Dorothy

Dorothy

Geschlecht:Hündin, kastriert
wartet in:Deutschland, Pflegestelle bei Kempten
wartet seit:Nov. 2022 (bei der FBM seit Jan. 2022)
geboren am:04.01.2021
Größe:ca. 63 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Patenschaft:Dorothy würde sich über eine Patenschaft freuen.
Paten:Tina Schäfer
Besonderheit:fröhlich, menschenbezogen, unkompliziert, neurodegenerative Erkrankung im Hirnbereich, Wirbelkörperentzündung im Lumbosakralbereich (behandelt)
Adoptionsvoraussetzung: 
letztes Update:21.11.2023

Was wir über Dorothy erzählen können ...


24.11.2022

Dorothy kam heuer im Januar zur FBM.

Schon direkt bei der Ankunft merkte man, mit ihr stimmt etwas nicht. Das unkoordinierte Gangbild (Ataxie) sah doch sehr "komisch" aus.

Nach verschiedenen Untersuchungen - unter anderen auch einem MRT - wurde dann festgestellt, sie leidet zum einen an einer neurodegenerativen Erkrankung im Hirnbereich und zum anderen zusätzlich an einer Wirbelkörperentzündung im Lumbosakralbereich (bereits behandelt).

Jetzt hat sich auch noch herausgestellt, dass sie an beiden Ellenbogengelenken Arthrose hat.

Für Dorothy suchen wir eine ganz besondere Familie. Eine Familie, die mit einem körperlich behinderten Hund leben kann und will.

Update 28.11.2022

Dorothy ist in Deutschland angekommen.

update 21.06.2023

Die Pflegemama schreibt:

Doro ist immer gut drauf, liebt es mit den anderen Hunden zu agieren, ist offen allen Menschen gegenüber, egal ob groß oder klein. Durch den Garten wandern macht sie wahnsinnig gerne. Läuft gut an der Leine, bleibt alleine ohne Probleme. Ist schön ruhig und nicht aufgedreht. Hat keine Ängste, kennt alle möglichen Tiere und zeigt hier kein großes Jagdinteresse. 
Ihr Rückenproblem fällt nur auf wenn sie zu viel rennt oder bei nass/kaltem Wetter merkt man schon mal dass sie einen leichten Buckel macht und sich langsamer bewegt. Ansonsten ist sie ein ganz normaler Hund ohne Einschränkungen

21.11.2023

Als Dorothy im Januar 2022 in die Obhut der Fundación Benjamín Mehnert kam, war sie gerade 1 Jahr alt. Sie kam mit einer extremen Ataxie (Störung in der Bewegungskoordination) zur FBM, die sich hauptsächlich auf die Hintergliedmaßen beschränkte, weswegen man zuerst an eine Rückenmarksverletzung dachte. Doch auf den Röntgenbildern war dergleichen nicht zu erkennen, so dass sie erst einmal symptomatisch behandelt wurde. Da sich ihr Zustand aber nicht verbesserte, wurde sie Ende März einem Facharzt für Neurologie vorgestellt. Dieser diagnostizierte eine ambulatorische Tetraparese, also eine aufgrund neurologischer Ausfallerscheinungen unvollständige Lähmung aller vier Gliedmaßen, die es ihr aber noch möglich machte, ohne Hilfe zu gehen. Die Ataxie war außerdem auch durch eine leichte Störung in der Eigenwahrnehmung (Propiozeption) verursacht. Der Drohreflex auf beiden Augen war ebenfalls vermindert, links stärker als rechts. Aufgrund der neurologischen Untersuchung wurde vermutet, dass der Ursprung des Problems im Kleinhirn oder im Bereich der Halswirbelsäule liegt. Eine MRT-Untersuchung wurde empfohlen, die kurz darauf auch erfolgte. Es wurden MRT-Aufnahmen des Hirnschädels und der Lendenwirbelsäule gemacht. Dabei wurde eine Veränderung der normalen Hirnstruktur festgestellt; die Hirnfurchen waren deutlich tiefer als das normalerweise der Fall ist. An der Lendenwirbelsäule wurde eine entzündliche Veränderung an der Bandscheibe zwischen dem letzten Lendenwirbel und dem ersten Sakralwirbel festgestellt, ebenso an den Wirbelkörpern und der sie umgebenden Muskulatur. Das muss sehr schmerzhaft gewesen sein. Die Diagnose lautete: leichte zerebrale kortikale Atrophie, also ein allmählicher Verlust von Hirnsubstanz. Durch einen solchen Schwund werden die Hirnfurchen tiefer und breiter. Bisher war das bei Dorothy noch nicht sehr ausgeprägt, aber der Befund erklärte die Ataxie und den fehlenden Drohreflex. Der lumbosakrale Befund hatte keine Auswirkungen auf das Gangbild, aber da alles auf eine aktive Infektion hinwies, wurde eine Therapie mit Antibiotika eingeleitet. Auf die Behandlung hin hat sich Dorothys Gangbild sehr verbessert, so dass die Medikamente nach und nach alle abgesetzt werden konnten. Doch kurz vor ihrer Ausreise nach Deutschland Ende November letzten Jahres begann sie auch auf den Vorderbeinen zu lahmen. Auf den Röntgenbildern war zu erkennen, dass sie nun auch noch in beiden Ellenbogengelenken eine Arthrose entwickelt hatte. Umso überraschter waren wir, als Dorothy vor knapp einem Jahr bei ihrer Pflegefamilie in der Nähe von Kempten ankam. Eine junge fröhliche Galga, von deren Gangbildproblemen kaum etwas zu erkennen war und die sofort ausgelassen mit den anderen Hunden durch den Garten flitzte. Dorothy hat sich schnell in ihrem neuen Umfeld eingewöhnt und fühlt sich dort in Gesellschaft der anderen dort befindlichen Hunde (und weiteren Tieren) sehr wohl – ein Partner zum Spielen ist immer zu finden. Dorothy ist immer gut gelaunt, liebt es mit den anderen Hunden zu spielen und zu rennen und ist offen allen Menschen gegenüber, egal ob groß oder klein. Sie streift sooo gerne durch den großen Garten. Aber sie läuft auch gut an der Leine und bleibt in Gesellschaft der anderen Hunde ohne Probleme auch mal alleine. Vom Wesen her ist sie ruhig und ausgeglichen, zeigt keine Ängste und kennt alle möglichen Tiere, an denen sie kein großes jagdliches Interesse zeigt. Ihre Koordinationsprobleme bzw. Probleme im Lumbosakralbereich fallen nur auf, wenn sie sehr viel gerannt ist. Auch bei nass/kaltem Wetter merkt man schon mal, dass sie einen leichten Buckel macht und sich langsamer bewegt. Ansonsten wirkt sie bisher wie ein ganz normaler Hund ohne Einschränkungen.

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Ansprechpartner:Bianca Seefeld
Email:bianca.seefeld@galgorettung-fs.de
Tel.:09173 79916
Ort:91177 Thalmässing