Geschlecht: | Rüde, kastriert |
wartet in: | Deutschland, Auffangstation |
wartet seit: | Mai 2023 (bei Marisol seit April 2023) |
geboren am: | 14.01.2021 |
Größe: | ca. 80 cm |
Mittelmeerkrankheiten: | negativ |
Patenschaft: | Kobi würde sich über eine Patenschaft freuen. |
Paten: | Julia Hänfling |
Besonderheit: | freundlich, aufgeschlossen, groß! |
Adoptionsvoraussetzung: | |
letztes Update: | 17.08.2023 |
Kobi wurde zusammen mit drei weiteren Galgos von seinem Jäger aussortiert.
Kobi wartet nun bei Marisol auf eine Familie.
Reiseticket hat er in der Tasche, eine Pflegefamilie hat er auch schon gefunden.
Kobi ist in Deutschland angekommen.
Die Pflegemama schreibt:
Kobi ist nun eine Woche bei uns. Er lebt im großen Windhundrudel, darunter auch 2 Windspiele. Außerdem leben bei uns Hühner und Katzen. Kobi sollte besser nicht zu Kleintieren, die Hühner jagt er.
Unsere Katzen sind sehr interessant im Haus, ihn alleine zu lassen mit unseren Katzen, das ist im Moment nicht denkbar, draußen möchte er sie jagen. Eventuell könnte er das Zusammenleben lernen, aufgrund seiner Größe (80 cm) und seiner Kraft ist mir das Risiko aber aus heutiger Sicht zu groß.
Draußen spielt er bei meinem Rudel den Hasen, fremde Hunde bellt er lautstark an, daran üben wir.
Draußen lässt sich sein Jagdtrieb bisher gut händeln. Wenn ich die Leine umhänge, läuft er ganz fein neben mir.
Ansonsten verhällt sich Kobi sehr lieb und ruhig.
Laut Impfpass ging er bereits durch mehrere Hände. Deshalb wünsche ich mir eine Familie, die ihm nun endlich ein Zuhause für immer und viel Liebe gibt. Kinder ab einer bestimmten Größe sind kein Problem, kleinere Kinder könnte er umrennen..
Kobi sollte unbedingt in ein Haus mit Garten ziehen, mindestens einen Windhundfreund braucht er unbedingt, denn er rennt für sein Leben gerne. Ein kleines Rudel ist auch kein Problem für ihn.
Wer schon immer ein kleines Pony wollte ... hier ist es: Kobi wartet auf seine Menschen!
Die Pflegefamilie war mit Kobi beim Tierarzt um abzuklären, warum er einen "Karpfenrücken" hat.
Wie wir schon vermutet hatten, ist alles OK mit Kobi, nur konnte sich der große Rüde in seiner Wachstumsphase nicht genügend bewegen, war wohl in einem zu kleinen Zwinger eingesperrt, wodurch die Fehlstellung/Engstellung kommt. Kobi ist noch sehr jung, so dass wir hoffen, er holt noch etwas auf und der Rücken streckt sich noch ein wenig.
Kobi und die Katzen ...
Leider musste Kobi zu uns in die Auffangstation, da wir bisher keine passende Pflegefamilie gefunden haben. .
Jetzt sucht Kobi, der sanfte Riese, ein Zuhause, bitte ohne Katzen, aber gerne mit Hundefreund.
Ein Video von Kobi:
Als erstes fällt einem Kobis stattliche Erscheinung auf. Für einen Galgo ist er ein wahrer Riese, dabei wohlproportioniert, mit fein geschnittenem Kopf und einem sanften, versonnenen Blick, der das Herz berührt. Beim ersten Kennenlernen von Menschen braucht Kobi einen Moment der Distanz und Verhaltenheit, doch ist er dann nach einer Weile auch Fremden auf eine vornehm zurückhaltende Art zugewandt.
Fasst Kobi Vertrauen und schließt einen ins Herz, lernt man erst den wahren Kobi kennen und das ist ein echter Schmuseschatz; eine sanfte Seele mit einem großen Herzen voller Hingabe und inniger Liebe zu seinen Menschen. Anfangs weinte er uns hinterher, wenn wir ihn in der Station zurückließen, doch das ist besser geworden, denn er hat begriffen, dass wir immer zurückkommen.
Von seinem Wesen her ist Kobi trotz seines Alters von nur zweieinhalb Jahren ruhig und ausgeglichen. Kobi ist glücklich, wenn er bei seinem Menschen sein darf; alles andere ist zweitrangig für ihn. Seine Rute schwingt sacht hin und her vor Freude, wenn er Ansprache und Zuwendung bekommt. Dabei wird er nie grob fordernd, sondern bringt seine Sehnsucht nach emotionaler Nähe ganz zart und subtil zum Ausdruck.
Kobi harmoniert sehr gut mit den anderen Galgos und hat auch alle neuen Hunde bisher herzlich willkommen geheißen. Die Verteilung des Futters und der Liebeplätze… alles verläuft ruhig und harmonisch mit Kobi. Deshalb wünschen wir uns auch in seiner zukünftigen Familie mindestens einen weiteren Hund, der ihm Gesellschaft leistet.
Auf der Wiese erwacht Kobis jugendliches Temperament. Da rennt er mit Feuer seine Runden mit den anderen Galgos, ist aber insgesamt ein fairer Spieler. Anfangs war er manchmal etwas unbeherrscht, doch das hat sich mittlerweile gelegt, da Wiesenbesuche nun zum Standardprogramm gehören. Kobis Muskulatur war bei seiner Ankunft vor allem im Rückenbereich schwach entwickelt. Sein Rücken ist etwas hochgewölbt, was auf mangelnde Bewegung in seiner Wachstumsphase zurückzuführen ist. Das wird durch Muskelaufbau sicher noch etwas kompensiert, doch lässt es sich sicher nicht mehr völlig ausgleichen. Der Rücken macht Kobi keine Probleme im Bewegungsablauf und das ist die Hauptsache.
Kobi lebte für kurze Zeit in einer Pflegefamilie, in der er Katzen im Haus tolerierte. Im Garten weckten sie jedoch, genau wie Hühner und Kleintiere, seinen Jagdtrieb. Trotzdem bleiben wir der Auffassung, dass Kobi an ein dauerhaftes Leben mit hundeerfahrenen Katzen im Haus herangeführt werden könnte.
Alles in allem ist Kobi ein unkomplizierter, überaus liebebedürftiger Galgorüde, der sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich an der Seite seiner Menschen nach Hause gehen zu dürfen.