Liam kam 2008 zu uns. Ein junger Galgorüde mit gebrochenem Vorderbein. Schnell war klar, Liam traut dem Menschen nicht. Ein Blick, ein kurzer Augenkontakt und Liam zitterte am ganzen Körper.
Das gebrochene Bein heilte von ganz allein, Liams Seele braucht noch immer.
Inzwischen ist Liam fast weiß geworden, von der ehemals grau-blauen Stromung sieht man nicht mehr viel. Mit Besuchern, fremden Menschen braucht er immer noch eine gewisse Zeit des Kennenlernens, doch werden sie längst nicht mehr so intensiv und so lang verbellt wie früher. Einigen krabbelt er inzwischen sogar auf den Schoß und Kraulen lässt er sich doch von jedem, mehr oder weniger.