Riso

Riso

Auch Riso ist dem Pflegestellen-Versager-Virus zum Opfer gefallen!
Geschlecht:Rüde, kastriert
wartete in:Deutschland, Pflegestelle bei Mainburg
wartete seit:Dez. 2017
geboren am:13.02.2015
Größe:63 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Paten waren:Romana S., Simone Z.
Besonderheit:schüchtern, vorsichtig, misstrauisch
letztes Update:31.12.2020

Was wir über Riso erzählen können ...


20.10.2017

Bisher wissen wir nur, dass Riso ängstlich sein soll. Sobald wir weitere Infos haben, werden wir sie einstellen.
 

Update 26.11.2017

Riso ist angekommen.

Riso ist ein kleiner Galgorüde. Anfangs noch vorsichtig, schüchtern, doch auch er hat schon bemerkt, dass nicht jeder Mensch eine Bedrohung darstellt. Nachdem er kurz beobachten konnte, kam er doch schon neugierig und ließ sich streicheln. Die Hundegruppe gibt ihm zusätzlich halt. Wenn das Rudel kommt, kommt er auch. 

Körperlich ist Riso fit und munter, er hat eine tolle Figur, seidenweiches Fell, nur die Schwanzspitze fehlt. 

Jetzt darf er sich hier weiter einleben und dann sucht er ganz schnell eine eigene Familie.
 

Update 28.11.2017

Riso ist ein zierlicher, kleiner Rüde, ein "weiblicher" Rüde, im ersten Moment könnte man ihn fast für eine Hündin halten.

Menschen gegenüber ist er scheu, schreckhaft. Aber merkt er erst mal, dass ihm nichts passiert, wird er doch schnell anhänglich und zeigt auch bereits Freude, wenn man kommt. Dann wedelt der Schwanz, ja fast der ganze Hund.

Auf Lärm, Fremdes, Neues reagiert er noch manchmal sehr schreckhaft, dann möchte er einfach nur weg, so weit wie möglich.
 

Update 05.07.2018

Riso fühlt sich in seiner Gruppe ein wenig als Beschützer, Aufpasser. Er meldet gleich, wenn jemand kommt und er verbellt auch Fremde am Zaun.

Wenn es ums Fressen geht, gibt er den Ton an. Er lässt alle mitkommen, aber er zeigt deutlich, wer zuerst kommt, nämlich er.

Er spielt und rennt gerne mit den anderen, hat auch keine Probleme, zusammen im Korb oder auf der Decke zu liegen.

Besonders passt er auf Kami auf – sie ist seine kleine Freundin, die er auch mal beschützt, wenn sie Hilfe braucht.
 

Update 11.11.2018

In Risos Brust wohnen zwei Seelen. Eine ist ängstlich und schutzbedürftig, die andere stark.

Den Besuchern unserer Auffangstation zeigt Riso zunächst die ängstliche Seite seiner Persönlichkeit. Er begrüßt sie gleich mit ablehnendem Bellen und meidet jede Kontaktaufnahme. Auch mit Geduld und Leckerli lässt er sich von Fremden nicht bestechen.

Zu seinen Bezugspersonen hat Riso inzwischen Vertrauen aufgebaut und lässt sich gerne kraulen, doch auch vor ihnen kann er in bestimmten Situationen noch zurückweichen. Will man ihm für einen Spaziergang ein Geschirr anlegen, tut man sich beispielsweise draußen im Garten schwerer, seiner habhaft zu werden. In der Blockhütte hingegen, die seine sichere Zuflucht ist, lässt er sich leichter anleinen und auch die Nähe von Besuchern kann er dort besser zulassen. Riso geht gut an der Leine, ist aber oft noch etwas angespannt auf den Spaziergängen. Begegnet man anderen Leuten, kann Riso noch zu flüchten versuchen, wenn sie zu dicht an ihm vorbeigehen wollen.

In der vertrauten Umgebung der Auffangstation lebt Riso entspannt mit den anderen Hunden zusammen. Gerne teilt er sich ein Bettchen. Besonders gerne kuschelt und spielt er mit der kleinen, ängstlichen Podenca Kami und der ängstlichen Galga Marisca. Vor allem auf der großen Auslaufwiese zeigt Riso, wie gerne er mit den anderen um die Wette rennt. Riso ist ein fairer Spieler.

In der Gruppe der Galgos, in der er hier lebt, zeigt Riso auch die stärkere Seite seiner Persönlichkeit. Seinen Napf oder Liegeplatz lässt er sich nicht so leicht streitig machen. Aber auch auf sein Rudel und seine Freundin Kami passt Riso gut auf. Er hat in seiner Gruppe die Rolle des Beschützers der Schwächsten und Schutzbedürftigen übernommen, was von allen respektiert wird.

Und hier kommen wir nun zu dem Dilemma, das Risos Vermittlung so schwierig macht. Seine tief sitzende Angst und sein Misstrauen vor Menschen, dazu die von ihm gewählte Rolle des Beschützers, die er natürlich auch gegenüber den „Eindringlingen“ in seine kleine, geschützte Welt einnimmt, erzielt bei Besuchern, die auf der Suche nach einem neuen Familienmitglied sind, den von ihm gewünschten Effekt: Sie fühlen sich nicht zu Riso hingezogen und wenden sich schnell wieder von ihm ab. Riso will ja genau das, nämlich dass er selbst und seine Schützlinge in Ruhe gelassen werden. Niemand hat sich bisher die Zeit genommen, hinter Risos Fassade zu schauen. Auch tief in seinem Herzen schlummert die Sehnsucht nach Liebe und Zugehörigkeit zu einem Menschen. Durch die Erfahrungen seines bisherigen Lebens hat er sich jedoch so gewappnet, dass es schwierig ist, an diesen Ort in seinem Herzen vorzudringen.

Wir wünschen uns für Riso deshalb besonders einfühlsame und mit Angsthunden erfahrene Menschen, die in eher ländlich ruhigem Umfeld leben. Unbedingt sollten in seinem zukünftigen Heim ein bis zwei weitere Hunde vorhanden sein, die Riso auf dem Weg in ein glückliches, von Liebe getragenes Leben begleiten. Dieser kleine Galgomann hat so sehr eine Chance verdient!
 

Update 10.02.2019

Neue Fotos von Riso:
 

Update 30.03.2019

Neue Bilder von Riso:
 

Update 27.06.2019

Neue Fotos von Riso:
 

Update 17.06.2020

Nun ist Riso schon einige Zeit auf Pflegestselle, leider konnte er sein ängstliches Verhalten noch immer nicht ganz ablegen. Ein ruhiger, gleichmäßiger Tagesablauf und das Rudel geben ihm die nötige Sicherheit. Seiner Bezugsperson vertraut er, Fremde, die in den Garten kommen, werden erstmal verbellt.

Im Auslauf schlägt seine Stunde, da tobt und läuft er, als gäbe es kein Morgen. Da ist nichts von seiner ängstlichen Art zu spüren.

Im Haus ist er ruhig, liegt gerne bei seinem Menschen und genießt die Streicheleinheiten.

Wer Risos Herz erobert und noch ein wenig Geduld für seine Ängstlichkeit aufbringt, bekommt einen tollen Galgo.

update 31.12.2020

Riso ist ein Opfer des Pflegestellen-Versager-Virus geworden. Wir freuen uns mit Riso und seiner Familie!