Terso

Terso

Das Pflegestellenversagervirus hat zugeschlagen!
Geschlecht:Rüde, kastriert
wartete in:Deutschland, Pflegestelle bei Gießen
wartete seit:Juni 2019 (bei FBM seit Nov. 2018)
geboren am:22.10.2014
Größe:ca. 70 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Pate war:Irmgard G.
Besonderheit:vorsichtig, ängstlich, Katzentest in Spanien bestanden
letztes Update:02.11.2019

Was wir über Terso erzählen können ...


09.02.2019

Terso ist ein ruhiger und sehr hübscher Hund, der noch lernen muss, seine Ängste zu überwinden. Wir sind sicher, dass er das schaffen wird. Mit ein bisschen Geduld, Liebe, Zeit und vorsichtigem Heranführen an die große Welt wird er bald auftauen. Da sind wir uns ganz sicher. Ein Hundefreund in seiner Familie würde ihm das bestimmt gerne zeigen: Das Leben kann so schön sein!

Den Katzentest hat er in Spanien bestanden.

Terso hat sich am 11.03. einen Bruch im Mittelfuss zugezogen. Der Bruch musste jedoch nicht operiert werden, sondern wurde mit einem Spezialverband stabilisiert und mit entsprechenden Medikamenten behandelt. Inzwischen benutzt er den Fuß schon wieder.

 

Update 16.06.2019

Terso ist in Deutschland angekommen!

Update 27.06.2019

Neue Fotos von Terso:
 

Update 28.06.2019

Terso ist noch sehr schüchtern und vorsichtig. Eigentlich immer auf der Flucht sobald Menschen in der Nähe sind. Dann bringt er sich in Sicherheit, raus aus der Blockhütte und den Abstand so groß als möglich halten. 

Sitzen die Menschen dann endlich kommt er auch zur Ruhe. Beobachtet aus sicherer Entfernung, und ab und zu kommt er auch neugierig näher, aber nie so nah, dass man ihn berühren könnte. 

Das wird noch einige Zeit, Geduld und Liebe brauchen bis Terso aus seinem Schneckenhaus kommt, aber diese Zeit bekommt er. Terso bestimmt den Rhytmus und wir sind sicher, irgendwann vertraut er und ist bereit für eine Familie, eine Familie, die mit ihm zusammen weiter den Weg in ein unbeschwertes Hundeleben geht.
 

Update 21.10.2019

Zwischen Terso und seinem Pflegeherrchen entwickelt sich immer mehr eine richtige Männerfreundschaft. Zwar ist er noch vorsichtig, aber ihm gegenüber doch bereit zu vertrauen.

 

Sein Pflegefrauchen hat es da sehr viel schwerer, denn Terso zeigt ihr gegenüber immer noch viel Angst. Sicherlich werden da Zeit und Geduld helfen, aber inzwischen arbeiten die beiden auch aktiv an diesem Problem und kommen sich in winzig kleinen Schrittchen näher. Terso ist, so sagt sie, all die Zeit und Mühe wert. Dass mittlerweile hin und wieder auch der wirkliche Terso durchblitzt ist, von dem man ahnen kann, dass ihm doch auch der Schalk im Nacken sitzen kann, ist die schönste Belohnung dafür. Wenn Terso, der sich immer noch den größten Teil des Tages in seinem Körbchen, seiner „Burg“, verschanzt, weil er sich dort am sichersten fühlt, dann auf einmal ihre Socken klaut, stellt das durchaus einen Meilenstein in der Entwicklung dar: das erste Mal, dass er einen solchen Schabernack anstellt! Das ist ermutigend. Sind wir Galgoleute, die wir uns immer wieder mit traumatisierten Hunden auseinandersetzen müssen, verrückt, wenn wir über einen solchen Unsinn jubeln können? Wir glauben nicht.

Mit Terso auf Grundlage positiver Bestärkung zu arbeiten, ist nicht so ganz einfach, wie man sich das vorstellt, denn die naheliegendste aller Belohnungen, Leckerchen, nimmt er nicht an. Zu groß ist seine Angst, sie aus der Hand des Menschen zu nehmen. Streicheinheiten dagegen findet er inzwischen akzeptabel und er kann sie auch genießen; also bekommt er seine positive Rückmeldung auf diese Weise.

Terso wird ein ruhiges Zuhause benötigen, mit ebenso ruhigen, ausgeglichenen Menschen. Er reagiert sehr sensibel auf die Gemütslagen von uns Zweibeinern. Männern schließt er sich deutlich schneller und leichter an als Frauen. Kinder machen ihm, aufgrund dessen, dass ihre Handlungen für ihn oft nicht einschätzbar sind, Angst. Für Hunde wie Terso, die in ihrer Unsicherheit gefangen sind, sind feste Rituale und geregelte, verlässliche Tagesabläufe essentiell. Während er sich draußen immer noch unsicher fühlt und leicht erschrickt, ja sogar Panik entwickeln kann (auch im eigenen Garten, weswegen er dort immer noch mit Leine ausgerüstet ist), fühlt er sich im Haus sicher und wohl. Dort kann er bis zu 4 Stunden in Hundegesellschaft alleine bleiben. Er ist stubenrein und hat noch nie etwas kaputt gemacht. Ob Terso sich auch mit Katzen verstehen würde, konnte bisher aufgrund seiner Ängstlichkeit in fremder Umgebung noch nicht getestet werden.

02.11.2019

Terso bleibt!

Seine Pflegefamilie kann ihn einfach nicht mehr ziehen lassen und möchte ihm aber auch einen weiteren Umzug ersparen, Wir finden eine wunderbare Lösung für Terso!