Cori

Cori

Geschlecht:Rüde, noch nicht kastriert
wartet in:Deutschland, Pflegestelle bei Koblenz
wartet seit:Dez. 2023 (bei El loco de los perros seit 02.11.2023)
geboren am:15.01.2023
Größe:ca. 65 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Patenschaft:Cori würde sich über eine Patenschaft freuen.
Paten:Anja Herdel, Franziska M.
Besonderheit:sehr ängstlich
Adoptionsvoraussetzung: 
letztes Update:27.03.2024

Was wir über Cori erzählen können ...


25.12.2023

Cori, ein junger Galgorüde, wurde von Andres vom Tierheim El loco de los perros aufgenommen.

Ganz besonders ängstlich, schreckhaft und panisch reagierte Cori auf alles: Menschen, Umwelt und die anderen Hunde.

Andres und sein Team haben sich viel Mühe gegeben und Cori schon ein wenig auf den richtigen Weg gebracht.

Hier bei uns angekommen zeigt sich Cori doch zumindest schon ein wenig neugierig und kann die Nähe von uns Menschen erdulden. Berührt werden will er noch nicht aktiv, aber er lässt es über sich ergehen. So kann man ihm inzwischen ein Geschirr anziehen und die ersten Schritte an der Leine versuchen.

Jetzt heißt es: Zeit, Geduld und Liebe!

Update 07.02.2024

Neue Fotos von Cori:
 

Hier sind die Bilder im Überblick zu sehen.

Update 10.02.2024

Noch kein Jahr war Cori alt, als er im November 2023 in die Obhut von Tierschützern kam. Was muss diesem zarten Galgorüde in den ersten Monaten seines Lebens widerfahren sein, dass Angst die einzige Emotion zu sein schien, zu der er bei seiner Ankunft fähig war? Doch Cori ist jung und in ihm schlummert eine Kraft, die ihn vorsichtig zum Menschen hinzieht und ihm eine neue Welt eröffnen kann. Aber wir wollen von Anfang an berichten.

Seit seiner Ankunft in unserer Auffangstation im Dezember hat Cori eine positive Entwicklung vollzogen. Man merkt, dass Cori noch nicht viel Gutes von Menschen erfahren hat; einen Vertrauensvorschuss gibt er keinem von uns. Sein Vertrauen muss man sich vielmehr mit Geduld und Ruhe erarbeiten.

Betritt seine Bezugsperson jetzt das Gehege und geht ins Blockhaus, folgt Cori ihr und nimmt als einer der ersten Hunde neben ihr Platz. Und da sitzt er dann, keine Armlänge entfernt und beobachtet mit seinen ausdrucksvollen Augen gespannt, was der Mensch macht. Auf Berührungen reagiert Cori mit Skepsis. Die menschliche Hand verbindet er mit nichts Gutem und so kann er in Panik verfallen, wenn man nicht sehr bedächtig vorgeht. Berührt man ihn aber ganz sanft und ruhig, bleibt er sitzen und lässt sich streicheln. Eine schnelle Bewegung und der Zauber des Moments ist verflogen – Cori ergreift die Flucht.

Auch bei der Vorbereitung auf den Spaziergang muss man mit Bedacht vorgehen. Alles, was man Cori über den Kopf ziehen will, löst erst einmal Panik aus. Da das Geschirr eine größere Öffnung hat, fällt es ihm leichter, es anzuziehen und so beginnen wir damit. Dieser Erfolg macht Cori dann mutiger und wir können ihm auch das Halsband anlegen. Eine kleine, sanfte Berührung vorab findet er angenehm und signalisiert ihm, dass nichts Schlimmes passiert.

Unterwegs im ländlich ruhigen Umfeld rund um die Station läuft Cori dann vorbildlich neben den anderen Galgos an der Leine. Draußen legt er viel von seiner Angst ab und es macht richtig Spaß, mit ihm spazieren zu gehen. Aber da er noch nicht viel von der Welt gesehen hat, ist alles neu für ihn und man muss ihm Zeit lassen, damit er sich manche Dinge in Ruhe anschauen kann.

Im Auslauf ist Cori noch zurückhaltend und beteiligt sich nicht sofort am Spiel der anderen Galgos, sondern schaut sich alles aus einer gewissen Distanz an. Die Dynamik des Spiels verunsichert ihn noch. Aber in letzter Zeit beginnt der Knoten zu platzen und er rennt immer öfter mit. Mittlerweile traut Cori sich auch einmal, an einem der Stofftiere zu schnuppern, doch den Sinn, der dahintersteckt, durchschaut er noch nicht. Werfen wir ein Stofftier, schaut er, was die anderen machen und hüpft dann vielleicht mit auf das Tier zu, aber versteht die freudige Erregung nicht, die es bei den anderen Galgos auslöst. Das Konzept „Spielen“ ist Cori völlig fremd, aber das wird noch! Im Gehege liegt Cori mit den anderen zusammen und zeigt keine Unsicherheit.

Was wünschen wir uns für diesen zarten Junggalgo, der einen denkbar schlechten Start ins Leben hatte? Cori bräuchte jetzt dringend einen Menschen und einen oder zwei Hundegefährten an seiner Seite, die ihm gemeinsam mit viel Zeit und Ruhe die Welt erklären. Er hat als Welpe vieles nicht kennenlernen können und muss deshalb Erfahrungen und Informationen nachholen. Das geht nur mit viel Zeit, Geduld und Einfühlung, nicht mit einem Trainingsplan oder der Einstellung „Der Hund muss…“. Cori ist es, der das Tempo vorgibt, in dem er voranschreiten möchte.

Leider fehlt uns in unserer Auffangstation die Zeit, um mit Cori adäquat zu arbeiten. Aber Zeit ist in Anbetracht seiner Jugend ein kostbares Gut, denn die Junghund-Phase, in der Cori sich gerade befindet, spielt eine wichtige Rolle für die Entwicklung von Verhalten und Persönlichkeit eines Hundes. Deshalb wünschen wir uns für Cori dringend eine Familie, die sich dieser Aufgabe mit viel Liebe und Einfühlung stellt. Sie sollte Erfahrung im Umgang mit ängstlichen Hunden haben und ländlich leben. Dazu ein eingezäunter Garten und ein souveräner Hundefreund und die Startbedingungen in sein neues Leben wären für Cori ideal!

update 19.03.2024

Cori ist auf ein Pflegestellen-Sofa umgezogen.

Wir hoffen jetzt kann er ganz langsam seine Unsicherheiten weiter abbauen und endlich ein fröhlicher Junggalgo werden. Das wünschen wir ihm so sehr.

 

 

Update 27.03.2024

Erste Fotos von Coris Pflegestelle:
 

Hier sind die Bilder im Überblick zu sehen.

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Ansprechpartner:Bianca Seefeld
Email:bianca.seefeld@galgorettung-fs.de
Tel.:09173 79916
Ort:91177 Thalmässing