Auf dieser Seite wollen wir Ihnen Bücher vorstellen, die wir mit Gewinn gelesen haben und denen wir viele weitere Leser wünschen.
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Bernau: animal learn Verlag, 2021. 183 Seiten.
ISBN 978-3-936188-78-3
Die Einschränkung ihrer Freiheiten – eine Erfahrung der Corona-Pandemie, die viele Menschen belastet hat – ist für unsere Hunde der Normalzustand. Sie haben die Freiheit, die Hunde außerhalb Mitteleuropas vielerorts heute noch genießen, eingetauscht gegen einen Menschen, der sich um sie kümmert und – wenn sie Glück haben – ihr Freund ist. Mit diesem Gedanken beginnt Hundetrainerin und Verhaltensberaterin Maria Rehberger ihr neues Buch „Hunde achtsam führen.“
Stuttgart: Kosmos Verlag, 2019. 263 Seiten. ISBN 978-3-440-14953-9
Galgos sind hochspezialisierte Jagdhunde. Seit Jahrhunderten in Spanien für die Jagd auf Hasen selektiert, wird fast jeder Galgo – egal wie gut Bindung und Gehorsam gegenüber seinen Menschen sein mögen – beim Anblick von Wild oder Katzen instinktiv die Verfolgung aufnehmen, seine Beute mit bis zu 60 km/h hetzen und töten wollen. Die angeborenen Verhaltensmuster der Galgos kollidieren mit den Erwartungen manch eines Besitzers sowie mit den Möglichkeiten, die wir ihnen in unserer stark durchsiedelten Umwelt bieten können. Grund genug, sich mit dem Jagdverhalten von Hunden intensiver zu beschäftigen, denn das Thema wird den Halter eines Galgos ein Leben lang begleiten.
Nerdlen: Kynos Verlag, 2020. 624 Seiten mit über 1300 Fotos.
ISBN 978-3-95464-216-8
Niemand, der mit einem Hund zusammenlebt, würde leugnen, dass Hunde Gefühle haben. Umso erstaunlicher ist es, dass viele sich schwertun, die Gefühle ihrer Hunde richtig zu lesen. Missverständnisse und schiere Unkenntnis sind an der Tagesordnung und trüben das Glück des Zusammenlebens, auch wenn viele Hundehalter das gar nicht realisieren. Dabei wird der Hund gerne als der beste Freund des Menschen bezeichnet. Freunden hört man zu und geht auf das ein, was sie zu sagen haben. Deshalb gehört dieses Buch in die Hand eines jeden Hundeliebhabers.
Bernau: Animal-Learn-Verlag, 2004. 357 Seiten. ISBN 3-936188-15-7
Dieses Buch wünschte man sich als Einstiegslektüre für jeden Hundehalter. Und zwar bevor er die Lektüre von Erziehungsratgebern aufnimmt, bevor er beginnt, sein Wissen durch TV-Hundetrainer anzureichern und auch bevor der erste eigene Trainer engagiert wird.
Nicht, dass dies alles von Grund auf verdammenswert wäre. Mitnichten.
München/Zürich: Piper, 2013. 363 Seiten. ISBN 978-3-492-25325-3
Jeder Hundehalter macht sich Gedanken darüber, wie er seinen Hund erziehen kann. Doch wie sieht es mit dem anderen Ende der Leine aus, also mit uns, den Haltern der Hunde? Wie oft reflektieren wir eigentlich unser Verhalten gegenüber unseren Hunden? Zu selten, fand Patricia McConnell und schrieb dieses Buch. Erstmals im Jahr 2002 erschienen, ist das Buch inzwischen zum Klassiker geworden – und das zurecht.
Heidelberg: Kehrer, 2015. 107 Seiten. ISBN 978-3-86828-595-6
Der britische Fotograf Martin Usborne legt mit diesem beeindruckenden Bildband ein Werk vor, das von einem künstlerischen und tierschützerischen Impuls gleichermaßen getragen wird. Ein Jahr reiste Usborne um die Welt, um Tieren in Not zu helfen. Dabei wurde er durch Zufall auf das Leiden der Galgos in Spanien aufmerksam und beschloss, ihnen ein Fotoprojekt zu widmen. Zu diesem Zweck suchte er zwei Auffangstationen in Andalusien auf: die Fundación Benjamín Mehnert in Sevilla und 112 Carlota Galgos in Málaga.
Denia: A. Henning, 2015. 131 Seiten. ISBN 978-150-588-588-0
Unter den Mittelmeerkrankheiten ist die Leishmaniose immer noch die bei weitem bedrohlichste. Im Internet sind viele, teils auch widersprüchliche Informationen über die canine Leishmaniose zu finden. Deshalb hat Angelika Henning dem Thema ein Buch gewidmet, das sich mit dieser Krankheit wissenschaftlich fundiert, aber für den Laien verständlich auseinandersetzt.
Überarb. Neuauflage. Steinhöring : ars canis, 2022. 208 Seiten.
Das Schicksal der Windhunde Spaniens wird dank der unermüdlichen Aufklärungsarbeit von Tierschützern längst über die Grenzen ihres Ursprungslandes hinaus in ganz Europa zur Kenntnis genommen. Die sanften und sensiblen Galgos, deren Temperament erwacht, wenn sie im Garten oder Auslauf ihre Jagdspiele machen, bezaubern auch in Deutschland eine wachsende Zahl von Menschen. Und so haben Galgos aus dem Tierschutz zu Tausenden als Familienhunde den Weg auf die hiesigen Sofas gefunden – eine Wandlung vom spezialisierten Hochleistungsjäger des ländlichen Andalusien, nicht selten von seinem Jäger missachtet und misshandelt, zum Familienmitglied in einer urbanen, hochreglementierten Gesellschaft mit allen ihren Erwartungen und Restriktionen.