Kelio

Kelio

Das Virus mal wieder!
Geschlecht:Rüde, kastriert
wartete in:Deutschland, Pflegestelle bei Nürnberg
wartete seit:Dez. 2017
geboren am:03.01.2017
Größe:ca. 62 cm
Mittelmeerkrankheiten:Leishmaniose positiv
Paten waren:Andreas M., Barbara Crawford
Besonderheit:schüchtern, kann an Katzen gewöhnt werden
letztes Update:14.06.2021

Was wir über Kelio erzählen können ...


05.09.2019

Kelio ist ein kleiner, schwarzer Galgorüde, der Mitte Dezember 2017 aus der Gegend von Jaén in die Obhut der Fundación Benjamín Mehnert (FBM) kam. Damals war er noch kein Jahr alt. Fast doppelt so lange wartet er nun schon in der großen Auffangstation auf seine Menschen. Dementsprechend hat Kelio noch nicht viel von der Welt kennengelernt und reagiert in neuen Situationen noch verunsichert oder schreckhaft. Auch ein Katzentest bei der FBM war nicht aufschlussreich, weil er in der Umgebung mit den Katzen zu nervös war. In seiner Zeit bei der Stiftung hat Kelio jedoch nur Gutes von den Menschen erfahren und sucht inzwischen ihre Nähe und Zuwendung. Auch mit den anderen Hunden dort versteht er sich gut.

Kelio braucht Menschen, die die Geduld und Erfahrung mitbringen, mit einem unsicheren Hund in kleinen Schritten zusammen die Welt zu entdecken, ohne ihn dabei zu überfordern. Es ist an der Zeit, dass Kelio endlich zu leben beginnt!
 

Update 10.09.2019

Kelio ist in Deutschland angekommen.

Noch zeigt er sich schüchtern, aber auch sehr neugierig und man sieht erste Spielaufforderungen, auch uns Menschen gegenüber.

In der Hundegruppe kann er sich gut behaupten und bewegt sich entsprechend sicher.  

Update 16.09.2019

Neue Fotos von Kelio:
 

Update 05.10.2019

Ein neues Foto von Kelio:

Update 08.10.2019

Ein Video von Kelio und seinen Mitbewohnern Repique, Izan, Actor, Bello und Rosi:

Update 03.10.2019

Neue Fotos von Kelio:

Update 31.10.2019

Neue Fotos von Kelio:

Update 15.12.2019

So jung Kelio ist, so hat er doch schon eine traurige Lebensgeschichte im Gepäck. Vor genau zwei Jahren, im Dezember 2017, gelangte der nur etwa 10 Monate alte, unsichere Junggalgo in die Obhut der Fundación Benjamín Mehnert. Gut versorgt und beschützt, aber natürlich ohne dauerhaften Anschluss an die Menschen und im stressigen Umfeld der riesigen Auffangstation mit bis zu 700 Hunden – so wuchs Kelio heran und mit diesem Erfahrungsschatz kam er vor zwei Monaten bei uns in der Auffangstation im Fränkischen Seenland an.

Kelio ist zwar im Kontakt zu Fremden ein wenig zaudernd und unsicher, aber er ist kein ängstlicher Hund. Man könnte ihn eher als schreckhaft bezeichnen. Eine unerwartete Bewegung lässt ihn noch zusammenzucken und zurückweichen. Zugleich zieht es ihn aber magisch zu den Menschen hin. Ihre Nähe und Zuwendung genießt und sucht er, ohne je aufdringlich zu werden. An der Leine geht Kelio ganz vorbildlich. Er läuft schön neben einem und orientiert sich am Menschen.

Was Kelio derzeit noch fehlt, ist die Fähigkeit, wirklich zur Ruhe zu kommen. Jeder, der den Lärmpegel und Stress einer großen Auffangstation kennt, weiß, wie sehr sensible Hunde darunter leiden können. Die vergangenen zwei Jahre in solch einem Umfeld haben Kelio ihren Stempel aufgedrückt. Er wirkt oft wie ein Getriebener, nervös hierhin und dorthin eilend, wenn er draußen ein Geräusch hört. Er ist viel in Bewegung und so ist es auch kein Wunder, dass er zwar gut frisst, aber einfach nicht zunehmen will. Sein Fell war bei seiner Ankunft schlecht und schuppig. Das ist inzwischen immerhin schon besser geworden, wenn auch noch nicht völlig in Ordnung.

Unter den anderen Hunden zeigt Kelio sich als lustiger Geselle, der Freude daran hat, auf der Wiese weite Bahnen zu rennen. Wird jedoch das Gewimmel um ihn zu groß, sei es auf der Wiese oder auch im Gehege, dann überkommt ihn Unsicherheit und er knurrt und brummt, um vermeintliches Unheil von sich fernzuhalten. Seine Galgo-Mitbewohner haben sich an dieses Verhalten gewöhnt und ignorieren ihn einfach. Legt man ihm in dem Moment die Hand auf, schaut er sich um und ist gleich wieder fröhlich und locker. Die vielen Narben an seinem Körper lassen jedoch vermuten, dass er früher oft unter die Räder gekommen sein muss.

Es ist nicht so, dass Kelio die Nähe zu den anderen Hunden nicht schätzt. In den meisten Fällen hat er überhaupt kein Problem damit, wenn ein anderer Hund sich zu ihm legt oder seinen Kopf auf seinem Rücken ablegt.

Wir haben den Verdacht, dass vielleicht etwas mit Kelios Augen nicht stimmen könnte und er deshalb so barsch reagiert, wenn es ihm zu unübersichtlich wird. Deshalb wollen wir ihn demnächst einem Augenspezialisten vorstellen, um das abklären zu lassen.

Wir sind sicher, dass Kelio in einem ruhigen, familiären Umfeld mit einer überschaubaren Zahl weiterer nicht zu hektischer Hundegenossen entspannter werden wird. Eine turbulente Großfamilie oder ein Großrudel wären eher nichts für Kelio.

Kelio hat nach diesem schlechten Start ins Leben endlich die Chance auf ein glückliches Hundeleben als Mitglied einer eigenen Familie verdient.

Update 31.12.2019

Mit Kelio waren wir gestern beim Augenarzt, weil wir nicht sicher waren, ob seine bisweilen unvermittelte Unsicherheit in der Gruppe der Hunde von einem Problem mit den Augen herrühren könnte. Aber der Arzt konnte uns beruhigen: Kelios Sehfähigkeit ist nicht eingeschränkt. Kelio hat den Besuch beim Arzt ganz brav gemeistert.

Kelios Unsicherheit im größeren Gewimmel der Hunde ist also eher auf schlechte Erfahrungen früherer Zeiten, fehlende Souveränität und Stress zurückzuführen, den Kelio immer noch nicht abgelegt hat.

Wir wünschen uns für Kelio deshalb möglichst bald den Umzug in ein geschütztes häusliches Umfeld. Dort könnte er endlich zur Ruhe kommen und zum ersten Mal in seinem Leben erfahren, was es heißt, in einer Familie umsorgt und geliebt zu leben.

Update 04.03.2020

Neue Bilder von Kelio:

Update 13.04.2020

Ein Video von Kelio, Champi und Rosi:

Update 18.04.2020

Heute wollen wir einmal ausführlicher von einem ganz besonderen Galgo in unserer Auffangstation berichten: Von Kelio – dem Spaßvogel, dem Bruchpiloten, dem Sensibelchen, dem Grantler… Kelio hat viele Gesichter. Jedes davon ist liebenswerter Teil einer ganz außergewöhnlichen Hundepersönlichkeit.

Besuchern gegenüber zeigt Kelio sich erst einmal nervös und unsicher, aber er ist eigentlich kein ängstlicher Hund. Die Unruhe, die er in solchen Momenten ausstrahlt, rührt mehr von seiner immer noch nicht ganz abgeklungenen Nervosität her, mit der Kelio bereits vor sieben Monaten bei uns im Fränkischen Seenland ankam. Er kann mit seiner zappeligen Art einfach die Füße schlecht stillhalten, wuselt freudig heran und auch gleich wieder fort, sobald er vor seinem eigenen Mut erschrickt und wird doch eigentlich mit Macht zu allen Menschen hingezogen.

Gegenüber seinen festen Bezugspersonen ist Kelio äußerst liebevoll und freut sich riesig, wenn man kommt. Da geht die Rute wie ein Propeller. Kelio kuschelt sich gerne fest an einen und hat den Schalk im Nacken sitzen. Mit ihm gibt es oft etwas zu lachen. Aber manchmal übermannt ihn dann auch wieder gegenüber seinen Bezugspersonen Unsicherheit und er reagiert ganz unvermittelt distanziert fremdelnd.

Rückblickend hat Kelio bereits einiges von seiner Unruhe abgelegt, ist entspannter geworden und muss nicht mehr sofort aufspringen, um zu schauen, was draußen los ist. Er kennt seine Hundekumpel inzwischen so gut, dass er sich im täglichen Miteinander sicherer fühlt und deshalb auch nicht mehr so viel den Grantler geben muss, der durch Brumm- und Belllaute versucht, die anderen auf Abstand zu halten. Anfangs hielt er das für nötig, wenn er zum Beispiel Angst hatte, unter die Räder zu kommen oder wenn er befürchtete, ein anderer Hund wolle ihm etwas wegnehmen. Immer noch – wenn auch viel seltener – kommt es vor, dass Kelio dieses Granteln wie einen Schutzschild verwendet, um seine Unterlegenheit zu überspielen. Kelio ist also ganz und gar kein streitlustiger Draufgänger, sondern ein eher unsicherer und feinfühliger Hund, der sich gelegentlich immer noch hinter der Maske der Barschheit zu verstecken sucht. Die anderen Hunde seiner Gruppe haben Kelio natürlich längst durchschaut und wissen ihn entspannt zu nehmen.

Auf Spaziergängen verhält Kelio sich mustergültig. Er läuft schön und ohne zu ziehen an der Leine. Selbst Katzensichtungen und Wildbegegnungen lassen ihn bisher kalt.

Kelio ist gesund und fit, nur seine Haut ist immer noch recht trocken und rissig. Er wird von uns gelegentlich mit Kokosöl eingerieben, das er sich dann wieder mit Wohlbehagen abschleckt. Wir vermuten, dass er einfach mehr zur Ruhe kommen muss, damit sich sein Hautbild verbessert.

Auf der Wiese kommt es immer noch vor, dass Kelio beim Rennen aus der Kurve getragen wird oder zu spät bremst und dann als Bruchpilot im Zaun landet. Er ist und bleibt ein kleiner Tollpatsch – kein Hund ist so oft gegen etwas gerumpelt, überrannt worden, hat sich irgendwie verheddert oder ins Aus geschossen wie er. Aber irgendwie ist das für uns inzwischen auch ein Teil seiner liebenswerten Persönlichkeit.

Wer will solch einen Bruchpiloten in sein Leben lassen? Wir zumindest haben diesen lustigen Burschen fest in unser Herz geschlossen und wünschen ihm ein kleines Paradies auf Erden. Eine große Hundegruppe wäre nichts für Kelio, da er sehr menschenbezogen ist und sich durch zu viel Trubel leicht in Stress versetzen lässt. Wir wünschen Kelio ein eher ruhiges Zuhause, gerne, wenn auch nicht unabdingbar, mit einem sozialen, nicht dominanten Hundegefährten bei Menschen mit viel Liebe, Humor und Gelassenheit.

Update 28.05.2020

Neue Fotos von Kelio:

Update 06.06.2020

Ein Video von Kelio mit seiner Spielkameradin Rosi:

Update 12.06.2020

Kelio hat heute unserer Testkatze einen Besuch abgestattet. Er begegnete der Katze neugierig, zeigte aber keine Tendenz, sie jagen zu wollen. Wir sind deshalb der Meinung, dass Kelio an ein Leben mit Katzen gewöhnt werden kann.

Es war nicht die Katze, die Kelio in Aufregung versetzte, sondern die Autofahrt dorthin. Autofahren bereitet Kelio momentan noch ziemlichen Stress. Da er bereits als 10 Monate alter Junggalgo in die Obhut der Fundación Benjamín Mehnert kam und seitdem – das ist zweieinhalb Jahre her – nur das Leben in Auffangstationen kennt, ist es kein Wunder, dass Kelio hier ein Defizit hat. In einer (Pflege-)Familie könnte man das leicht üben und mit positiven Erlebnissen verknüpfen.

Wann wendet sich endlich das Blatt in Kelios Leben und jemand öffnet ihm sein Herz?

Update 22.06.2020

Ein Video von Kelio zusammen mit Rosi und Champi:

Update 23.06.2020

Kelio ist auf eine Pflegestelle umgezogen:

"Ich kann Euch sagen, das ist alles aufregend! Wieder musste ich in so ein Gefährt einsteigen....iihhh. Dann, alles neu und ungewohnt, draußen komische Geräusche, fremde Menschen....auch Langnasen habe ich schon getroffen...das waren mir zu viel Neugierige auf einmal. Da lege ich lieber brummend den Rückwärtsgang ein.

Aber mein cooler Kumpel, den bringt fast nichts aus der Ruhe. Überhaupt lässt sich hier niemand von meinem Gewusel und meiner Unsicherheit anstecken. Dann beruhige ich mich eben und freue mich auf meine Belohnung. Für die kurze Zeit mache ich mich schon richtig gut, sagt meine Pflegemama!

Ihr Lieben, bin dann jetzt mal weg -  "Gassi" gehen ist angesagt! Das lasse ich mir doch nicht entgehen, denn neugierig bin ich ja schon! :-)

Euer Kelio"

Update 17.07.2020

Neue Fotos von Kelio:

Update 25.07.2020

Kelio, unser Musketier, mit dem durch und durch guten Herzen! Einiges hat er schon "überstanden" - wird dabei mutiger, entspannter und zeigt seine verspielte Seite. So bleibt er (zusammen mit seinem Kumpel) auch ohne Probleme alleine.

Hunden begegnet er inzwischen gelassener und so manches, was ihn anfangs in Aufruhr und Schreck versetzt hat, meistert er jetzt mit ein bisschen Rückhalt schon deutlich souveräner.

Allem voran das Autofahren! Bereit für jedes Abenteuer springt unser Musketier sogar von selbst in den Kofferraum; auch während der Fahrt ist er weniger gestresst.

Von sicheren Orten aus, die er sich in Haus und Garten auserkoren hat, kann er auch "Turbulentes" um ihn herum beobachten, ohne gleich die Flucht ergreifen zu müssen.

Fremde Umgebungen verunsichern ihn noch, aber es scheint, dass sogar solch aufregende Erlebnisse, wenn sie gemeinsam, positiv bewältigt wurden, ihm nochmal einen Schub an Selbstvertrauen und Sicherheit geben können.

Fehlen nur noch die Menschen, die ihm auf diesem Weg weiter begleiten, ihn mit Geduld fördern, unterstützen und Sicherheit geben. Er hat es mehr als verdient, endlich anzukommen.

Update 26.07.2020

Ein Video von Kelio: Der mit dem Rentier tanzt!

Update 19.09.2020

Kelio wurde vor ein paar Tagen bei einer Routinekontrolle positiv auf Leishmaniose getestet. Sein Allgemeinbefinden und die Blutwerte sind derzeit soweit unauffällig. Er bekommt jetzt vorerst Allopurinol und wir hoffen, dass er auch künftig stabil bleiben wird.

Kelios Fall zeigt wieder einmal, wie wichtig es ist, auch bei unauffälligen Hunden nach einiger Zeit in Deutschland eine Nachkontrolle durchzuführen. Wenn man rechtzeitig über eine solche Infektion Bescheid weiß, lässt sie sich am besten kontrollieren bzw. rechtzeitig eindämmen.

Update 06.05.2021

Acht Monate sind seit unserem letzten Update vergangen – höchste Zeit also, wieder einmal von Kelio, unserem Musketier zu berichten, der immer noch auf sein eigenes Zuhause wartet.

Wer sich noch an die Videos erinnert, die es von Kelio und seinen Freunden gibt („Die drei Musketiere“, „Der mit dem Rentier tanzt“…), wird seine Qualitäten als Alleinunterhalter und Spaßvogel nicht vergessen haben. Daran hat sich nichts geändert. Seine Freude und Energie beim Spielen und Flitzen sind einfach zauberhaft, bringen alle zum Lachen und begeistern jeden, der ihm dabei zuschaut.

So schön Kelio allein oder auch mit seinen Menschen spielen kann, so genießt er zunehmend auch die Nähe seiner vierbeinigen Kumpels. Eine unerschrockene Stütze in "brenzligen" Situationen wird auch gerne angenommen. Darum wünschen wir uns für unseren Musketier ein Zuhause mit mindestens einem souveränen (Spiel-)Kameraden.

Neben Spiel, Spaß und Abenteuer sind vertraute Abläufe, Pausen und Rituale wichtig für Kelio, um zur Ruhe kommen zu können. Denn immer noch steckt das "auf der Hut sein" tief in seinem Inneren fest und er schreckt bis heute bei manchen Situationen, Bewegungen oder Geräuschen unvermittelt auf. Es kann auch sein, dass er je nach Tagesform in sonst alltäglichen Momenten ins Zaudern gerät und in seine alte Verunsicherung zurückfällt. Ebenso schnell beruhigt er sich in der Regel aber auch wieder, wenn man ihm mit Ruhe und Gelassenheit zur Seite steht. Wenn er vertraut, geht er mit seinen Menschen durch dick und dünn.

Nachdem Kelio im September vergangenen Jahres bei einer Routinekontrolle positiv auf Leishmaniose getestet worden war, haben wir ihn engmaschig überwacht. Symptomatisch war bei ihm ein verändertes Hautbild mit vermehrter Schuppenbildung festzustellen, das sich unter der Behandlung mit Allopurinol nicht verbesserte. Aufgrund dessen und der bis dahin gesammelten Befunde haben wir uns im April schließlich zu einer leishmaniziden Behandlung für Kelio entschlossen. Die Behandlung hat er gut vertragen und wir denken, dass das die richtige Maßnahme war, um Ruhe in die Angelegenheit zu bringen, denn Kelios Hautbild hat sich inzwischen deutlich verbessert und die Schuppenbildung hat aufgehört. Was die Blutwerte angeht, so werden wir ihn auch weiterhin streng überwachen. Die nächste Kontrolle steht in zwei Wochen an.

Kelio hat zu seiner Pflegemama inzwischen so viel Vertrauen aufgebaut, dass er auch „unangenehme“ Körperpflegemaßnahmen wie Zähneputzen entspannt und nahezu vorbildlich zulässt. Das gehört zu den Dingen, die man sich anfangs bei ihm gar nicht hätte vorstellen können. Nervös und misstrauisch hätte er versucht, sich solchen Manipulationen zu entziehen.

Für Kelio wünschen wir uns daher ruhige Menschen mit Geduld und Gelassenheit, die ihm zeigen, dass er bei ihnen in Sicherheit ist und dass er nichts zu befürchten hat, ganz gleich, was auch geschieht. Wir sehen ihn nicht in einer Familie mit kleinen Kindern oder in einem Zuhause mit viel Trubel und Unruhe. Das würde ihm auf lange Sicht zu viel abverlangen und ihm unnötigen Stress bereiten. Kelio ist ein ganz besonders liebenswerter Schatz, für den wir uns wünschen, dass er auch in seiner künftigen Familie die Geborgenheit findet, um sein lustiges Wesen entfalten zu können.

Wer verliebt sich in unseren schon viel zu lange wartenden Musketier?

Update 14.06.2021

Vor einem Jahr bist Du als unser neuer Pflegi eingezogen. Ein Jahr Abenteuer! 

Mit einigen hibbeligen Stressmomenten, aber auch vielen Erfolgen. Nicht immer einfach, doch gelernt haben wir alle unglaublich viel. Voneinander und Miteinander.

Eine Tasse, die beim Spülen aus Versehen umfällt, reicht aus, Dich auch heute noch von 0 auf 100 hochschrecken zu lassen. Männer haben's immer noch schwerer und zu viel Nähe und Knuddeln ist auch nicht sooo Deins.

Du bist ein Bub der leisen Töne und zarten Annäherung. Deshalb sind es auch Deine kleinen Entwicklungsschritte und kostbaren Momente der Nähe, die mein Herz zutiefst berühren und mich so dankbar werden lassen, dass Du bei uns bist und vertrauen möchtest. Wir lieben Dich, wie Du bist, Kelio, Du wundervolles Musketier & Clown, der mit dem Rentier tanzt.

Willkommen in unserer Familie - diesmal für immer!