Alegria

Alegria

Alegria hat ein Zuhause gefunden. Sie ist Österreicherin geworden.
Geschlecht:Hündin, kastriert
wartete in:Deutschland, Pflegestelle bei Regen
wartete seit:2018
geboren am:11.03.2014
Größe:ca. 62 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Pate war:Steffi Geißler
Besonderheit:schüchtern
letztes Update:14.09.2019

Was wir über Alegria erzählen können ...


11.06.2018

Alegria wartet im Refugio Patan darauf, dass sie eine Pflegefamilie oder - noch besser - ihre eigene Familie findet.

Alegria konnte mit einer weiteren Galga auf der Straße gesichert werden.

Die hübsche Alegria muss nun erst einmal zunehmen, doch sie frisst sehr gut und hat sich im Refugio auch schon eingelebt.

Sie ist noch schüchtern und lernt erst langsam, den Menschen vollends zu vertrauen. 
Doch Alegria macht jeden Tag einen Schritt in die richtige Richtung und verliert ihre Schüchternheit langsam.
Dabei hilft ihr das Rudel ungemein.

Mit den anderen Hunden im Rudel versteht Alegria sich gut, zeigt sich toll sozialisiert und immer freundlich.
 

Update 11.08.2018

Zusammen mit Africa und Leandro ist Alegria heute wohlbehalten bei uns in der Auffangstation angekommen.

Alegria ist gleich weiter auf ihre Pflegestelle bei Erlangen gereist.
Bald - nach der ersten Eingewöhnungszeit - können wir mehr über Alegria berichten.
 

Update 14.08.2018

Alegría haben wir aus dem Refugio Patan bei Almería übernommen. Am vergangenen Samstag ist sie bei uns im Fränkischen Seenland angekommen und von dort aus gleich weiter zu ihrer Pflegefamilie in der Nähe von Erlangen gezogen.

Alegria zeigt sich anfangs noch schüchtern, ängstlich, vorallem was ihre Umwelt betrifft.

Zunächst ist da eine ihr unbekannte Umgebung mit merkwürdigen Geräuschen, die sie nicht einordnen kann: Geräusche von der Straße, die in die Wohnung dringen, ohne dass sie eine visuelle Rückkopplung dazu hat; Geräusche von im Haus laufenden Geräten wie der Spül- oder Waschmaschine, deren Quelle sie nicht ausmachen kann und die ihr deswegen Unbehagen bereiten.

Dann sind da auf einmal fremde Menschen um sie herum - und zwar immer. 

Nun muss sie erst einmal die neuen Menschen einschätzen lernen und sich in die neuen Routinen einfinden. Dazu gehört auch, dass sie jetzt mit diesen Menschen zusammenlebt. Das ist für sie neu und ungewöhnlich, heißt aber nicht, dass sie vor den neuen Menschen flüchtet, ganz im Gegenteil. Sie möchte schon, dass sie in der Nähe bleiben und mag es nicht, wenn sie sie nicht mehr sieht.

Auch gegenüber den in der Familie vorhandenen Hunden hält sich Alegría zurzeit noch sehr bedeckt, vor allem beim Füttern. Ist die Galga der Familie in der Nähe, zeigt sie sich noch unsicher, ob der Futternapf, der für sie gefüllt wurde, tatsächlich auch der ihre ist. Sie geht schon zu ihrem Napf hin, gibt ihn aber auch sofort wieder auf, wenn ein anderer Hund sich nähert. Der vorhandenen Galga gegenüber zeigt sie immer wieder ihren Respekt, indem sie ihr die Lefzen leckt.

Alegría wird sicher bald lernen, dass ihr von jetzt an niemand mehr ihr Essen streitig macht und sie in Ruhe zu Ende aufessen kann.

Alegria hielt sich die ersten Tage lieber im Flur auf, wo sie aber ihre Wachsamkeit beibehielt, nicht richtig zur Ruhe kam, sondern immer wieder den Kopf hob, wenn sie etwas hörte. Allmählich merkt sie dann doch, dass ihr niemand etwas Böses will und sie kommt unauffällig näher, liegt inzwischen immer öfter auch im Wohnraum bei der Familie.

Auch draußen, beim Spaziergang, zeigt sie sich noch sehr nervös, erschreckt sich vor Leuten, die sie nicht kommen sieht, besonders aber vor rasch sich nähernden Fahrrädern. Trotzdem ist sie auch neugierig und folgt vorübergehenden Menschen, denen sie kontrolliert begegnen kann, schnuppernd  mit der Nase.

Bei all dem kann man dennoch nicht sagen, dass Alegría tatsächlich eine große Scheu oder Angst vor Menschen hat. In ruhiger Umgebung lässt sie sich streicheln, auch von Männern. Es ist nur so, dass sie mit all dem Neuen und Unbekannten zur Zeit noch überfordert ist und da ihr bisher das Selbstbewusstsein fehlt, diese Situationen gelassen zu meistern, braucht es bei ihr noch etwas Zeit, Geduld und Liebe seitens ihrer Menschen, bis sie merkt, dass ihr neues Leben nicht erschreckend, sondern spannend und schön ist. Und dann wird – hoffentlich bald – ihr Name zum Programm und all die Fröhlichkeit und Ausgelassenheit, die in ihr steckt, wird immer mehr durchblitzen und die Oberhand über die Verunsicherung gewinnen!
 

Update 04.09.2018

Alegria hat die Windhundwiese besucht.

Dort war eine Hunde-Fotografin zu Besuch und hat gleich wunderschöne Fotos von Alegria gemacht.

Dank an Tanja Elm, für die schönen Fotos und dass wir die Fotos zeigen dürfen.
 

Update 30.10.2018

Alegria ist nun seit zweieinhalb Monaten in Deutschland und auf Pflegestelle bei uns. Sie kennt nun alle Routinen. In der Wohnung verhält sie sich vorbildlich. Nach dem Spazierengehen und Fressen legt sie sich hin und schläft oder schaut von "ihrem" Sessel aus dem Treiben auf der Straße zu. Mit der vorhandenen Galga kommt sie in allen Situationen vorbildlich klar. Wird sie "gerüffelt", geht sie. Gern sichert sich Alegria einen Platz neben Frauchen auf dem Sofa oder ein anderes erhöhtes Plätzchen.

Zuhause ist Alegrias sichere Höhle, wo sie entspannt und ausgeglichen ist. Hier wird sie auch schon mal frech und streckt ihre Schnauze über den Teller oder legt sich quer über das eigentlich schon voll besetzte Sofa. Mit meiner Hündin bleibt sie völlig problemlos zuhause. Nur ihr Geschäft geht ab und zu leider noch in die Wohnung. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass Alegria draußen oft nervös ist und sich deswegen nicht löst. Beim Spazierengehen hier in den grünen Ecken unserer Kleinstadt ist sie immer etwas nervös, und sie erschrickt sich leicht. Vor allem der Verkehr macht ihr Angst. Kommt ein Fahrrad plötzlich und schnell von hinten, springt Alegria zur Seite. Rasenmäher, Laubbläser, größere Kreuzungen, laute Kinder, darum möchte sie lieber einen großen Bogen machen. Auch bei Menschen, die sich ihr von hinten nähern, ist sie sich oft nicht sicher, ob Gefahr droht.

Besuchen wir Freunde und ihre drei Galgos in deren großem Garten, kennt Alegrias Lebensfreude aber wieder kein Halten mehr: Da tobt sie mit allen durch den Garten und zeigt sich auch sehr sicher in der Kommunikation mit den anderen Galgos. Alegria sucht ein Zuhause ohne städtischen Trubel, gern mit einem Hundegefährten und mit Menschen, die ihr Sicherheit vermitteln.
 

Update 21.11.2018

Alegria taut immer weiter auf. Ein reines Stadtleben können wir uns zwar nicht für sie vorstellen, aber ein Haus mit Garten, mindestens ein Hundefreund, gerne auch Hundezwerge, und Alegria ist glücklich.

Sie sucht die Nähe ihrer Bezugsperson, und kann inzwischen auch mit Menschen, die sie etwas kennen lernen durfte, ganz entspannt sein. 

Autofahren ist auch kein Problem für sie.

Jetzt fehlt nur noch eine eigene Familie für Alegria!
 

update 14.09.2019

Alegria ist umgezogen, nach Hause! Sie ist Österreicherin geworden. Viel Glück!