Dulcinea

Dulcinea

Geschlecht:Hündin, kastriert
wartet in:Deutschland, Pflegestelle bei Hannover
wartet seit:Dez. 2023 (bei der FBM seit Feb. 2023)
geboren am:27.06.2019
Größe:ca. 60 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Patenschaft:Dulcinea würde sich über eine Patenschaft freuen.
Paten:Jutta L., Sabine L.
Besonderheit:schüchtern
Adoptionsvoraussetzung: 
letztes Update:03.06.2024

Was wir über Dulcinea erzählen können ...


17.12.2023

Dulcinea ist gestern in Deutschland gelandet und direkt auf ihr Pflegesofa gezogen.

update Dez. 2023

Ein kleines Update zu Dulcinea, die hier Ciri heißt.

Sie ist gut angekommen und hat sich gleich auf ihre Matte gelegt. Bereits einen Tag später hat sie verstanden, dass sie besser draussen pinkeln sollte. Als Pipi gerade ins Haus gegangen ist, hat sie es mit leisem Bellen angezeigt. Seither klappt es fast immer draussen. Im Haus weicht sie den Menschen teilweise unsinnig früh aus, dreht dann eine Runde zurück zu ihrem Platz und legt sich wieder auf ihren Beobachtungsposten. Auch die Hunde findet sie im Garten nicht so toll, wenn sie zu laut und schnell unterwegs sind. Sie lässt sich von ihnen reaktionslos beschnuppern, orientiert sich aber heimlich doch an ihnen. In unserem Rudel hat sie das Glück, dass das alles Hunde sind, die sie in Ruhe lassen, wenn sie von sich aus nicht kommt. Hat man sie in Ruhe anleinen und ihr einen Mantel anziehen können, folgt sie einem und orientiert sich zeitweise auch an mir - kommt dann kurzristig ganz nah hinter einen (darf man aber nicht bemerken). Ab und zu neigt sie zu Panikmomenten, fängt sich aber schnell wieder. Bisher frisst sie alleine, damit sie Ruhe hat - verputzt sowohl Barf, als auch Trockenfutter recht flott. Zusammen mit den anderen Hunden nimmt sie einem auch schon hin und wieder was Leckeres aus der Hand, verschwindet aber immer wieder schnell in ein Hundebett. Hier bezieht sie meistens das größte von allen Hundis favorisierte Hundebett und alle akzeptieren das. Nach vielen kurzen Spaziergängen durch unseren 1400qm Garten (an Halsband und Leine), waren wir heute im Auslauf, auch an der Leine. Denn mir ist noch nicht klar, was sie bei Wildsichtung oder auch Panik macht und außerdem ist es mir wichtig, dass sie das Gelände gut kennenlernt. Das erneute Anziehen des Geschirrs hat sie mit Panik quittiert, so dass wir es bisher hier im umzäunten Gelände weg gelassen haben und uns auf das Anziehen der warmen Klamotten konzentriert haben. Wenn sie in den nächsten Tagen etwas routinierter wird, nehmen wir Geschirr und Schleppleine. Dann wird sie zusammen mit unserer souveränen Omi die ersten kurzen Wege außerhalb des Hofgeländes gehen. Aber das hat noch ein paar Tage Zeit. Im Haus bleibt sie meistens noch im Wohnzimmer oder macht hinter den anderen her eine Stippvisite in die Küche. Die Treppe nach oben hat sie noch nicht entdeckt.

Fernseher, Staubsauger, Musik, Schrubber etc. machen sie nicht nervös. Heute gab es laut Mats ein erstes Schwanzwedeln, als die anderen mich über den Hof haben nach Hause kommen hören.

Alles in allem braucht sie natürlich noch viel Zeit/Ruhe zum Ankommen und verstehen, aber sie will und ich würde sie nicht als hartnäckig verängstigt einstufen. 

 

 

 

update 24.01.2024

Die Pflegemama schreibt:

Silvester hat Ciri gut überstanden - die Knallerei macht ihr schon Panik. Davon haben wir aber nicht viel mitbekommen. An der Leine läuft sie doppelt gesichert gut mit. Ab und zu springt sie panisch weg, beruhigt sich aber schnell wieder.  Während alle anderen Hunde völlig verdreckt heimkommen, ist Ciri sauber. Sie trippelt leicht wie eine Feder, scheint zu schweben! Um fremde Menschen macht sie einen großen Bogen, eng vorbeifahrende Autos/Trecker stören sie nicht. Selber ins Auto springen mag sie nicht und sie zeigt noch große Angst, wenn sie dann reingehoben wird. Auch Rausspringen geht nur mühsam. Beim Fahren selbst ist dann alles gut und sie schaut teilweise mit den anderen Hunden hinten raus.

Schön ist der direkte Blickkontakt, den sie beim Laufen zu einem sucht und man kann an ihren Blicken recht gut ablesen, wie sie gerade drauf ist. Im Haus trägt sie jetzt eine lange Leine, da sie sich immer wieder mal sinnlos hochsteigert, wenn man in ihre Nähe kommt. Da haben wir teilweise bis zu einer halben Stunde gebraucht, bis sie sich hat anfassen/anleinen lassen. Saugt oder wischt man aber um sie herum, interessiert sie das wenig und man darf ihr mit Sauger/Schrubber ganz nahe kommen. Sie orientiert sich immer mehr an Luna - Rassistin also. Insgesamt macht ihr zuviel Trubel im Rudel draußen etwas Stress, während sie drinnen mit den anderen auf Abstand schon vor Freude eskaliert, wenn man mal weg war und dann reinkommt. 

Ciri frisst gerne sowohl Trockenfutter, als auch Barf - aber nur, wenn man nicht hinsieht. Deshalb frisst sie noch alleine im Wohnzimmer. damit sie Ruhe hat und die Anderen noch eine Weile Zeit zum Begreifen haben, dass sie nicht beklaut werden darf. Wie ein Schatten schleicht sie dem Rudel immer öfter in die Küche zum Hundekochkurs hinterher und freut sich auch über hingeworfene Rohkost.

Ob sie Jagdtrieb hat, wie sie Katzen findet, lässt sich noch nicht sagen, da sie draußen noch sehr gehemmt ist. Unsere Gänse hinterm Zaun interessieren sie nicht und die Katzen lassen sich bei dem Sauwetter nicht auf dem Hof sehen. Man sieht allerdings schon, dass sie ihre Nase gebraucht, wenn im Wald was Tierisches unterwegs ist. 

Wenn ich morgens auf dem Hof unterwegs bin, geht manchmal drinnen das Getöse los und ich habe sie durchs Fenster beobachtet, wie sie mit Luna an einem Spielzeug gezergelt hat und mit den anderen herumtobt! Die 2 Seiten der Ciri: Angstnase und lustiges Mädchen. Sie macht echt Spaß, wenngleich der Weg noch lang ist.

Ciris Verhalten beim Lösen sieht deutlich leichter aus und es gab auch schon Tage ohne Pipi im Haus. Vielleicht war es eine beginnende Entzündung, die sich mit Wärme und Ruhe hat kurieren lassen, wer weiß. Ganz weg ist es noch nicht. Ihre viel zu langen Krallen vorne konnte Mats schon vorsichtig kürzen, da hatte sie einen mutigen Moment;)

Für ihren Steckbrbrief kann ich nur sagen, dass sie wirklich noch sehr ängstlich ist und einen ruhigen Erstgalgo bräuchte. Na ja und Menschen, sind für`s erste noch sehr gruselig. Und, sie ist wirklich sehr zierlich.

 

 

 

21.02.2024

Ganz langsam und wohlüberlegt trippelt Ciri in ihr neues Leben. Sie beobachtet immer noch alles genau aus ihrem Körbchen und flüchtet oft auch noch, wenn man auf sie zukommt. Eine große Hilfe ist ihr ein ca. 3 m langes Stück Schleppleine. Sobald man dieses „aus der Ferne“ aufnimmt, wirkt sie sichtlich erleichtert und folgt einem sofort. Dabei stupst sie Pflegefrauchen oft wie zufällig mit der Nase an oder leckt mal schnell von hinten über die herabhängende Hand. Mittlerweile ist sie im ganzen Haus unterwegs, mal mehr, mal weniger auffällig. Immer wieder sieht man das letzte Stück Schleppleine um die Ecke verschwinden. Aus der Küche Essen klauen kann sie auch schon.

Geschirr und Mantel lässt sich Ciri nun etwas entspannter anlegen und freut sich nun auch auf die gemeinsamen Spaziergänge. Hierbei springt sie mittlerweile nach innerem Anlauf selbstständig ins Auto. Draußen beginnt sie nun, hin und wieder entspannt zu schnüffeln. Panisches Wegspringen an der Leine gibt es so gut wie nicht mehr. Im Garten darf sie sich (mit Schleppleine) nun auch alleine bewegen, weiß aber noch nicht so richtig, was sie dort machen soll – also folgt sie ihren Bezugspersonen dann unauffällig oder verdrückt sich lieber wieder nach drinnen. Gesprintet ist sie noch nie – es scheint, auch dass muss sie noch lernen. Dafür hopst sie vor Freude aus kleiner Distanz um einen herum und stellt sich bei der Leckerchenrunde jetzt meistens auch mit den anderen Hunden in die Schlange.

Alles in allem fängt Ciri an, das Leben zu genießen und wir erwarten gespannt, was noch kommt!

Update 18.03.2024

Neue Fotos von Dulcinea:
 

Hier sind die Bilder im Überblick zu sehen.

update 26.04.2024

Ciri wird sicherer! Im Haus und Garten braucht sie jetzt keine Schleppleine mehr. Auch kommt sie inzwischen immer öfter mit den anderen Hunden durch die Tür ohne darauf zu warten, dass die Menschen weg sind. Ihrer Pflegemama folgt sie unauffällig und lässt sich von ihr streicheln, wenn sie einmal Mut gefasst hat.

Essen ist für Ciri eine ausgesprochen wichtige Angelegenheit. Diese früher bestimmt rare Ressource verleibt sie sich beim Füttern noch etwas hektisch ein; inzwischen muss sie dafür aber nicht mehr allein sein, sondern man darf ihr jetzt dabei zusehen.
Essbares, das nicht ordentlich weggeräumt wurde, verschwindet in unbeobachteten Momenten wie durch Zauberhand – Ciri beherrscht die kleptomanische Kernkompetenz von Galgos perfekt – sie klaut!

Auch mit den anderen vierbeinigen Familienmitgliedern wird Ciri immer entspannter. Man sieht sie jetzt immer öfter beim Kontaktliegen mit ihren anderen 5 Mitbewohnern.
Noch etwas ungelenk zeigt sie erste Ansätze, sich am gemeinsamen Rennen und Spielen zu beteiligen. Auch die Pflegemama wird aus sicherem Abstand hin und wieder zum Spielen aufgefordert.

Alles in allem wird Ciri immer lockerer – man muss ihr nur die Zeit und den Raum geben, das Vertrauen aufzubauen, dass ihr nichts geschieht. Alles andere wird mit zunehmender Sicherheit und der Unterstützung der vierbeinigen Familienmitglieder zum Selbstläufer.

Update 03.06.2024

Ein neuer Bericht von Ciris Pflegefamilie: Feuerprobe für Ciri Pfingsten war es für Ciri soweit: Das erste Wochenende außer Haus, zusammen mit 7 Hundemenschen und 12 weiteren (Wind-)Hunden ohne Leine auf dem wunderschönen und gut eingezäunten 70.000 qm großen Gelände des Hundezentrums Siegerland. – Es war ein voller Erfolg! Bereits nach einem halben Tag konnte die Schleppleine entfernt werden. Ciri hat sich vorrangig an Hausgalga Luna und am Pflegefrauchen orientiert. Zusammen mit der aber auch noch unerfahrenen Luna hat sie das Gelände erkundet, versucht Mäuse zu fangen, ist um den Teich geschlendert oder ihrem Pflegefrauchen einfach brav bei den Rundgängen gefolgt. Der Gummiboden in der Agility-Halle war kein Problem für sie. Auch im Haus hatte sie keine Probleme an den noch etwas gruseligen fremden Menschen und vielen Hunden vorbei ins Zimmer zu laufen. Die Nächte hat sie zusammen mit ihrem Rudel bei Pflegefrauchen im Doppelbett verbracht und rutschte nachts sogar immer näher, um Streicheleinheiten abzuholen! Auch an anderen Menschen ist Ciri interessiert. Sie entscheidet aber, ob sie sich vorsichtig näher wagt und sich anfassen lässt. Beim gemeinsamen Essen lag sie meistens entspannt in einem der vielen Hundekörbchen im Speiseraum und beobachtete das Geschehen. Betteln ging auch schon ganz gut, aber immer auf Abstand. Ciris holpriges Gangbild hat sich an diesen 3 Tagen ohne Leine weiterhin normalisiert – ihre Sprints sehen immer sicherer aus. Nach diesem Erfolg kann sich Ciri gemeinsam mit ihrem Rudel nun auch auf der hauseigenen, eingezäunten Weide frei bewegen. Dort übt sie den Rückruf, was mit Leckerchen schon ganz gut klappt. Da es hier keine Schleuse gibt und sie sich nicht immer anfassen lässt, braucht sie noch ein Stück Schleppleine. Ciri lernt aus der Beobachtung und zeigt so, dass sie noch vieles lernen möchte. Sie braucht Zeit und die Gelassenheit ihrer Menschen, die sie zu nichts drängen, sowie unbedingt einen anderen Galgo im Haus, der sie an die Pfote nimmt und an dem sie sich orientieren kann.

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Ansprechpartner:Bianca Seefeld
Email:bianca.seefeld@galgorettung-fs.de
Tel.:09173 79916
Ort:91177 Thalmässing