Pablo

Pablo

Pablo feiert Weihnachten auf dem Sofa!
Geschlecht:Rüde, kastriert
wartete in:Deutschland, Pflegestelle im Fränk. Seenland
wartete seit:Nov. 2020 (bei FBM seit Aug. 2020)
geboren am:26.05.2018
Größe:ca. 66 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Pate war:Iris Keidel
Besonderheit:fröhlich, anhänglich, kann an Katzen gewöhnt werden
letztes Update:24.12.2020

Was wir über Pablo erzählen können ...


04.09.2020

Pablo ist noch sehr dünn, und weil er sich in der Hundegruppe beim Füttern schwer durchsetzen konnte hat man ihn ins Hospital der FBM verlegt. Dort kann er jetzt geziehlt aufgepäppelt werden.
 

Update 01.11.2020

Pablo ist am Wochenende im Fränkischen Seenland angekommen und sucht nun von seiner Pflegestelle aus seine Familie.

Update 05.11.2020

Die Pflegemama berichtet:

Es scheint, als sei er taub oder hört nur auf einem Ohr. Dem rechten, jedenfalls wenn er entsprechend steht scheint er auf bestimmte Töne zu reagieren, zb die der Kreissäge in 2 Meter Entfernung, da spitzt er die Ohren, das ist aber auch alles an Reaktion - Angst zeigt er dabei nicht eher Neugier, möchte hin und sich das Ding genauer ansehen.
Er fühlt sich überall wohl solange ich da bin. Kann er mich nicht mehr sehen beginnt er sehr zu weinen und zu suchen. Er läuft dann in jede Richtung fast panisch alle Fenster ab um hinaus zu schauen, auf mein rufen reagiert er dabei nicht. Er kommt nicht mehr zur Ruhe bis er mich wieder findet - ab da ist seine Welt wieder in Ordnung. Dann gibt es was leckeres und es wirkt als versteht er den Zusammenhang;) bestimmt wird das besser.
Er war Dienstag zwei Stunden bei meiner Mutter, mit ihren anderen Hunden, er hat sehr geweint, obwohl er nicht alleine war. Da hab ich schon gemerkt, dass er sich mich als seinen Bezug ausgesucht hat.

Ob er nun taub ist oder nicht: seit ich ihn behandle, als sei er es, klappt es viel besser mit der Kommunikation. Ich beobachte mehr, so wie er es tut; und ich meine ein bisschen Körpersprache hat er schon verknüpft mit dem was ich damit von ihm will. Leichtes Zupfen an der Leine reicht dabei aus, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Er hingegen, nimmt um meine Aufmerksamkeit zu bekommen einfach ALLES was ich zuletzt in der Hand hatte. Schal, Schuhe, Uhr, Kassenbons, Tasche, Schlüssel, Zewa, Socken, Häkelnadel, Kaugummipapier, Kissen, Klamotten, Fusselrolle, die Kindermatratze vom Reisebett, Plastikflasche, Kapseln - wenn ich es angefasst hab muss es unbedingt mit auf seinen Platz. Wir haben in der kurzen Zeit schon gelernt, wird etwas vermisst: erst mal zwischen seinen Decken suchen. Er versteckt auch gerne Essbares überall; mal ne Nuss, Brotrinde, eine Scheibe Mozzarella, die Tüte Brötchen fürs Frühstück, einen Apfel, alle Kauknochen, sogar die Belohnungsleckerlies.
Er ist ein ganz großer Kuschler, immer auf Körperkontakt, manche Nächte verbringt er komplett mit mir im Bett, wenn nicht wühlt er sich spätestens am Morgen rein - und mit Wonne durchs Bettzeug. Nachts kommt er dann mehrmals von seinem Lieblingsliegeplatz der Couch ins Schlafzimmer - Pinkeln muss er nicht, Hunger ist es auch nicht, ihm fehlt nichts, es scheint als sehe er einfach nur nach, ob ich noch da bin und geht dann wieder auf die Couch.
Bei unserer Runde durchs Dorf haben wir ein paar Hunde besucht bei denen ich weiß, dass sie grosse Beller sind, bellen sie aus dem Haus heraus reagiert er nicht, bellen sie im Garten ist es als erschrickt er erst, wenn sie an den Zaun rennen und somit in seinen Sichtbereich kommen. Er war bisher mit allen Hunden, verträglich ob klein oder gross, Rüde oder Hündin. Ist einer recht dominant zieht er sich eher zurück.
Bisher klappt es im Haus mit der Katze. Er ist ruhig ihr gegenüber oder er spielt sie an, worauf sie nie eingeht, dann lässt er ab. Die anderen Katzen im Garten nimmt er entweder nicht wahr oder sie interessieren ihn nur kurz, wenn sich was bewegt. Auch die Bauernhof Katzen, die direkt flüchten, lösen bisher keinen Jagdtrieb aus. Hühner, Gänse und Enten haben ihn nicht groß interessiert, Pferde und Kühe fand er interessanter aber auch respekteinflösend.
Kinder findet er super! Vorbei rennende Kinder fordert er sofort zum Spielen auf. Überhaupt mag er alle Menschen und hätte gern von jedem, der uns begegnet einen Streichler. Ist aber auch vorsichtig und merkt wohl, wenn einer kein Hundefreund ist.
Er läuft gut an der Leine, war vom ersten Tag an stubenrein, springt problemlos ins Auto, ist bei Fahrten nicht aufgeregt, sondern legt sich hin und ist entspannt. Er ist sehr neugierig und aufmerksam, dabei aber nie unvorsichtig. Hat keinerlei Probleme mit Treppe oder glatten Böden.

Er ist ein ganz lieber und toller Hund.
Finden wir alle! :)

 

22.11.2020

Hier ein zweiter Bericht der Pflegemama:

Anfangs schien es, als würde Pablo nicht richtig hören. Kein Zucken bei bestimmten Lauten. Es ist aber wohl so, dass er doch mehr hört als angenommen: Pablo hatte bis er nach Deutschland kam evtl keine Notwendigkeit gesehen Menschen zuzuhören, lach. Jedenfalls waren wir mit Pablo beim Tierarzt. Die Ohren wurden angesehen, untersucht und gereinigt. Inzwischen reagiert er auf schnalzen und pfeifen, "nein" versteht er auch - nein ist auch öfter mal nötig, da er sich ALLES aneignet und anknabbert. Aber das wird langsam besser, mit einer großen Auswahl an Stofftieren und Kauknochen. Auch eine Stunde allein in der Wohnung geht ohne Chaos anzurichten. Erst jault er, legt sich dann aber auf die Couch und ist friedlich.
Er ist sehr schmusig, das fordert er durch richtig hartnäckiges "nerven" ein, z. Bsp. schleppt er Sachen davon mit denen man sich gerade beschäftigt, oder er setzt sich einfach in jeder Position auf einen. Er liebt es zum Einschlafen Finger zu knabbern, und jetzt hat er entdeckt, dass auch Füße gut schmecken und genauso gut geknabbert werden können - mitten in der Nacht.
Das hören gilt aber bisher nur in der Wohnung, draußen sieht es anders aus. Woran das liegt, weiß die Pflegemama nicht. Ob zuviel spannendes um ihn herum geschieht oder doch das Gehör mit zu vielen akustischen Reizen auf einmal überfordert ist.

Draußen werden Katzen gejagt, da geht er ihnen nach, in der Wohnung klappt es besser. Aber ganz trauen wir ihm noch nicht, es sieht wie anspielen aus, aber die Katzen rennen davon und dann will er auch in der Wohnung gleich hinterher. Ob das ein Spiel bleibt können wir noch nicht versichern. Wir glauben aber zumindest in der Wohnung kann das Zusammenleben mit den richtigen Katzen funktionieren. Eine Katze, die sich zb. nicht einschüchtern lässt, nicht weg läuft sondern seinem Blick Stand hält, verunsichert ihn und er wendet sich ab. Gegenüber kleinen Hunden ist es auch ähnlich.
Kinder findet er toll, auf seiner Augenhöhe und ein Spielkumpel. Pablo ist vorsichtig im Spiel mit Kindern und ganz zart, auch beim Teiler der Semmel, lach. 

Insgesant ist Pablo sehr verspielt, freut sich richtig, wenn er mit seinen Hundefreunden im Garten rennen kann. Er kann aber auch faul sein, beim Spaziergang zieht er erst an die Leine, wenn wir fast wieder Zuhause sind, dann kann's ihm nicht schnell genug nach Hause gehen - aufs Sofa, Kuscheln und knabbern.
 

update 24.12.2020

Pablo ist in die schöne Schweiz gezogen. Viel Glück!