Manuka

Manuka

Geschlecht:Hündin, kastriert
wartet in:Deutschand, Pflegestelle bei Bremen
wartet seit:Dez. 2022 (bei Marisol seit 09.11.2022)
geboren am:10.04.2021
Größe:ca. 59 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Patenschaft:Manuka würde sich über eine Patenschaft freuen.
Paten:Anne Neumann
Besonderheit:schüchtern
Adoptionsvoraussetzung: 
letztes Update:26.11.2023

Was wir über Manuka erzählen können ...


01.12.2022

Manuka wurde Anfang November 2022 Opfer eines Motorradunfalls. 

Sie hatte Glück, die Wunden waren nur oberflächig, nichts gebrochen. Und sie hatte doppelt Glück, denn Marisol hat sie mit zu sich nach Hause genommen. 

Inzwischen ist Manuka kastriert worden, die Ausreisepapiere fertig und einen Transporttermin im Dezember hat sie auch schon.

Jetzt fehlt nur noch eine Familie für Manuka!

Update 10.12.2022

Manuka ist in Deutschland angekommen und direkt auf ihr Pflegesofa gefahren.

Update 18.01.2023

Manuka hat ihre Familie gefunden. Viel Glück!

Update 23.04.2023

Manuka sucht eine Familie, diesmal bitte für immer.

Update 05.05.2023

Hier kommt Manuka, die süßeste Versuchung, seit es Honig gibt.

Diese süße, kleine und zarte Elfe, hat am 21.04. ihr Pflegekörbchen bei mir bezogen, da sie und ihre Adoptanten keinen Zugang zueinander gefunden haben. Manuka tat sich sehr schwer damit, das Körbchen zu verlassen und verbrachte den Tag überwiegend allein in einem ruhigen Zimmer, ohne jemals das Haus oder den Garten vollständig erkundet zu haben. Da sie mich und meine Hunde von den Wiesentreffen am Mittwoch her kennt, habe ich die kleine Maus selbstverständlich als Pflegehund aufgenommen. Tja, und was soll ich sagen: Für Manuka war es genau die richtige Entscheidung. Seit sie mein Haus betreten hat, ist sie eine andere Galga, als sie es zuvor war. Hier zeigt sich aber auch wieder, was ein tolles Rudel für eine Macht hat. Manuka hat sich sofort an meinen drei Galgos orientiert und macht alles nach. Bereits am ersten Abend, lag sie neben mir auf dem Sofa und hat es genossen gestreichelt zu werden und bereits am nächsten Abend lag sie neben mir, um sich den Bauch kraulen zu lassen. Sie zeigt mir täglich, dass ein kleiner Clown in ihr steckt und wie lustig sie ist, besonders, wenn sie mit mir Maulfechten spielt. Gerne liegt sie auch auf meinen Schoß, sollte neben mir kein Platz sein.

Manuka hat sich an die Geräusche im Haus gewöhnt und springt nicht mehr hoch, wenn mein Backofen piept oder es an der Tür klingelt. Sie lernt diesbezüglich wirklich schnell, weil sie sich am vorhandenen Rudel orientiert. Auch beim letzten Wiesentreffen war sie viel mutiger und hat das erste Mal an allen Menschen geschnuppert, sogar an den männlichen. Sie ist ein richtiger Rohdiamant, der darauf wartet geschliffen zu werden, denn sie zeigt mir täglich, dass sie sich am Leben erfreut, da sie sehr neugierig ist. Sie ist kein ängstlicher Hund, nur galgotypisch unsicher, was sie bei den richtigen Menschen auch schnell ablegen wird. Ich wünsche mir für sie eine Familie, in der es etwas ruhiger zugeht und vorhandene Kinder schon etwas älter sind und mindestens ein souveräner Hund vorhanden ist, der noch nicht so alt ist. Manuka versteht sich mit meinen Rüden und meiner Galga gleichermaßen und würde sich sehr über einen eingezäunten Garten freuen.

In Einzelhaltung sehe ich sie überhaupt nicht, da sie sich schneller öffnet, wenn Hunde vorhanden sind. Ohne einen oder mehrere Hunde, würde sie sich wieder schwerer damit tun, den Menschen zu vertrauen. Sie ist stubenrein und bleibt in Hundegesellschaft auch schon drei Stunden allein zu Hause, ohne etwas umzudekorieren oder zu zerstören. Ich sehe Manuka eher im ländlichen Bereich oder am Stadtrand, wo ich selbst wohne, denn an einer viel befahrenen Straße ist sie sehr unsicher und gestresst, was an ihrem damaligen Unfall in Spanien liegen kann. Ansonsten ist sie beim Spaziergang sehr an der Umwelt interessiert und neugierig. Jagdtrieb hat sie bisher noch nicht gezeigt, was aber durchaus noch kommen kann.

Mir blutet jetzt schon das Herz bei dem Gedanken daran, sie einmal ziehen zu lassen, denn sie ist eine tolle Galga, ein richtiger Sonnenschein, mit der man jede Menge Spaß haben kann.

update 26.11.2023

 

Manuka hat sich bei ihrer Pflegefamilie sehr gut eingelebt.

Sie hatte von Anfang an kein Problem damit, Streicheleinheiten einzufordern und es schien, als hätte sie diesbezüglich einen großen Nachholbedarf. Anfangs war sie dabei sehr keck und etwas frech; ihre Pflegemama hat sie aber erst einmal gewähren lassen, damit sie nach der Zurückgezogenheit der vergangenen drei Monate ein wenig aus sich herauskommen und an Sicherheit gewinnen kann. 

Wenn sie bei ihrer Pflegemama auf dem Schoß liegen wollte, sprang sie einfach auf das Sofa, ungeachtet derer, die dort schon Platz genommen hatten. Ständig suchte sie die Nähe zu ihrer Bezugsperson und wurde dabei geradezu „klebrig“. Sobald ihr Mensch aber aufstand, sprang sie immer weit weg; setzte man sich wieder, war sie sofort wieder da. Überhaupt hatte sie ein großes Problem damit, wenn man sich durch den Raum bewegte und ging dann vorsorglich schon mal auf Abstand. Die Befürchtung, dass jemand etwas Unangenehmes von ihr will oder etwas von ihr erwartet, wurde ihr durch einfaches Ignorieren und dem Nachgehen ganz normaler Beschäftigungen, die nichts mit ihr zu tun hatten, allmählich genommen. Seit ein paar Monaten bleibt sie nun liegen, wenn man sich im Raum bewegt.

Wenn man dann doch etwas von ihr möchte, verbindet man das, was dann kommen soll (z.B. anfassen, Mantel anziehen, Zähne und Ohren kontrollieren) am besten mit einem Schlüsselwort, das konsequent trainiert wird. Die Krallen zu schneiden stellt nach wie vor eine Herausforderung dar, denn festgehalten wird Manuka nicht gerne, ganz besonders dann nicht, wenn auch noch an den Pfoten gearbeitet werden soll. Dann schaltet sie auf Fluchtprogramm um. Das sollte man also behutsam und mit viel positiver Bestärkung mit ihr üben und diese Prozedur nicht erzwingen, denn das würde ihr Vertrauen nachhaltig zerstören.

Fremden Menschen gegenüber ist Manuka nicht mehr so ängstlich wie anfangs, sondern eher beobachtend, mit einer Portion Neugier. Einen Besuch bei Freunden hat sie kürzlich wunderbar gemeistert, ist mit ins Haus gefolgt und hat sich von den Bewohnern streicheln lassen. Auch bei den Treffen auf der Hundewiese geht sie inzwischen zu jedem hin, holt sich Streicheleinheiten ab und interagiert auch mit den anderen Hunden dort.

Für Manuka wünschen wir uns ein Zuhause bei Menschen mit dem entsprechenden Feingefühl für Galgos. Ein oder mehrere souveräne Hunde, an denen sie sich orientieren kann, wären eine große Hilfe, ebenso ein Garten zum Spielen und Rennen, denn Bewegung trägt letztendlich auch zum Stressabbau bei. Ohne galgogerechte Bewegung und die Möglichkeit sich auszutoben würde sie sich womöglich wieder zurückentwickeln. Mit ihr nur an der Leine spazieren zu gehen, wäre keine gute Option. Ganz wichtig wäre auch, dass ihre neuen Menschen weiter mit ihr arbeiten und an dem bereits Gelernten anknüpfen und sie nicht in ihren Unsicherheiten bestärken. Im Grunde ihres Herzens ist Manuka doch ein fröhliches, kleines und bisweilen freches Galgomädchen, das man bei jedem Schritt, den man zusammen geschafft hat, immer mehr ins Herz schließt.

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Ansprechpartner:Bianca Seefeld
Email:bianca.seefeld@galgorettung-fs.de
Tel.:09173 79916
Ort:91177 Thalmässing