Mercin

Mercin

Typischer Fall von Pflegestellenversagern!
Geschlecht:Rüde, kastriert
wartete in:Deutschland, Pflegestelle bei Nürnberg
wartete seit:Feb. 2018
geboren am:19.06.2013
Größe:62 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Pate war:Alexandra S.
Besonderheit:leidet an Epilepsie, schüchtern, ruhig, zurückhaltend
letztes Update:03.05.2018

Was wir über Mercin erzählen können ...


07.01.2018

Mercin ist  noch etwas schüchtern und gegenüber Unbekannten ängstlich. Jedoch stabilisiert er sich dann schnell. Er kommt mit anderen Hunden gut zurecht.

Mercin kam im Juni 2017 zu FBM. Am Ankunftstag hatte Mercin einen epileptischen Anfall. Er wurde entsprechend untersucht (neurologische Untersuchung, Blut und Thoraxröntgenbild ohne Befund, Ultraschall ohne Befund). Daraufhin wurde er medikamentös auf Luminal eingestellt. Seit November hatte Mercin keinen Anfall mehr.
 

Update 03.02.2018

Mercin ist heute bei uns angekommen.

Noch ist er ein wenig zurückhaltend, vorsichtig. Aber er kommt schon, lässt sich gerne streicheln und erkundet auch schon ganz neugierig seine neue Welt.

Mercin ist im Moment ein wenig "moppelig", was bestimmt auch mit den Medikamenten zusammen hängt, die er aufgrund seiner Epilepsie benötigt.

Für ihn suchen wir ganz dringend eine liebe Familie, die sich nicht von der Epilepsie abschrecken lässt. Wir sind auch jederzeit da, wenn es um Fragen oder Hilfe geht.
 

Update 15.02.2018

Neue Fotos von Mercin:
 

Update 28.02.2018

Mercin ist ein zärtlicher, in sich ruhender kleiner Galgomann, der uns ganz besonders am Herzen liegt. Wir wissen nichts über seine Vorgeschichte, doch zeugen zahlreiche Narben an seinem Körper und eine fehlende Ohrspitze von vier harten Jahren in Spanien. Vorne links fehlt ihm außerdem ein Glied seines Zehs. Der Zehenstumpf bereitet Mercin beim Laufen Schmerzen, denn er läuft unrund, hinkt. Das wollen wir demnächst noch röntgen lassen, um zu sehen, wie wir Mercin helfen können. Als wäre das alles noch nicht genug, hatte Mercin nach seiner Ankunft in der Auffangstation in Spanien 2017 vier epileptische Anfälle. Er wurde medikamentös gut eingestellt und ist seit nunmehr dreieinhalb Monaten anfallsfrei.

Schaut man in Mercins Augen, dann sieht man darin Zuneigung und auch schon einmal ein schelmisches Aufblitzen, sobald man sein Vertrauen gewonnen hat. Auf Fremde reagiert er im ersten Moment noch ein wenig misstrauisch und hält Distanz, ohne aber Angst zu zeigen. Holt der Besucher dann ein paar Leckereien aus der Tasche, ist das Eis gebrochen und man ist auf dem besten Wege, einen neuen Freund zu gewinnen. Denn Essen ist eine von Mercins Leidenschaften. Nähert man sich mit dem gefüllten Futternapf, wird man freudig bellend begrüßt: „Da bist Du ja endlich!“ Dabei bleibt Mercin aber stets sozial gegenüber den anderen Hunden. Noch nie hat er einem anderen sein Futter streitig gemacht, wie er überhaupt in allem um Harmonie bemüht ist.

In die Gruppe der Hunde hat Mercin sich von Anfang an ohne Probleme integriert. Er mag die Gesellschaft der anderen, lässt sich von den jungen Wilden auch schon einmal zu einem Rennspiel mitreißen, aber ist doch, bedingt durch den schmerzenden Zeh und ein paar Kilo zu viel auf den Rippen, momentan ein bisschen gemütlicher unterwegs. Sein Bettchen teilt Mercin auch schon einmal mit einem der anderen Galgos, aber nicht mit jedem. Mercin ist kein mutiger Hund und schätzt verlässliche, friedliebende Partner um sich.

Wir würden uns wünschen, dass Mercin möglichst bald ein Sofaplätzchen bei lieben Menschen beziehen darf. Menschen, die einen Galgo nicht nach der Länge der Beine und der körperlichen Makellosigkeit beurteilen, sondern ihren Blick auf die wahre, die innere Schönheit und, ja, auch die Bedürftigkeit eines Galgos lenken, der im Leben bisher immer zu den Verlierern gehört hat. Sie werden in Mercin einen treuen Gefährten finden.
 

Und hier das Video von Mercin:
 

Update 29.03.2018

Mercin war heute mit in der Klinik. Wir wollten abklären, ob mit seiner Pfote alles soweit in Ordnung ist. Mercin humpelt, schont. So wollten wir das nicht einfach hinnehmen.

Irgendwie hatten wir an eine Hilfe über einen Spezial-Schuh oder dergleichen gedacht. 

Leider hat Mercin wohl nicht wegen der fehlenden Zehe (also dem fehlendem Teil der Zehe) Probleme, sondern hauptsächlich wegen der beiden äußeren, noch vorhandenen Zehen. Dort ist das erste Glied beweglich, das dritte auch, aber das Glied dazwischen ist steif. Also es muss die ganze Pfote damals verletzt, in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Nachdem Mercin heute aber keinerlei Schwerzempfinden zeigte konnte noch nicht abschließend geklärt werden, ob ihm z.B. durch die Amputation des restlichen Teils der "fehlenden" Zehe geholfen werden kann. 

Wir müssen weiter beobachten.

Update 03.04.2018

Neue Bilder von Mercin:
 

Update 16.04.2018

Neue Bilder von Mercin:
 

Update 29.04.2018

Bilder aus seiner Pflegestelle:
 

Update 03.05.2018

Mercin hat seine Pflegestelle ganz schnell erobert. Er bleibt! Alle, die Mercin kennen gelernt haben, wissen warum ...