Rita

Rita

Rita hat ein Sofa gefunden!
Geschlecht:Hündin, kastriert
wartete in:Deutschland, Pflegestelle bei Donauwörth
wartete seit:Juli 2019 (bei FBM seit März 2019)
geboren am:07.02.2017
Größe:ca. 56 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Paten waren:Gabriela S., Steffi Herbel
Besonderheit:vorsichtig, schüchtern
letztes Update:19.07.2020

Was wir über Rita erzählen können ...


09.07.2019

Rita wartet derzeit noch bei FBM.

Rita ist eine schüchterne, vorsichtige Hündin, die wohl noch nicht viel oder zumindest nicht viel guten Kontakt zu Menschen hatte.

Sie braucht noch Zeit, Liebe und Geduld, bis sie vertraut.

Rita hat demnächst eine Reisemöglichkeit nach Deutschland. Rita hat auch bereits eine Pflegestelle gefunden, wo sie bald besucht und kennen gelernt werden kann.
 

Update 23.07.2019

Rita ist am Wochenende in Deutschland angekommen.

Sie ist von hier gleich weiter gefahren auf ihre Pflegestelle.

Dort lebt sie sich jetzt erst mal ein. Die Pflegemama findet, sie macht das schon sehr gut.

Die anfängliche Unsicherheit und Vorsicht weicht immer mehr der Neugier. Sie zeigt keine Angst im Rudel, bewegt sich ohne Probleme mitten drin. Auch den Ablauf im Haus hat sie schnell begriffen.

Sie frisst ohne Probleme, ohne Futterneid, ist insgesamt sehr ruhig und sie hat auch noch nie gebellt bzw. auch noch niemanden aus Unsicherheit verbellt. 
 

Update 10.08.2019

Die zarte Rita kam im März dieses Jahres aus Valencia zur FBM – eine kleine, sehr schüchterne Hündin, die in ihrem vorherigen Leben entweder keinen guten oder vielleicht auch so gut wie gar keinen Kontakt zu Menschen gehabt zu haben schien. Dementsprechend vorsichtig, ja sogar ängstlich zeigte sie sich uns Zweibeinern gegenüber. Alberto, der Verhaltenstherapeut der FBM, begann mit ihr zu arbeiten und allmählich öffnete sich Rita ihm und begann ihm mehr und mehr zu vertrauen. Von ihm ließ sie sich auch an der Leine nach draußen, außerhalb ihres Geheges führen. Sie folgte ihm, blieb aber oft stehen, um zu schauen. Wenn etwas sie verunsicherte, bellte sie auch. Mit den anderen Hunden hatte Rita von Anfang an keine Probleme – an Hundegesellschaft war sie wohl gewöhnt.

Ende Juli ist Rita nach Deutschland gereist, um sich von hier aus auf die Suche nach einer Familie zu machen. Sie durfte gleich zu einer Pflegefamilie in der Nähe von Donauwörth ziehen, wo sie sich jetzt erst einmal an das ihr neue, ungewohnte Leben im Haus gewöhnt. Rita wird wohl noch einige Zeit brauchen, bis sie wirklich vertrauen kann. Unbekannte Situationen und fremde Menschen bereiten ihr noch Furcht. Aber bei ihrer Pflegefamilie wird ihr die entsprechende Geduld und Liebe entgegengebracht, die sie benötigt, und die aus mehreren Windhunden bestehende Hundegruppe der Familie hilft ihr bei der Eingewöhnung.

Update 07.09.2019

Rita hat uns auf unserem Sommerfest besucht:
 

update 11.09.2019

Rita hat sich ihrem Pflegefrauchen inzwischen eng angeschlossen. Sie ist ihr gegenüber sehr verschmust und anhänglich und möchte am liebsten überall dabei sein. Dabei kann sie geradezu „klebrig“ werden, weil sie sich kaum von ihrer Bezugsperson entfernt. Diese fungiert quasi als ihr „Sicherheitsanker“ in einer Welt, die ihr noch nicht sicher erscheint. Ihr Mensch gibt ihr Halt und die Sicherheit, die ihr bisher noch fehlt. Die anderen Hunde braucht sie dabei nur bedingt. Auch im eingezäunten Freilauf, wenn die anderen Galgos spielen und rennen, hält sich Rita lieber nahe bei ihrem Menschen auf.

Rita ist ein Galgo-Mix und wir vermuten, dass der „nicht Galgo-Anteil“ von einem Hütehund stammen könnte. So „hütet“ Rita nun auch ihre Interims-Familie und passt gut auf! Dabei scheint die Rolle eines auch das kleinste Geräusch (wie das Drehen des Haustürschlüssels im Schloss) wahrnehmenden „Alarmhundes“ zu ihren Kernkompetenzen zu gehören. Auch wenn jemand das Gartentor öffnet oder sich gar erdreistet, den Garten zu betreten, wird er sofort gestellt und verbellt. Fremdlinge (auch solche, die sie schon öfter gesehen hat) haben derzeit in Ritas noch kleiner Welt nichts verloren! Das artikuliert sie entsprechend lautstark.

Da Rita sich ihrem Menschen sehr eng anschließt und eine ebenso aufmerksame wie intelligente Hündin ist, ließe sich, wenn das entsprechende Vertrauen aufgebaut ist, sicherlich auch gut Agility-mäßig mit ihr arbeiten. Bestimmt würden ihr solche gemeinsamen Aktivitäten Spaß machen und ihr Selbstbewusstsein stärken.

Update 04.12.2019

Rita hat in der Obhut ihrer Pflegefamilie die meisten ihrer Unsicherheiten überwunden. Während es anfangs nicht möglich war, sie auf Spaziergänge mitzunehmen, da sie in ihrer Angst immer wieder versuchte, sich aus dem Sicherheitsgeschirr zu befreien, stellt das inzwischen kein Problem mehr dar. Aber dazu ist Vorarbeit nötig gewesen: wochenlang wurde zunächst in einem eingezäunten Freilauf geübt, bis erste, ganz kurze Spaziergänge in Begleitung zweier sicherer Hunde möglich waren. Ein Schlüsselerlebnis hatte Rita dann vor einigen Tagen, als sie mit ihrer Bezugsperson und ihren Begleithunden zum ersten Mal beim Spaziergang einen Feldweg erreichte: sooo viele Mauselöcher! Rita war wie ausgewechselt. Voller Freude steckte sie ihre kleine Nase in ein Loch nach dem anderen und begann schließlich mit wachsender Begeisterung zu buddeln! Alle Ängste und Unsicherheiten, aber auch ihre Begleiter waren mit einem Mal vergessen. Sie war ganz im Glück, ob dieser neuen, schönen, ihrem Wesen auf einmal so viel mehr entgegen kommenden Beschäftigung! Mit Feuereifer ging sie ans Werk. Dabei konzentrierte sie sich voll und ganz auf diese wichtige Aufgabe und vergaß alles andere um sich herum, auch ihren Menschen und ihre vierbeinigen Begleiter. Wenn man Rita also zu einem glücklichen Hund machen will, braucht es gar nicht viel: man schenke ihr ein Zuhause in einem ländlichen Umfeld und gebe ihr Beschäftigung für den Kopf! Zuhause ist Rita zwar eine ruhige Mitbewohnerin, aber immer nur in der Stube hocken und den Tag vorüberziehen lassen, entspricht nicht wirklich ihrem Naturell. Sie freut sich an zielgerichteter Aktivität, am Suchen und Stöbern im Freien. Zwar flitzt sie gerne auch mal im Freilauf mit den anderen Hunden um die Wette, aber weit besser gefällt es ihr, die ländliche Umgebung mit allen Sinnen zu erkunden.

Was die Verbellerei anbelangt (in der ersten Zeit schlug Rita beim kleinsten verdächtigen Laut sofort an), so hat sich auch dieses Verhalten deutlich gebessert. Die Bellerei mag einerseits ihren Hütehund-Genen geschuldet gewesen sein, aber andererseits war sie sicher auch auf eine gute Portion an Unsicherheit zurückzuführen. Das Anbellen unerwünschter Eindringlinge hat Rita inzwischen weitgehend abgelegt. Sie gibt noch Laut, wenn jemand ungebetenerweise in ihren persönlichen Bereich eindringt und dabei womöglich ihre Individualdistanz unterschreitet. Aber wenn sie merkt, dass alles ok ist, beruhigt sie sich auch bald wieder, denn eine Kläfferin ist sie nicht.

Rita wäre nun bereit für eine eigene Familie. Einen weiteren Hund bräuchte sie nicht unbedingt zu ihrem Glück, aber über Menschen, die für sie Zeit haben und mit ihr auf Entdeckungstour (am liebsten in mäusereichen Regionen) gehen wollen, würde sie sich bestimmt freuen! Dabei müsste Ritas Mensch nicht einmal unbedingt beständig für Animation sorgen. Auch Zeitgenossen, die die Natur mit allen Sinnen genießen können, während sie fast bewegungslos auf einem Feld stehen – wobei sie den Blick in die Ferne schweifen lassen, dem Zwitschern der Vögel oder dem Rauschen des Windes in den Bäumen lauschen und gleichzeitig den Geruch frisch ausgegrabener Erde einsaugen – wären perfekt für Rita und ihre neu entdeckte Leidenschaft. Ein Begleiter auf der Mäusejagd, der womöglich auch noch die Nebenausgänge der unterirdischen Mäusestraßen überwacht! Welches Glück könnte da noch größer sein?

Update 26.01.2020

Neue Bilder von Rita:

Update 04.05.2020

Ritas Wesen erinnert eher an einen Podenco als ein Galgo. Beispielsweise rennt Rita zwar zwischendurch mal mit den anderen Hunden, aber das Buddeln nach Mäusen liegt ihr dann doch mehr. Wenn die Galgos rennen und toben, zieht sie sich zurück. Sie liebt die Ruhe.

Zu ihrem Glück bräuchte sie eine ländliche Umgebung und eine enge Bezugsperson, mit viel Zeit für Rita. Dann ist für Rita das Glück perfekt.

19.07.2020

Rita hat ihr Sofa gefunden! Viel Glück!