Geschlecht: | Rüde, noch nicht kastriert |
wartet in: | Deutschland, Pflegefamilie bei Berlin |
wartet seit: | Nov. 2024 |
geboren am: | 15.03.2024 |
Größe: | ca. 67 cm, wächst noch |
Mittelmeerkrankheiten: | negativ |
Patenschaft: | Copo würde sich über eine Patenschaft freuen. |
Paten: | Yvonne A. |
Besonderheit: | Junghund; fröhlich, aufgeschlossen, unternehmungslustig, verspielt; alte Verletzung Vorderbein |
Adoptionsvoraussetzung: | |
letztes Update: | 11.01.2025 |
Copo ist gerade bei der FBM angekommen. Der junge Rüde hat eine alte Verletzung am Vorderbein und wird jetzt erst einmal genauer untersucht werden.
Zufällig ist gerade eine Voluntärin aus Deutschland vor Ort und hat sich doch direkt in den kleinen Mann verliebt und ihm gleich eine Pflegestelle angeboten.
Jetzt hoffen wir die Verletzung ist nicht allzu schlimm, so dass Copo bald nach Deutschland auf sein Pflegesofa reisen kann.
Copo ist in Deutschland angekommen.
Die Pflegemama schreibt:
Copo ist ein offener, freundlicher, sehr menschenbezogener Junghund, der ein paar Tage brauchte, um sich in seinem neuen Leben zurecht zu finden. Hier lebt er mit 4 älteren Hunden zusammen, die ihn mittlerweile gut akzeptieren. Er respektiert sie inzwischen, diskutiert nicht mehr so viel mit ihnen und sucht sich eigene Beschäftigung mit dem Hundespielzeug. Es klappt immer besser, dass auch er sich in Ruhephasen hinlegt und schläft. Er kannte bisher das Wohnen in einem Haus nicht, deshalb ist alles für ihn neu und interessant und man muss alles gut in Sicherheit bringen und hundesicher machen. Die Spaziergänge in der Natur mit der ganzen Hundegruppe genießt er von Anfang an, er schaut sich viel von den anderen Hunden ab. Er versucht den anderen Hunden gegenüber seine Ressourcen zu verteidigen, sei es der Sitzplatz in der Nähe seiner Bezugsperson oder der Futternapf. Hier geben wir Raum und Zeit und sehen wie Copo jeden Tag ein bisschen dazu lernt. Copo braucht Menschen, die Geduld und Nerven haben einem Teenager-Hund auf seinem Weg zum souveränen Erwachsenen-Hund zu begleiten, Menschen, die solch eine Herausforderung lieben, die diesen wunderschönen Hund so nehmen wie er ist. Copo hat eine alte, gut verheilte Fraktur im linken Vorderbein, die ihn keineswegs mehr beeinträchtigt.
Copo sucht ganz dringend eine neue Pflegefamilie.
Der junge Rüde ist sehr aufgeweckt, lebhaft, umtriebig und zusätzlich sehr anhänglich.
Nächste Woche muss die Noch-Pflegefamilie wieder arbeiten gehen und hat nun Bedenken, dass er 4 Stunden mit den anderen, alten Hunden alleine bleiben kann.
Auch ist Copo insgeamt zu lebhaft für das alte Rudel und sucht deshalb in seiner neuen (Pflege-)Familie am besten einen ebenbürdigen Spielkameraden mit dem er sich messen kann, der mit ihm mithalten kann.
Wenn sich keine Pflegefamilie findet werden wir ihn zu uns in die Auffangstation holen. Da er aber jetzt schon einmal das Leben im Haus kennen gelernt hat suchen wir nach einer neuen Pflegefamilie.
Der kleine Copo ist am Freitag auf seiner neuen Pflegestelle angekommen. Er war überwältigt von dem größeren vorhandenen Rudel (überwiegend Galgos im Alter zwischen 4 und 17 Jahren), welches ihn freundlich in Empfang nahm. Mit seinem kindlich unbeschwerten Gemüt begann er sofort, seine neue Unterkunft zu erkunden, sowohl im Haus als auch im Garten. Copo untersucht wirklich jeden Winkel und schaut sich alles genau an. Zwischendurch legt er gern eine Flitzerunde, auch ganz für sich allein, ein.
Dem Menschen, ob groß oder klein, männlich oder weiblich, ist er sehr zugetan. Angeschmiegt an einen Menschen oder zumindest in dessen Nähe schläft er tief und fest die Nacht durch. Seine Geschäfte erledigt er zuverlässig draußen.
Copo ist junghundtypisch unternehmungslustig und gern bereit für Spiel und Spaß und verkündet sein Bedürfnis dann auch lauthals. Hier trifft er bei seinen neuen Mitbewohnern leider auf ziemlich taube Ohren. Bekommt er von uns Spielzeug angeboten oder darf hinaus in den Garten , ist er zufrieden. Wenn er Glück hat, geht noch ein Galgo mit hinaus und dreht auch ein paar Runden mit ihm. Ansonsten tut er dies auch gern allein und erkundet weiter das Grundstück. Die vielen Eindrücke wollen verarbeitet werden und so ruht sich Copo auch am Tag mehrmals aus, gern auf dem Sofa mit seinem Menschen oder eben dicht bei ihm. Die Nähe seiner Menschen ist ihm wichtig. Diesen Platz teilt er dann aber nicht so gern mit einem anderen Hund. Mit seiner unbekümmerten Art fällt es ihm noch schwer zu akzeptieren, wenn ein anderer Hund ihm eine Grenze setzen möchte und kommuniziert das dann auch.
Natürlich ist Copo auch ein kleiner Dieb, an vielem interessiert an Essbarem sowieso. Was einem lieb und teuer ist, oder gefährlich für ihn sein könnte, sollte sicher verstaut sein. Futter ist eine sehr große Resource für ihn. Selbst wenn er seinen gut gefüllten Napf schon geleert hat, möchte er diesen verteidigen gegenüber den anderen Hunden, auch wenn diese nur vorbeigehen wollen. Er sollte sein Futter möglichst getrennt von anderen Hunden einnehmen dürfen. Sind alle Näpfe weggeräumt, entspannt er sich wieder. Leckerchen austeilen mit allen gemeinsam ist kein Problem. Er zeigt dieses Resourcenverhalten gegenüber anderen Hunden auch, wenn es um menschliches Essen geht. Er „bewacht“ die Töpfe auf dem Herd, obwohl wir schon am Tisch sitzen und essen. Das tut er, indem er einfach in der Küche liegenbleibt (unsere Küche ist ein Durchgangsraum). Hier muss man als Mensch klar und konsequent lenken, damit Copo lernt, er muss sich nicht mehr darum kümmern.
Der kleine wunderschöne Copo ist eine sorglose, angstfreie Frohnatur. Er liebt die Kommunikation, die Zuwendung und das Kuscheln mit seinen Menschen. Copo wünscht sich ein eigenes Zuhause bei jungen/ junggebliebenen aktiven Menschen, die ihn mit liebevoller Konsequenz auf seinem Weg begleiten. Die ihn verstehen, die auch unterhalten werden wollen und lachen können, wo er für immer von Herzen willkommen ist.
Copo braucht kein großes Rudel, ein ebenbürtiger Spielpartner wäre schön. Aber Copo könnte sicher auch als Einzelprinz sein Glück finden, wenn er seine Menschen immer begleiten dürfte und regelmäßig auf geeignetem gesicherten Gelände Kontakt zu Artgenossen hätte. Bei Bedarf können wir einen Katzentest mit einer hundeerfahrenen Katze organisieren. In unserer Gruppe lebt auch ein kleiner zweijähriger Yorki-Mix-Rüde , der aber nichts von ihm wissen möchte. Copo stellt ihm hin und wieder nach, möchte mit ihm spielen, respektiert aber dessen Ansage „bleib mir vom Leib“. Copo bellt ihn dann an, lässt sich aber leicht aus dieser Situation nehmen.
Für Copo wäre es wirklich wundervoll, wenn er zeitnah die für ihn wirklich passende Familie finden würde. Das wünschen wir dem kleinen Schatz von Herzen.
Copo lebt seit einer Woche bei uns auf Pflegestelle und hat zum Glück große Fortschritte gemacht. Mit seiner unbekümmerten, sehr offenen und furchtlosen Art stieß er bei den meisten seiner neuen Mitbewohner nicht gerade auf Sympathie, vor allem im Haus. Aber so langsam hat sich die Kommunikation in der Hundegruppe beruhigt, er lernt schnell. Bekommt er eine Ansage von einem Mitbewohner kann er diese inzwischen akzeptieren. Draußen stellt er sich nach wie vor sehr gern als Hase zur Verfügung. Hier muss man als Mensch dann eher ihn zwischendurch schützen, damit er nicht zu häufig in die „Ecke“ gestellt wird.
Copo braucht kein großes Rudel. Da geht er ein wenig unter und muss die Zuwendung mit zu vielen teilen. Ein oder zwei nette ebenbürtige Spielpartner wären schön. Er braucht als Junghund viel Aufmerksamkeit in Form von gemeinsamen Aktionen, die ihn auch geistig ausfüllen, Spiel und Spannung, Rennen und Kuscheln, Wandern und Dinge anschauen, gemeinsam auf dem Sofa „abhängen“. So könnte er auch gut als Einzelprinz glücklich werden, wenn er regelmäßig Kontakt zu Artgenossen z.B. auf gesichertem Freilauf haben könnte.
Copo hat es schon geschafft, eine Stunde in Gesellschaft eines weiteren Galgos allein zu Hause zu bleiben. Davor durfte er sich ordentlich durch Flitzerunden auspowern und natürlich auch sein Bäuchlein füllen. Er hatte Spielzeug zur Verfügung, nur kurz geweint als ich los bin und dann wohl auch geschlafen, nichts umdekoriert oder kaputt gemacht. Vielleicht war es auch Zufall. Wir üben das kurze Alleinbleiben weiter. Aber grundsätzlich sollte Copo nicht oder wirklich nur kurz ohne seine Menschen sein müssen, denn er liebt seinen Menschen und möchte nicht ohne ihn sein. Das gilt eigentlich für alle Welpen/Junghunde.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an Copo. Bitte lesen Sie zunächst die Adoptionsgrundlagen und füllen die Adoptionsanfrage aus.
Sie haben Copo in Ihr Herz geschlossen, können ihn aber leider nicht adoptieren? Übernehmen Sie doch eine Patenschaft für Copo.
Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Ansprechpartner: | Bianca Seefeld |
Email: | bianca.seefeld@galgorettung-fs.de |
Tel.: | 09173 79916 |
Ort: | 91177 Thalmässing |