Marisca

Marisca

Marisca ist Zuhause!
Geschlecht:Hündin, kastriert
wartet in:Deutschland, Auffangstation
wartet seit:Dez. 2017
geboren am:24.03.2016
Größe:60 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Patenschaft:Marisca würde sich über eine Patenschaft freuen.
Paten:Anna Braunschmid
Besonderheit:ängstlich, vorsichtig, verspielt
Adoptionsvoraussetzung: 
letztes Update:31.05.2019

Was wir über Marisca erzählen können ...


Update 19.12.2017

Marisca ist gerade angekommen. Sie ist eine sehr vorsichtige, scheue Hündin. Jetzt lassen wir sie erst mal zur Ruhe kommen, sich hier zurecht finden. 
 

Update 30.12.2017

Marisca kommt hier mit allen Hunden gut klar, sie ist sehr sozial, immer freundlich und auch von allen Hunden voll akzeptiert und angenommen im Rudel.

Mit Menschen ist Marisca sehr, sehr vorsichtig, zurückhaltend und ängstlich. Draußen läuft sie große, weite Runden um alle Menschen, doch sie ist auch sehr neugierig. So kommt sie von hinten immer näher, um dann ganz schnell wieder den Radius zu vergrößern, dreht man sich zu ihr um.

Im Haus "ergibt" sie sich. Sie sitzt dann in ihrem Korb und wartet ab, was geschieht. Dann lässt sie sich auch berühren, steicheln und langsam merkt man auch, dass sie es doch auch genießen kann. Sie braucht noch viel Zeit, Geduld und Liebe. Man muss Marisca da abholen, wo sie ist und ihr den Rhytmus bestimmen lassen. Nicht bedrängen. Ein souveräner Hundekumpel, ein ruhiges Umfeld, ein gleichmäßiger Tagesablauf - das sind Vorraussetzungen, damit Marisca eine fröhliche, aufgeschlossene Galga werden kann. Der Weg lohnt sich ganz bestimmt!
 

Update 06.02.2018

Neue Fotos von Marisca!
 

Update 05.07.2018

Eigentlich gibt es nicht viel Neues zu berichten.

Marisca ist immer noch sehr vorsichtig, ängstlich, was Menschen betrifft. Immer noch ist es mehr ein „Ergeben“ als ein Einfordern von Zuneigung.

Nur in der Hundegruppe, da hat sie sich „gemausert“. Marisca weiß inzwischen, wann sie besser nachgeben sollte und wann sie sich auch mal durchsetzen kann.

Sie spielt und balgt gerne, und einem anderen Hund hinterherjagen, findet sie auch ganz toll.
 

Update 13.12.2018

Marisca ist eine Galga, wie sie sich eigentlich jeder, der einen Hund adoptieren möchte, wünschen würde. Marisca ist ein Traum von einer Hündin!

Große Worte? Übertreibung? Soll hier Werbung gemacht werden? Wieso ist sie dann noch nicht längst vermittelt?

Marisca ist scheu. Fremden gegenüber sowieso, aber auch den ihr vertrauten Menschen macht sie es in ihrem Gehege manchmal immer noch schwer, an sie heranzukommen. Sind Fremde dabei, kann man sie draußen kaum einfangen. Sie geht dann in die Hütte und „ergibt sich“. Tatsächlich ergibt sie sich nicht, denn wenn sie wirklich wollte, könnte sie ja flüchten und würde nicht einen Ort aufsuchen, an dem eine solche Flucht in einer Sackgasse enden würde. Aber für Marisca ist es irgendwie leichter, sich in der Hütte „fangen“ zu lassen. Sie setzt sich dann auf eins der Bettchen und wartet auf ihren Menschen. Dort darf man sie dann auch streicheln, da hält sie still und kann es auch genießen. Wenn man sich dann ruhig hinsetzt und damit für Marisca „berechenbarer“ wird, dann kommt sie auch von selbst, setzt sich dazu und lässt sich liebkosen. Im Haus ist alles leichter als draußen – zwei unterschiedliche Bereiche, die es so in ihrem früheren Leben nicht gab. Dort gab es nur den Zwinger und der war untrennbar verknüpft mit Menschen, denen man nicht trauen konnte.

Inzwischen hat Marisca dank Tanjas Beharrlichkeit erfahren, wie schön es ist, spazieren zu gehen. Einfach so, ohne dass sich ein bestimmter Zweck dahinter verbergen würde. Spazierengehen, die Welt entdecken, neue Eindrücke sammeln, so lange irgendwo schnuppern, wie man möchte, das Leben genießen. Mit Marisca spazieren zu gehen, ist eine wahre Freude. Und das beruht auf Gegenseitigkeit. Kommt man mit der Leine ins Gehege, dann ist sie da. Aber nicht an vorderster Front wie die meisten anderen. Marisca drängt sich körperlich nicht auf. Sie bleibt auf Abstand, schaut den ihr vertrauten Menschen mit der Leine in der Hand an und man meint sie geradezu stumm schreien zu hören: „Nimm mich mit!“. Es ist eine Art visueller Beschwörung – die physische Umsetzung fehlt noch, dazu steht ihr die Vorsicht noch zu sehr im Weg.

Ist man dann draußen mit ihr unterwegs, hat man nicht wie bei vielen anderen das Gefühl, entkoppelt zu laufen. Bei vielen Hunden ist es zumindest zu Anfang so, dass sie zwar nebenher tippeln, aber irgendwie keine Verbindung zu dem Menschen haben, der die Leine hält. Sie laufen entweder mechanisch mit oder machen ihr eigenes Ding, eben nur eingeschränkt auf Leinenlänge. Der Mensch am anderen Ende scheint gar nicht wahrgenommen zu werden. Das ist bei Marisca ganz anders: Sie hält die Verbindung zu dem Menschen am anderen Ende, sucht immer wieder dessen Blickkontakt, auch als Rückversicherung – ein Zwiegespräch, das keiner Worte bedarf. Nur angefasst werden möchte sie beim Spaziergang noch nicht; in Kombination mit der kurzen Leine, an der sie gehalten wird, käme das einem Vertrauensbruch gleich, denn so angebunden hätte sie keine Möglichkeit zu entscheiden, ob sie die Berührung möchte oder nicht.

Mit ihren Artgenossen kommt Marisca bestens zurecht. In allen Situationen reagiert sie stets angemessen. Marisca ist somit ein Hund, wie man ihn sich für eine stabile Gruppe wünscht. Sie lässt sich von den anderen nicht unterbuttern, wird von allen respektiert, hält sich dabei konsequent aus Streitereien heraus – ganz so, wie innerlich souveräne Hunde es tun. Insgesamt ist sie von einem ruhigen, ausgeglichenen Wesen. Dabei spielt sie gerne, auch mal mit Riso auf Körperkontakt, im Freigehege auch mal mit dem Ball. Am Zaun kann es schon mal sein, dass sie in die Bellerei der anderen mit einstimmt, aber von ihrem Naturell her ist Marisca keine Kläfferin. Geht es im Freilauf zu hoch her, nimmt sich Marisca lieber aus dem Rennen – sie muss nicht immer und überall vorn mit dabei sein, das entspräche nicht ihrer zurückhaltenden Art.

Wenn Marisca sich sicher fühlt, dann kann man bei ihr den Schalk durchblitzen sehen und man erkennt, dass eine ganz lustige, auch mal freche und übermütige Galga in ihr steckt. Das sind die schönsten Momente, die uns zum Lachen bringen und von denen wir uns wünschen würden, dass sie in Mariscas Leben einen alltäglichen Platz einnehmen würden. Wir sind uns ganz sicher, dass diese fröhliche Seite von ihr in einem Zuhause, mit Menschen, bei denen sie sich geborgen fühlt und mindestens einem Hundefreund, der ihr ein Gefährte ist, recht schnell zum Vorschein kommen würde. Denn, wie oben schon erwähnt: im Haus ist alles leichter für Marisca! Und wir würden uns wünschen, sie dauerhaft so glücklich zu sehen.
 

Update 10.02.2019

Neue Bilder von Marisca:
 

Update 01.04.2019

Neue Fotos von Marisca:
 

update 31.05.2019

Marisca hat ein Zuhause gefunden!

Sie hat jetzt eine vierbeinige Freundin, die ihr hilft weiter aufzutauen, und feinfühlige Menschen noch dazu. Viel Glück!