FAQ

Im Folgenden einige oft an uns gestellte Fragen ...

 

 

Warum darf ich nicht in die Station?


Unsere Auffangstation soll für die Hunde, die aus Spanien kommen, ein sicherer Ort sein. Ein Ort, an dem sie frei von Ängsten einen geregelten Ablauf kennenlernen und sich geborgen fühlen dürfen. Gehen ständig Fremde ein und aus, ist es nicht möglich, ihnen diese Sicherheit zu vermitteln. Auch kommt durch Besucher Aufregung auf, Hunde fangen an zu bellen, die ängstlichen Hunde verstecken sich oder geraten gar in Panik und in einen Fluchtmodus, der von den anderen Hunden der Gruppe versucht wird zu stoppen, was zu Beißereien führen kann.  

Bitte bedenken Sie, dass unsere Auffangstation nicht nur fröhliche, aufgeschlossene Hunde beherbergt, sondern auch Hunde, die Misshandlungen verschiedenster Art erleiden mussten.

Besucher können alle unsere Hunde gerne auf einer separaten Wiese kennenlernen, aber nicht in den Gehegen der Station selbst.  

Für unsere Paten öffnen wir an einem Tag im Jahr unsere Auffangstation. Wir stellen an diesem Tag für jedes Gehege eine Ordnungsperson, die sich um Sicherheit und Harmonie bei Mensch und Hund kümmert.

 

Warum soll ich auf dem Parkplatz warten?


Wir wollten diesen Punkt noch einmal extra aufgreifen, weil immer wieder Besucher mit ihren Hunden direkt vor den Eingang der Gehege kommen. 

Es führt zu Hektik und Aufregung bei unseren Hunden, was mit panischem oder aggressivem Gebell einhergehen kann, wenn sich Leute direkt vor die Gehege stellen und auf uns warten. Erregung und Panik können dann auf weitere Gehegen überspringen. Auf dem Gelände befinden sich auch eine Tierpension und eine Hundeschule, auf deren Hunde sich gegebenenfalls die Erregung ebenfalls überträgt. Wir wollen Verletzungen zwischen den Hunden unbedingt vermeiden. Auch trainieren wir innerhalb der Station mit Angsthunden.

Wir appellieren aus diesen Gründen an Ihre Rücksichtnahme, nicht einfach zur Station zu laufen, sondern am vereinbarten Treffpunkt am Parkplatz zu warten. Wir holen Sie dort ab. Versprochen!

 

Warum ist ein Besuch nur mit Termin möglich?


Wir wohnen nicht auf dem Gelände, sondern fahren extra für Sie zur Auffangstation, um Ihnen hier die Hunde vorzustellen. Es wohnt auch nicht jeder in der Nähe; manche haben eine längere Anfahrt.

Wir möchten uns für Sie viel Zeit nehmen und planen diese fest bei uns ein. Es ist daher nicht möglich, ohne einen Termin vorbeizukommen. Die Wahrscheinlichkeit wäre in diesem Falle groß, vor verschlossener Tür zu stehen. 

Bitte halten Sie den vereinbaren Termin ein oder sagen ihn rechtzeitig ab. Leider kommt es vor, dass wir Stunde um Stunde warten und niemand kommt.

Auch sind unsere Termine getaktet, daher kommen Sie bitte zur vereinbarten Zeit, sonst wartet vielleicht schon der nächste Interessent auf seine Beratung oder die Wiese zum Kennenlernen der Hunde ist belegt. Wir wollen Ihnen die bestmöglichen Rahmenbedingungen bieten, um gemeinsam mit Ihnen Ihr neues Familienmitglied zu finden!

 

Warum soll ich zum Aussuchen eines Hundes meinen eigenen mitbringen?


Gerade zur Sommerzeit kommt diese Frage öfter auf. Ja, für Ihren Hund mag es vielleicht angenehmer sein, daheim im kühlen Wohnraum zu warten. Aber damit steigt das Risiko, dass Ihr Hund den neuen Partner nicht akzeptiert oder territorial reagiert. Daher möchten wir, dass die Hunde sich kennenlernen und gemeinsam in ihr neues Zuhause fahren können.

 

Wie ist das mit dem Katzentest? Warum geht das nicht schnell oder mit beliebig vielen Hunden auf einmal?


Des Öfteren gibt es Interessenten, bei denen auch Katzen zur Familie gehören. Gerne machen wir für Sie einen Katzentest mit ein, zwei, manchmal auch drei Hunden, die infrage kommen. Mehr Hunde sind nicht möglich.

Wir haben Testkatzen in Eichstätt und Herzogenaurach. Wir fahren daher mindestens 30 Minuten mit den Hunden zur Katze und wieder zurück in die Station. Die Mehrheit unserer Hunde war noch nie (!) in einem Haushalt. Sie sind deshalb überwältigt von der neuen Umgebung, den Bodenbelägen und den anderen Hunden, die sie dort treffen. Viele sehen daher die Katzen erst einmal gar nicht. Es braucht Zeit, bis sich die Aufregung des Hundes legt und wir sicher sein können, dass er die Katze(n) wahrgenommen hat. Manchmal sitzen wir hier, insbesondere bei den ängstlichen Hunden, mehrere Stunden, um ein zuverlässiges
Ergebnis zu bekommen. Auch können nicht alle Hunde gleichzeitig getestet werden, sondern jeder wird natürlich einzeln der Katze vorgestellt.

Solche Tests sind also sehr zeitintensiv. Wir planen hierfür immer einen ganzen Vormittag oder Nachmittag ein, der für die Betreuung der Hunde in der Station und die Beratung von Interessenten nicht zur Verfügung steht.

 

Warum darf ich als Pflegestelle nicht jeden Hund nehmen?


Generell dürft ihr das. Allerdings haben wir immer wieder pflegebedürftige Hunde, für die wir dringend einen Platz auf einer Pflegestelle suchen, weil sie eben aufgrund von körperlichen Schwächen, Handicaps oder Ängsten nicht optimal in der Auffangstation aufgehoben sind. Für diese Hunde brauchen wir dringend freie Plätze, daher macht es wenig Sinn, diese freien Plätze dann mit „leicht vermittelbaren“ Hunden zu besetzen.

Wir versuchen immer, es Ihnen recht zu machen, aber wir hoffen auch auf Ihr Verständnis, wenn wir manches mal einen Hund ablehnen und andere vorschlagen, die uns für den freien Pflegeplatz am Herzen liegen.

 

Darf ich zum Gassigehen meinen eigenen Hund mitbringen?


Gerne können Sie zum Gassigehen auch Ihren Hund mitbringen. Wir werden versuchen, einen passenden Begleiter aus der Station zu finden. 

Gassigehen ist nur nach Terminvereinbarung möglich. Melden Sie sich bitte vorher an! 

 

Darf ich mit meinem Hund zum Hundespielen/-rennen den Auslauf nutzen?


Wir brauchen unsere Wiese als Freilauf für die Stationshunde. Die Zeit, welche die einzelnen Gruppen täglich für diesen Freilauf haben, ist beschränkt und es wäre schade, wenn ihnen diese kurze Zeit auch noch von privaten Besuchern genommen würde. 

In der übrigen Zeit haben wir Interessenten, denen wir auf der Wiese Hunde vorstellen möchten. Es ist daher nicht möglich, einfach zum Spielen und Toben unsere Wiese zu nutzen.

Auch können die privaten Hunde nicht mit den Gruppen der Station dort gemeinsam spielen. Die Gruppen haben einen Zusammenhalt und eine eigene (Rang)Ordnung. Fremde Hunde werden von manchen Galgos als Eindringlinge in ihre stabile Sozialstruktur wahrgenommen.