Gary

Gary

Geschlecht:Rüde, kastriert
wartete in:Deutschland, Tierpension bei Nürnberg
wartete seit:Okt. 2022
geboren am:ca. 2014
Größe:ca. 72 cm
Paten:Angelika Schwab, Claudia Ecker, Patricia M.
Besonderheit:Gary fehlt ein Vorderbein und ein Auge.
Adoptionsvoraussetzung:keine Katzen oder Kleintiere

Was wir über Gary erzählen können ...


17.09.2022

Gary sollte eigentlich nach Großbritannien zu einer Windhund-Rettung gehen, jedoch konnte er die Reise ins Glück auf Grund erschwerter Zollbedingungen nicht antreten. Nun wartet der hübsche Kerl bereits seit April auf seine Chance. Da der Winter naht und Garys rassetypisches kurzes Fell nicht für den rumänischen Winter ausgelegt ist, hat sich eine befreundete Tierschützerin hilfesuchend an uns gewendet.

Gary ist ein Windhund wie er im Buche steht. Er liebt es in kuscheligen, warmen Betten zu schlafen und genießt die Aufmerksamkeit seiner Menschen. Der große Rüde läuft gut an der Leine, trotz des fehlenden Beines. Außerdem ist Gary bereits stubenrein und mit anderen Hunden verträglich.

Windhundtypisch sollten aber keine Kleintiere im Haushalt leben. Die werden als Beute angesehen.

Gary bringt einige, noch nicht verarbeitete Traumata aus der Vergangenheit mit, die man zu handeln wissen muss. Mit Tierärzten steht er auf Kriegsfuß. Fühlt er sich bedroht und kann nicht fliehen, wehrt er sich aggressiv mit all seinen 42 Argumenten.

Er ist ein liebenswerter, älterer Hund, der ein liebevolles Zuhause verdient hat, in dem er seine Vergangenheit verarbeiten darf. Wollt ihr ihm dabei helfen?

Update 19.10.2022

Gary wartet auf einer Pflegestelle bei Minden auf seine Familie.

Update 26.10.2022

Gary sucht dringend eine neue Pflegestelle.

Die Pflegemama schreibt:

Gary hat ein Auge und ein Vorderbein verloren. Er hatte einen schweren Autounfall.

Den Besuch beim Tierarzt muss man langsam trainieren, weil er verständlicherweise auf dem Gebiet traumatisiert ist.

Gary sollte nicht zu kleinen Kindern und auch nicht zu Katzen oder anderen Kleintieren, da sein Jagdinstinkt durchaus ausgeprägt ist.

Man muss ihm klare Grenzen setzen, da er sonst zu "Überheblichkeit" neigt. Fühlt er sich in die Enge gedrängt, wehrt er sich mit allem, was er hat. Das mag sich mit der Zeit geben. Man muss bedenken, dass er Schlimmes durchgemacht hat.

Er braucht Menschen mit Geduld, die ihm helfen, das alles zu verarbeiten.

Gary ist verträglich mit großen und kleinen Hunden und will sehr viel schmusen und kuscheln.

Er kommt mit seiner Behinderung gut zurecht, mag auch gern spazieren gehen.

Windhundtypisch liebt es Gary natürlich, in einem warmen kuscheligen Bett zu liegen.

Update 22.11.2022

Neue Fotos von Gary:
 

Hier sind die Bilder im Überblick zu sehen.

 

Und ein Video von Gary:
 

Update März 2023

Gary ist umgezogen auf eine Pflegestelle in der Nähe von Nürnberg.

Update 24.04.2023

Gary – ein dreibeiniger, einäugiger Windhund aus Rumänien in der Obhut der Galgorettung Fränkisches Seenland. Wie verschlungen muss ein Lebensweg sein, bis solch ein Hund, dessen Todesurteil eigentlich schon gesprochen war, bei uns Unterschlupf findet?

Gary hat einen schweren Unfall und eine gehörige Menge menschlicher Unzulänglichkeit erleiden müssen, bis sich unsere Lebenswege kreuzten. Der inzwischen etwa neunjährige Rüde verlor bei einem Autounfall in Rumänien ein Auge und seinen rechten Vorderlauf und strandete im Niemandsland des internationalen Tierschutzes.

Eine Pflegefamilie in Deutschland nahm Gary im vergangenen Jahr bei sich auf, doch ist Mitleid nicht immer ein guter Ratgeber und so war die Familie mit Gary völlig überfordert und nicht willens, sich mit Hilfe eines Hundetrainers eine gemeinsame Basis mit Gary zu erarbeiten. Es kam zu Drohgebärden in Form von gehemmtem Beißen gegenüber Mitgliedern der Pflegefamilie, die nicht in der Lage war, mit Gary adäquat zu interagieren. Als man ihm ein Geschirr anlegen wollte, um ihn wegzuschaffen, biss er das erste und einzige Mal zu. Die genaueren Umstände kennen wir nicht und wollen nicht in Spekulationen verfallen. Spätestens da wurde Gary als aggressiver, ja „böser“ Hund abgestempelt. Hätten wir ihn nicht zusammen mit Herrn Somann, dem Betreiber der Hundeschule, auf deren Gelände unsere Auffangstation in Thalmässing liegt, übernommen, wäre Garys Schicksal besiegelt gewesen: ihm drohte die Einschläferung.

Bei uns kam dann vor einigen Wochen ein völlig mit Medikamenten betäubter Hund an, weil angeblich niemand in der Lage war, Gary in wachem Zustand anzufassen. Wir brachten ihn in der Hundepension von Familie Somann unter, da auch eine Vergesellschaftung mit den Galgos unserer Auffangstation Gary vorerst überfordert hätte. Dort lebt Gary nun in einem Einzelgehege und wird von Herrn Somann betreut und trainiert.

Natürlich ist Gary kein einfacher Hund, das steht außer Frage. Aber er ist kein hoffnungsloser Fall! Gary braucht Menschen, die hundeerfahren sind, Körpersprache lesen und einer starken Hundepersönlichkeit Führung geben können. Wenn diese Rahmenbedingungen stimmen, zeigt Gary sich als menschenbezogener Gefährte, der den Kontakt von sich aus sucht. Gary freut sich riesig, wenn seine Bezugsperson zu ihm kommt und mit ihm auf die Wiese geht. Dann vollzieht er einen wahren Hüpftanz auf seinen drei Beinen.

Auf manche Berührungen reagiert Gary mit Anzeichen von Schmerz und Unbehagen, was vermutlich noch Langzeitfolgen des Unfalls sind. Daher sollte man es mit Zärtlichkeit bei Gary nicht übertreiben, sanft mit ihm sein und gut auf seine Körpersprache achten. Seine Bezugsperson wartet bisher immer darauf, dass Gary von selbst den Kontakt zu ihm sucht und gibt ihm jederzeit die Möglichkeit, wegzugehen, wenn es ihm aufgrund unbeabsichtigter Berührung schmerzhafter Stellen oder zu viel Innigkeit unbehaglich wird. Wenn er mehr Vertrauen zu uns gefasst hat, wollen wir Gary einem Arzt vorstellen, um den Ursachen für die Schmerzen auf den Grund zu gehen.

Ein Spaziergang an der Leine ist nichts für Dreibeinchen Gary, denn dabei kann er sein Tempo nicht selbst bestimmen, sondern muss sich dem langsamen Gang des Menschen anpassen, was ihm schwerfällt. Im Moment reicht es ihm, an der Leine vom Haus bis zum Auslauf zu gehen. Auch die Wiesenbesuche sind derzeit nur eine halbe Stunde lang, da Gary schnell die Kraft verliert. Auch hier braucht es Menschen die erkennen, wann er erschöpft ist.

Auf der Wiese rennt Gary fröhlich seine Runden und lässt sich nicht durch die anderen anwesenden Hunde – ein kleines Rudel Dackel – stören. Voller Lebensfreude wälzt er sich im Gras und genießt die Gesellschaft seines Menschen und der anderen Hunde. Er hält aufmerksam die Umgebung im Auge und meldet, wenn sich jemand dem Auslauf nähert. Dann sucht er die Nähe zu seiner Bezugsperson. Gary lässt sich auf der Wiese auch gerne auf Spielchen mit seinem Menschen ein und hüpft beispielsweise fröhlich mit, wenn man rückwärts hüpft. Auf der Wiese wirkt Gary einfach glücklich und frei.

Gary braucht aufgrund seiner Handicaps und seiner Vorgeschichte kein Mitleid. Für ihn ist die Welt, so wie sie jetzt ist, völlig in Ordnung. Gary ist eine starke Hundepersönlichkeit, die Struktur und Führung braucht. Wir suchen für Gary erfahrene Menschen, die ebenerdig wohnen und einen Garten am Haus haben. Katzen sollten nicht in seiner zukünftigen Familie leben. Wer gibt Gary nach neun Jahren voller Schmerz und Unverständnis endlich eine Chance auf ein glückliches Leben in seiner Familie?

Update 25.04.2023

Ein Video von Gary:
 

Update 16.06.2023

Gary, der neunjährige rumänische Windhund, den wir als akuten Notfall vor der Einschläferung gerettet haben, wartet seit drei Monaten in der an unsere Auffangstation angrenzenden Hundepension der Familie Somann in Thalmässing auf einen Neuanfang. Diesen Neuanfang kann ihm nur eine Familie bieten, die ihm ihr Herz öffnet.

Das Leben in der Hundepension sollte keine Dauerlösung für Gary werden. Es fehlt ihm an menschlicher Nähe, was aber keinesfalls heißen soll, dass Gary Dauerbespaßung braucht. Im Gegenteil: Gary braucht ein ruhiges Lebensumfeld und die Möglichkeit, sich jederzeit zurückziehen zu können. Das zeigt er seinen Bezugspersonen ganz deutlich und er sagt ihnen auch, wenn er gerne Zuwendung möchte.

Aber das Gefühl, Teil einer Familie zu sein, fehlt Gary offenbar immer mehr. Eine seiner Bezugspersonen beobachtet eine wachsende Traurigkeit und Resignation bei Gary. Er hat Geschmack gefunden an der neuen, verständnisvollen und klaren Kommunikation seiner Bezugspersonen. Gary bekommt hier sein Futter; Gary bekommt jeden Tag Auslauf und Zuwendung durch eine Bezugsperson, aber dann sind immer noch 22 bis 23 Stunden Einsamkeit in einem Zwinger für Gary zu überstehen. Das klingt vielleicht hart, aber wir wollen nichts beschönigen, denn das war die einzige Lösung, die wir für Gary finden konnten und es war für den Anfang eine gute Lösung, da Gary in kompetenten Händen ist und wir ihn nun einschätzen können.

Gary reicht im Moment eine halbe Stunde Auslauf auf der Wiese, denn er ist schnell erschöpft. Seine Kondition ist noch nicht optimal, aber er ist auch rassetypisch kein Leichtgewicht. Es kostet ihn viel Kraft, sich mit nur einem Vorderlauf auszubalancieren. Wunderbar klappt es auf der Wiese aber mittlerweile nicht nur mit den Dackeln der Familie Somann, sondern auch mit unseren Galgos. Hin und wieder beteiligt sich Gary auch schon an einem kurzen Rennspiel. Mit stabilen Hundepersönlichkeiten wie unserer Kiki kommt er bestens zurecht. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich um Rüden oder Hündinnen handelt. Schüchterne Hunde haben schon etwas Respekt vor seinem Auftreten, denn er geht selbstbewusst auf andere Hunde zu und ist eine starke Persönlichkeit.

Seinen Menschen gegenüber ist Gary sehr anhänglich und sucht deren Nähe und Körperkontakt, indem er immer wieder seinen Kopf an sie schmiegt. Auch zu Fremden nimmt er Kontakt auf.

Wir wünschen uns für Gary erfahrene Menschen, gerne mit einem oder zwei souveränen Hunden. Das müssen keine Windhunde sein. Treppen sollte Gary nicht laufen müssen und ein Garten sollte auch vorhanden sein. Sicher wird er Freude an kleinen Spaziergängen haben, doch das muss man von Garys Verfassung und Kondition abhängig machen und darf man ihm nicht aufzwingen.

Gary ist ein Hund für besondere Menschen, die das scheinbar Unmögliche möglich machen: Gary endlich ein lebenswertes Leben zu schenken!

Update 17.06.2023

Neue Fotos von Gary:
 

 

Und ein Video von Gary:
 

Update 04.09.2023

Wann gilt ein Hund als gerettet? Und was kommt danach?

Gary, unserem neunjährigen rumänischen Windhund, drohte 2022 die Einschläferung, da seine Pflegefamilie nicht mit ihm zurechtkam und sich niemand verantwortlich fühlte. Wir haben Gary als Notfall übernommen und in der Hundepension untergebracht, die bei unserer Auffangstation in Thalmässing liegt. Die Medikamente, die ihn ruhigstellten, wurden abgesetzt und ein erfahrener Hundetrainer nahm die Arbeit mit ihm auf. Schnell fand Gary den Weg zurück ins Leben, öffnete sich vertrauensvoll seiner Bezugsperson und wartete zunächst hoffnungsvoll auf den Beginn eines neuen Kapitels in seinem an Leid, Schmerz und Unverständnis bisher allzu reichen Lebens. Ein Hund, der sich so sehr nach menschlicher Nähe sehnt und wenig braucht zu seinem Glück: ein ebenerdiges Zuhause mit Garten, kurze Spaziergänge, vor allem aber das Gefühl, zu Menschen zugehörig zu sein, in ihrer Nähe liegen zu dürfen und einfach angenommen zu werden.

„Gary ist doch nun gerettet! Sitzt er nicht gut versorgt in einer deutschen Hundepension?“ – So scheinen viele Menschen zu denken und niemand interessiert sich für Gary. Wer will schon einen einäugigen, dreibeinigen, älteren Windhund aus Rumänien? Niemand, so scheint uns.

„Und was kommt danach?“ – Diese Frage, die sich mit Blick auf Gary niemand zu stellen scheint, wir beantworten sie trotzdem und schildern Euch Garys Alltag zum jetzigen Zeitpunkt.

Garys anfängliche Freude an der Interaktion mit seiner Bezugsperson, die zärtlichen Nasenstupser, um Aufmerksamkeit zu bekommen, die kleinen Ausflüge in den Auslauf… das alles ist weniger geworden. An vielen Tagen verweigert Gary lustlos den Gang in den Auslauf, was natürlich für seine Kondition nicht förderlich ist. Für Spaziergänge fehlte ihm ja sowieso noch die Ausdauer. Kurzgefasst: Gary resigniert, denn ihm fehlt die dauerhafte Nähe zu den Menschen. Tagein, tagaus liegt Gary in seinem Pensionszwinger, wird zweimal am Tag gefüttert, sieht andere Pensionshunde ein- und ausziehen. Für sie geht das Leben in ihren Familien weiter. Nicht für Gary.

Wir wünschen uns deshalb ganz dringend eine erfahrene (Pflege-)Familie für Gary, die ihm einen gemütlichen Altersruhesitz bietet. Ein Gärtchen, Verständnis… und alles könnte gut werden für Gary. Auch eine Übernahme in unser Dauerpatenprogramm wäre eine denkbare Option.

Update 01.12.2023

Was lange währt ....

Unser Weihnachtswunsch ist in Erfüllung gegangen. Zwar erst mit dem zweiten Weihnachten, aber das Warten hat sich für Gary gelohnt.

Gary teilt sich jetzt das Sofa mit seinen Menschen und zwei Galgas.

Alles wird gut!

Update 12.01.2025

Gary hat vor über einem Jahr endlich seine Familie gefunden, die ihn liebt, wie er ist. Nun genießt er glücklich sein neues Leben:
 

Hier sind die Bilder im Überblick zu sehen.

04.10.2025

Geliebter Gary,

für die Welt warst du ein „schwieriger„ Hund - für mich warst du die Welt.
Am 17.11.2025 wären es zwei Jahre geworden, die uns zusammen geschweißt haben.

Donnerstag, dem 02.10.2025, eigentlich ein Tag wie jeder andere, sollte alles andere als „so wie sonst“ enden.

Ein wunderschöner Tag mit blauem Himmel, Sonne und warmer Luft. Ein Tag für draußen im Garten sein und Türen noch offen stehen lassen können.

Aber etwas war an diesem Morgen schon anders. Dein Gang war langsamer als sonst. Es hielt dich aber nicht davon ab, mich bei jedem meiner Schritte zu begleiten oder bei einer Pause auf der Terrasse, dir deine Matte ausklappen, dich gemütlich draufzulegen und mich zu beobachten.

Ich ging rein und wie immer folgtest du mir. Plötzlich hörte ich dein schmerzerfülltes Schreien und Weinen. Es zog sich in mir alles zusammen. Im Rennen griff ich instinktiv nach deinem Polster und lief zu dir in die Diele.

Dein ganzer Körper zitterte vor Schmerzen. In letzter Sekunde habe ich dir dein Polster hinlegen können, bevor deine Beine dich nicht mehr tragen konnten und wieder ein schmerzerfülltestes Aufschreien, als du auf dein Polster zusammen sacktest.

Es war grausam, dich so leiden zu sehen.
Ich setzte mich zu dir, um dich zu beruhigen, was du mit einem dankenden Blick angenommen hast. Ich legte meine Hände auf deinen Kopf und Nacken.

Soviel Schmerz in dir.

Ich holte dir deine Schmerzmittel und deine Leberwurst. Nichts ...
Du hast alles verweigert. Ich hatte keine Chance, dir Linderung zu verschaffen.
Mein Hals schnürte sich immer enger zu. Ich fing an zu begreifen, was du schon längst wusstest. Dein Rücken und dein Vorderbein konnten dich nicht mehr tragen.

Ich griff zum Telefon und unter Tränen rief ich beim Tierarzt an.
An dieser Stelle höre ich auf.

Nun, warum schreibe ich euch das?
Es soll nicht nur ein Nachruf für Gary sein, sondern eine Botschaft, die in die Welt getragen werden soll.

Ja, Gary war ein schwieriger Hund. Aber warum? Was hat er erleben müssen, was ist ihm an Grausamkeit angetan worden? Schließlich wird niemand, weder Mensch noch Tier, so geboren.

Um so ein Verhalten verstehen zu können, muss man seinen Blickwinkel verändern und nicht einfach einen Stempel aufdrücken oder gar ein Todesurteil sprechen. Es ist in der Tierwelt auch nicht anders, als in der Welt der Menschen. Grausamkeiten machen uns zu dem, wer und was wir sind.

Ich sah in Gary viele Wunden, die geheilt werden wollten.

Gary und ich haben viel voneinander gelernt. Er hat mir gezeigt, wo meine Grenzen liegen. Er hat mir gezeigt, wenn der richtige Mensch kommt, dass tiefes Vertrauen und bedingungslose Liebe wachsen kann. Wenn man Raum, Ruhe, Geduld und Akzeptanz gibt, ist alles an Wachstum möglich.

Garys und meine Liebe waren absolut bedingungslos.

Woran mache ich das fest:????
Ich habe eine schwere Schlafapnoe und trage dafür eine spezielle Schiene, die mir sehr gut hilft. Leider war sie einmal kaputt und musste zur Reparatur.
In dieser Zeit hat mich Gary zweimal zurückgeholt.
Das erste Mal konnte er mich durch sein lautes Bellen in mein Ohr wach machen.
Das zweite Mal ist er mit seinem Gewicht, was er auf sein eines Vorderbein gelegt haben muss, auf mein Brustkorb gesprungen. Auch wenn ich lange Zeit Nachwirkungen davon hatte, war ich ihm zutiefst dankbar.

Gary soll hier als Symbol für all die Grausamkeiten auf der Welt gegen die Schwächsten der Gesellschaft stehen.

„Kinder, Frauen, auch Männer, alte und kranke Menschen, Tiere und unsere Natur“

Die Spirale der Gewalt und Ausbeutung hat so an Geschwindigkeit aufgenommen, dass es an der Zeit ist wach zu werden. Es ist Zeit die Augen aufzumachen und sich an die wahren Werte des Lebens und deren Sinn zu erinnern.

Offenheit, Ehrlichkeit, Akzeptanz und Toleranz, Verständnis, Hilfsbereitschaft, Wärme, Geborgenheit, Dankbarkeit und „LIEBE“.

Gier, Machtmissbrauch, Korruption, Gewalt sind die falschen Wegbegleiter für das Leben. Sie bringen nur Zerstörung.

Es gibt zwei Konstanten im Leben. Das ist die Geburt und der Tod. Die Variable dazwischen, heißt Leben und das Leben in der Gemeinschaft mit Werten kann wunderschön sein.

Die Natur ist der größte und wichtigste Teil unserer Gemeinschaft.
Das Naturgesetz: „Nimm nur soviel zum Leben, wie du brachst“ muss wieder ins Gleichgewicht kommen.
Die Natur und all ihre Gesetzmäßigkeiten braucht uns Menschen nicht. Aber wir Menschen brauchen sie.
Also zollen wir ihr auch den Respekt.

Wir Menschen können so viel von den Tieren lernen - wenn wir es wollen - und bringen es unseren Kindern wieder bei, um ein Fundament mit den wirklich wichtigen Werten des Lebens zu bauen.

Garys letzten zwei Jahre sollen euch zeigen, dass es sich immer lohnt zu kämpfen, die Hoffnung und den Glauben nie aufzugeben, egal wie steinig der Weg ist.

Der Lohn: Vertrauen und bedingungslose Liebe. Das höchste Glück auf Erden.

In Gedenken, Dankbarkeit und tiefer Liebe an meinem Gary.