Wir wollen in den kommenden Wochen unsere Serie wieder aufgreifen, in der wir die vergessenen Galgos unserer Auffangstation im Fränkischen Seenland vorstellen. Galgos, die dort schon länger als ein Jahr auf ihre Familie warten. Galgos, die bei der Fundación Benjamín Mehnert schon viel zu lange ausharren mussten. Galgos, für die kein Besucher sich interessiert, weil sie scheu sind oder ängstlich oder einfach zu unscheinbar.

Es kommen so viele Galgos bei uns an, freundliche, lustige, hübsche Galgos, die ihren neuen Familien direkt in die Arme springen und das Gefühl geben: Dieser Galgo hat mich ausgesucht. Der will zu mir!

Aber zwischen all diesen Schwanzwedlern sind doch auch noch andere Galgos aus dem Transporter aus Spanien gestiegen? Diejenigen, die leider keine Besucher anziehen. Hunde, die aufgrund menschlicher Misshandlungen in ihrem früheren Leben niemanden mehr ungezwungen in die Arme springen können und die seit ihrer Ankunft hier in Deutschland im Schatten stehen, versteckt, unsichtbar. Manche von ihnen ängstlich, manche den Besucher am Zaun verbellend, um Distanz bemüht, manche nur vorsichtig, argwöhnisch und still in der hintersten Reihe. Einige mit unschönen Narben oder körperlichen Mängeln, unscheinbar, unsichtbar, die einem nicht sofort ins Herz springen. Doch auch sie sehnen sich nach Liebe und Geborgenheit. Auch sie wünschen sich ein warmes Zuhause und die Liebe einer Familie.

Mit unserer Serie „Die Vergessenen“ wollen wir Euch in den kommenden Woche die Hunde zeigen, für die sich bislang kaum jemand interessiert hat. Wir wollen sichtbar werden lassen, was für einzigartige, liebevolle und durchaus auch lustige Persönlichkeiten sich hinter ihren traurigen Masken verbergen und wir wollen euch an ihrer Entwicklung teilhaben lassen. Unterstützt uns durch das Mitverfolgen und Teilen dieser Serie dabei, dass auch die Unsichtbaren endlich sichtbar werden.

Ihr seid deren Hoffnung!