Lonso

Lonso

Geschlecht:Rüde, kastriert
wartet in:Deutschland, Dauerpflegestelle Fränk. Seenland
wartet seit:Nov. 2017
geboren am:23.02.2017
Größe:ca. 69 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Patenschaft:Lonso würde sich über eine Patenschaft freuen.
Paten:Andrea H., German Abenthum, Gabriela Wendling, U. Juraschek, Barbara W., Ole Waldemar Stahnke
Besonderheit:Probleme in der Wahrnehmung (Hören – Sehen), freundlich,vorsichtig
Adoptionsvoraussetzung: 
letztes Update:14.03.2023

Was wir über Lonso erzählen können ...

17.10.2017


Lonso wurde in einem kleinen Dorf bei Sevilla von einem Jungen gefunden. Dort in der Nähe gibt es eine Tankstelle, wo sich oft Hunde auf der Suche nach Wasser aufhalten, verlassene Hunde auf der Suche nach Schutz, Hilfe und Geborgenheit.

Lonso hatte Glück: Der Junge informierte FBM. Lonso hat eine starke Infektion der Haut, die bereits behandelt wird, wohl verursacht durch den Stress, alleine, hilflos, ausgesetzt. Er ist ein kleiner, ruhiger, zarter Rüde.

Im Moment zeigt er Probleme mit den Augen. Wir hoffen, das kriegen wir schnell in den Griff. Die Probleme mit seiner Haut/seines Fells haben sich durch die Behandlung schon sehr gebessert.

Lonso befindet sich derzeit in der FBM. Sobald sein Zustand es erlaubt, kommt er zu uns.

Bis dahin freut er sich über unsere Unterstützung.

Für Spenden direkt an FBM:
IBAN: ES52 2038 9897 1060 0007 9077
BIC: CAHMESMMXXX
 

Update 26.11.2017

Lonso ist ein junger, mittelgroßer Galgorüde. Er ist erst mal zurückhaltend, braucht ein wenig, bis er sich zurecht findet - in seiner Umgebung, aber auch mit seinen Menschen. Lonso muss ein größeres Defizit wettmachen, denn leider hat er so einiges an Baustellen mitgebracht. Im Moment sieht es so aus, dass er wohl fast blind ist. Ob sich da noch was ändern, verbessern lässt, werden wir in der Augenklinik abklären lassen. 

Lonsos Zähne bzw. sein Kiefer erinnert uns an ein „Staupegebiss“, auch dies werden wir abklären.  Beim Fressen hindert ihn das soweit nicht.

Lonso wird noch ein wenig wachsen, in die Höhe, aber auch in die Breite. Im Moment ist er gerade mal ca. 9 Monate alt.  
 

Update 28.11.2017

Neue Fotos:
 

Update 09.01.2018

Lonso ist vor Weihnachten einem Facharzt für Augenheilkunde vorgestellt worden. Organisch betrachtet gibt es keinen Anhalt für eine Beeinträchtigung der Sehkraft durch eine Fehlfunktion an den Augen selbst. Die Befunde der Untersuchungen sprechen eher für eine zentrale Sehstörung, also ein neurologisches Problem, bei dem entweder die Reizweiterleitung oder aber die Reizverarbeitung betroffen ist.

Oder einfacher ausgedrückt: Lonso sieht wahrscheinlich alles, kann aber das Gesehene nicht verarbeiten, auswerten und seine Schlüsse daraus ziehen, weil die neurologischen Verknüpfungen, die er dazu braucht, fehlen.

Das führt dann bisweilen zu einem merkwürdigen, manchmal verwirrenden Verhalten. Ein Beispiel: Lonso rennt und spielt mit den Hunden, dabei sieht er jedes Hindernis, alle Grenzen und seine Mitstreiter. Ruft man ihn dann dabei, kann es sein, dass er einen nicht findet. Dann hat man das Gefühl, er weiß weder aus welcher Richtung man ruft, noch wer ruft. Lonso sucht dabei dann oft den Himmel ab. Also sein kleiner Kopf dreht und wendet sich, findet aber nicht den dazugehörigen Ausgangspunkt für das Rufen.

Ansonsten ist Lonso ein ganz normaler junger Galgorüde, der noch ein wenig an seiner Stubenreinheit arbeiten muss, der gerne Möbel anknabbert, Zeitungen und Bücher zerfleddert, und einfach immer Hunger hat.

 

Update 14.03.2023

Längst Zeit ein wenig von Lonso zu berichten.

Im November werden es jetzt dann schon 6 Jahre, dass Lonso bei uns lebt.

Viel Neues gibt es nicht zu berichten. Lonso ist zwar inzwischen zu einem fast 70 cm großen Jungen herangewachsen, aber immer noch wirkt er sehr jugendlich, zum einen sein Aussehen (dünn, schlacksig und mager) zum anderen durch sein Wesen (vorsichtig, verspielt, unsicher, unterwürfig).

So kann man auch überhaupt nichts negatives von ihm erzählen, nie schlägt er über die Stränge, nie wird er grantig oder gar unfreundlich seinen Mitbewohnern gegenüber. Mit allen Hunden kommt er wunderbar zurecht, sucht, wenn es irgendwo hektisch wird, Schutz bei uns Menschen und beteiligt sich auch nicht an Pöbeleien.

Kommt Besuch sucht er den für ihn nötigen Abstand, verbellt auch mal kurz, wird dann aber schnell ruhig und lässt Besucher Besucher sein. Nur ab und zu treibt ihn dann die Neugier näher.

Auch vierbeinige Besucher bekommen ein kurzes „bäh, was willst du hier?“ zu hören, aber ein einziger kurzer Nasenstupser und Lonso hat den Neuen schon in sein Hundeherz geschlossen.

Gesundheitlich geht es ihm gut. Seine Probleme in der Wahrnehmung haben sich nicht verschlechtert, auch nicht gebessert. Aber er und wir kommen damit klar. Man muss einfach nur wissen, dass alles etwas länger braucht bis es da ankommt wo es ankommen soll, in seinem Hundehirn. So kann man Lonso z. B. nicht einfach schnell mal einen Fussel vom Fell klauben, das überfordert ihn, und er könnte meinen man will ihm Böses. Er braucht einfach etwas Zeit zum Nachdenken, was man von ihm will und dann geht das auch mit dem Fussel-Entfernen.

Sein Fell ist dicht und weich. Die Zähne nach wie vor ein „Scheiterhaufen“, aber auch das stört uns nicht. So hat er auch seinen Kosenamen „Grüffelo“ längst gefunden.

 

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