleinheiten. Dora fühlt sich nur im Rudel sicher. Den Umzug vom Ruhrgebiet nach Schleswig-Holstein hat sie prima gemeistert; mit ihrem Menschen an ihrer Seite geht fast alles!

update 12.11.2023

Dora ist eine Galga im allerallerbesten Alter. Irgendetwas zwischen acht und zehn oder so... Immer noch situationsbedingt mal etwas ängstlich, aber im ländlichen Lebensraum - ohne Lärm und ohne Autos - zeigt sie sich doch eher souverän, sehr fit und sehr agil, noch irre schnell beim Sprinten, und allerdings auch eine Galga, die sehr lautstark ihr Grundstück verteidigt, und zwar gegen alles, was sich davor bewegt oder es wagt, am Grundstück vorbeizulaufen. Auch an der Leine ist sie bei Hundebegegnungen ein eher galgountypischer Leinenrambo. Im Haus ist sie aber ganz typisch gechillt. Schmuseeinheiten fordert sie gerne vehement ein und liebt es, ganz innig mit ihrem Menschen zu sein. Von fremden Menschen hält sie erst einmal Abstand, aber es dauert nicht mehr ganz so lange, bis man mit ihr dann doch warm geworden ist. Mit ihren Hundekumpels verträgt sie sich gut, aber sie läßt sich nichts gefallen.