Bello

Bello

Geschlecht:Rüde, kastriert
wartet in:Deutschland, Pflegestelle bei Offenburg
wartet seit:30.11.2018
geboren am:14.06.2012
Größe:65 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Patenschaft:Bello würde sich über eine Patenschaft freuen.
Paten:Claudia M., 
Besonderheit:schüchtern, vorsichtig, ruhig
Adoptionsvoraussetzung: 
letztes Update:19.06.2020

Was wir über Bello erzählen können ...


19.03.2019

Bello wartet noch immer bei der FBM darauf entdeckt zu werden.

Sobald er eine Reisemöglichkeit hat, wird er zu uns reisen. Dann sucht er von hier aus ganz schnell seine Familie!

Update 16.09.2019

Bello ist in Deutschland angekommen.

Bello ist ein mittelgroßer, zarter Galgorüde. Zart gegenüber den anderen Hunden hier und sehr vorsichtig uns Menschen gegenüber. Er beobachtet lieber und nimmt an den Hundespielen noch nicht aktiv teil.

Nach ein paar Tagen merkt man aber, er wird neugieriger, kommt auch schon mal näher und freut sich, wenn wir Menschen da sind.

Der letzte Schritt fehlt noch. Aber Bello wird ganz sicher bald merken, dass er eigentlich keine Angst mehr haben muss.

Update 27.09.2019

Mit Bello ist vor zwei Wochen ein vorsichtiger, stiller Rüde bei uns angekommen, der durch seine Zartheit und Sanftheit besonders berührt.

Im Kontakt zu uns Menschen ist Bello noch zurückhaltend, wenn auch nicht ängstlich. Er zeigt verhaltene Freude, wenn man sich ihm nähert und sucht auch bisweilen ganz verstohlen die menschliche Nähe. Insgesamt ist er aber doch noch sehr gehemmt in seinen Gefühlsbekundungen und auch das Streicheln kann er noch nicht richtig genießen.

Auf Spaziergänge kam Bello von Anfang an gerne mit. Das Anlegen des Halsbands verunsichert ihn zwar noch ein wenig, aber unterwegs fällt dann die Unsicherheit von ihm ab und er interessiert sich für seine Umgebung. Bello läuft gut und ohne zu ziehen neben einem an der Leine. Streicheln ist unterwegs für ihn angenehmer als im Gehege.

In der Gruppe der Galgos, in der Bello in unserer Auffangstation lebt, hat er keinen ganz leichten Stand, da er einen niederen Rang einnimmt. Immer wieder wird er von den anderen gepiesackt, wenn sie Frust haben. Er kommt zwar zurecht, verhält sich sehr diplomatisch, aber ist in besonderem Maße auf der Hut, was natürlich einen enormen Stressfaktor darstellt. „Bloß nicht anecken oder auffallen“, lautet Bellos Devise. Zur Wehr setzt er sich nicht. So steht Bello aus Sorge um sein Wohlergehen manchmal für geraume Zeit bewegungslos in einer der Ecken des Geheges. An den Rennspielen beteiligt er sich natürlich nicht. Wenn die anderen Galgos ihn durch ihr Verhalten ängstigen, schreit er um Hilfe.

Bello verhält sich so still und unauffällig, dass wir manchmal nachschauen, ob er überhaupt noch da ist. Gerade beim Verteilen des Futters macht Bello sich gerne unsichtbar, denn hier können die Emotionen bei einigen Hunden erfahrungsgemäß höher schlagen und Bello will nichts riskieren. Er will eigentlich nur in Ruhe und Frieden leben, doch die Dynamik seiner derzeitigen Galgo-WG belastet und ängstigt ihn.

Wir wünschen diesem sensiblen und sanften Schatz deshalb ganz schnell eine Familie oder Pflegestelle, in der er zur Ruhe kommen kann und seine Lebensfreude wieder erwacht. Dazu ein oder zwei eher ruhige Hundegefährten, die ihn lieb in ihre Gemeinschaft aufnehmen, und Bello könnte ganz schnell seine Unsicherheit ablegen und mit seinen sieben Jahren endlich ein glückliches Leben beginnen.

Update 24.11.2019

Bello!

Update 19.01.2020

Der sanfte, stille Bello hat sich in den vergangenen drei Monaten mehr in den Alltag unserer Auffangstation eingefunden. Seine anfängliche Angst vor den anderen Hunden hat sich etwas gelegt und er traut sich sogar hin und wieder, seine Meinung zu sagen. Dennoch ist er weiterhin sehr vorsichtig, wenn er Konfliktpotential in einer Situation sieht, sei es beim Verteilen des Futters oder dem Einnehmen der Liegeplätze. „Bloß nicht anecken oder auffallen“, lautet deshalb immer noch Bellos bewährte Devise.

Auf der Wiese ist Bello ein fairer Spieler, der nicht den Ton angibt, sondern sich eher einmal mitreißen lässt vom ausgelassenen Spiel der anderen Galgos. Aber er genießt mindestens genauso, bei seinem Menschen zu stehen und sich kraulen zu lassen. Dabei ist er niemals aufdringlich, sondern wartet still und leise neben einem, bis er beachtet wird.

Greift man zur Leine, kann man Bello eine riesige Freude machen, denn Spaziergänge liebt er sehr. Kommt Wild in Sicht, wird aber auch deutlich, dass unser Spaziergang für Bello auch noch den Charakter eines Jagdausflugs hat. Wittert er Wild, möchte er ihm folgen. Da vergisst er bisweilen den Menschen am anderen Ende der Leine. Bei Wildsichtung wird auch schon einmal in aufgeregtes Gebell verfallen „Los! Hinterher!“ Da braucht Bello noch etwas Training, damit er realisiert, dass wir hier eben nicht mehr auf der Jagd sind.

Seinen festen Bezugspersonen gegenüber hat Bello seine Scheu abgelegt und zeigt sich als verschmuster, anhänglicher Galgo. Setzt man sich im Blockhaus zu ihm aufs Bett, lässt er sich gerne streicheln und stupst einen sogar auffordernd an, wenn die kraulende Hand zu lange auf sich warten lässt.

Fremden gegenüber ist Bello jedoch immer noch sehr ängstlich. Niemals würde er das Blockhaus betreten, wenn ein Fremder sich darin befindet, mag es auch noch so kalt draußen sein. Fast unnötig zu erwähnen, dass er sich von Fremden auch nicht anfassen lässt. Begegnen wir Menschen auf dem Spaziergang oder werden von Fremden begleitet, ist Bello auf Abstand bedacht. Er braucht einfach Zeit und ein ruhiges, ländliches Umfeld, um seine Ängste vor Menschen Schritt für Schritt zu überwinden. In einer geeigneten Familie würde das Bello sicher leichter fallen.

Bello ist ein sehr feinfühliger, leiser und zart besaiteter Galgo, für den wir uns ebensolche Menschen wünschen; Menschen, die ihm den Schutz und die Geborgenheit geben, die er braucht, um die Zeit der Angst endlich ganz hinter sich zu lassen.

Update 30.04.2020

So sehr Bello sich aufgrund seiner Scheu bemüht, nicht aufzufallen, wenn Besuch in unsere Auffangstation kommt, so kann man ihn wegen seiner Ausstrahlung und seiner Schönheit doch schwerlich übersehen. Alles an Bello ist geprägt von Zartheit und Sanftheit, dazu seine schlanke, feingliedrige Gestalt und die schönen Augen. Bello berührt fast jeden, der ihn sieht.

In der Gruppe der Galgos, in der Bello hier seit nunmehr sieben Monaten lebt, kommt er gut zurecht. Gepiesackt wird er nicht mehr von den anderen. Er ist aber immer noch ein zurückhaltender, eher introvertierter Galgo, der nicht gerne mitten im Geschehen ist.

Bello schließt sich den Rennspielen der anderen auf der Wiese gerne an, aber eher als Mitläufer, nie als Spielmacher. Irgendwann steigt er dann aus dem Geschehen aus und widmet sich eigenen Dingen, schnüffelt im Gras und spaziert über das Gelände. Auch wenn ihm das Spiel zu wild wird, zieht er sich vorausschauend zurück, denn riskieren will er nichts. Bello liebt es, sich in der Wiese zu wälzen, wenn er eine attraktive Stelle entdeckt hat. Damit meinen wir kein Wälzen in stinkenden Substanzen unbekannter Herkunft, sondern eher ein wohliges Kuscheln im Gras in bevorzugter Geruchslage.

So zart und sanft Bello ist, so verliert er doch auf dem Spaziergang seine Zurückhaltung, wenn Wild in Sicht kommt. Da geht Bello bisweilen immer noch forsch in die Leine und möchte sofort die Verfolgung aufnehmen. Unser Training zeigt inzwischen aber Wirkung. Ein strenges „Nein“ akzeptiert Bello nun und auch einen Richtungswechsel macht er nach Wildsichtung mit. Ist kein Wild zu sehen, läuft Bello gut an der Leine.

Zu seinen festen Bezugspersonen ist Bello schon lange aufgetaut und liebt seine Streicheleinheiten. Aber auch da ist sein Verhalten von Zartheit geprägt. Nie würde er einen zur Begrüßung anspringen oder sich vordrängeln, so sehr er sich auch freut, einen zu sehen.

Besuchern begegnet Bello mit Vorsicht und wahrt einen Sicherheitsabstand. Auch auf einem ersten gemeinsamen Spaziergang hält er möglichst großen Abstand zu den Fremden ein. Dabei ist Bello kein extrem ängstlicher Hund. Bello braucht einfach etwas Zeit, bis er auftaut. Wenn man ihm Geduld und Verständnis entgegenbringt und ihm mit der gleichen Sanftheit begegnet, die er selbst auch zeigt, dann öffnet Bello einem sein Herz.

Auch bei anderen Hunden bevorzugt Bello die sanfteren, ruhigeren Zeitgenossen. Alles allzu Wilde und Grobe ist ihm suspekt. Über einen sozialen Gefährten in seinem zukünftigen Zuhause würde Bello sich aber sicher freuen.

Mit den richtigen, das heißt feinfühligen Menschen an seiner Seite wird Bello hoffentlich bald in sein neues Leben aufbrechen.

Update 15.05.2020

Bello ist auf eine Pflegestelle umgezogen. Er lebt nun mit einer Galga, einem Whippet und zwei Bodegueros zusammen.

Dort wird er jetzt Miello genannt. Bello hat irgendwie so gar nicht zu ihm gepasst.

Miello macht sich schon sehr gut nach der kurzen Zeit, er zeigt immer mehr Vertrauen zu seiner neuen Bezugsperson.  

Spaziergänge findet er nach wie vor spannend, An landwirtschaftichen Maschinen geht er entspannt vorbei, hat auch nichts gegen einen Kinderwagen, unsicher und ängstlich zeigt er sich aber bei Begegnungen mit Menschen. 

Mehr wenn er sich auf seiner Pflegestelle weiter eingelebt hat.

 

Update 18.05.2020

Neue Fotos von Bello:

Update 19.06.2020

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Email:bianca.seefeld@galgorettung-fs.de
Tel.:09173 79916
Ort:91177 Thalmässing