Newsmeldung

Eine herbe Niederlage für den spanischen Tierschutz

|   Aktuelles aus Spanien

Galgos, Podencos und Gebrauchshunde sollen vom neuen spanischen Tierschutzgesetz ausgeschlossen werden

Zum Jahresende erreichen uns schlechte Nachrichten aus Spanien. Der Änderungsantrag der PSOE (der Regierungspartei von Ministerpräsident Pedro Sánchez), nach dem Jagdhunde und andere Gebrauchshunde aus dem nationalen Tierschutzgesetz, dem „Ley de Bienestar Animal“, ausgeschlossen werden sollen, wurde am 22. Dezember in einer Abstimmung im spanischen Kongress angenommen.

Auch wenn das spanische Tierschutzgesetz in der geänderten Form noch nicht verabschiedet worden ist, so stellt dies doch eine herbe Niederlage für die spanischen Tierschützer dar. Die Kongressabstimmung beweist wieder einmal, wie mächtig die Jagdlobby in Spanien ist und welch geringen Stellenwert dagegen der Tierschutz immer noch hat.

Gibt es noch eine reelle Chance, den Ausschluss der Jagd- und Gebrauchshunde aus dem neuen Tierschutzgesetz zu verhindern? Um ehrlich zu sein: Wir wissen es nicht. Aber die spanische Tierschutzpartei PACMA plant, eine Beschwerde vor dem Verfassungsgericht einzureichen. Der Kampf ist noch nicht verloren!

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