Flora März 24

Wir wollen einmal wieder von Flora berichten. Nach einer Milteforan-Therapie haben sich die Laborwerte zum Glück nicht weiter verschlechtert, aber Flora erschwert uns die Behandlung ein wenig, weil sie purinarmes Futter konsequent verweigert. Wir legen jetzt etwas mehr Gewicht auf die Lebensqualität, also erhält sie, obwohl das nicht optimal ist, eine Wunschkost in den Napf. Seitdem freut Flora sich unbändig auf ihre Mahlzeiten. Auf dem Weg zu ihrem Futterplatz saust sie wie angestochen hin und her und dreht ihre Zoomies. Flora hat 700g zugenommen. Sie sieht mit 6,7 kg Körpergewicht zum ersten Mal richtig gut aus. Wir stehen in engem Kontakt zu unserer Leish-Expertin und ich möchte betonen, dass diese Strategie der Behandlung nicht den Leitlinien entspricht und bei der Gabe von Allopurinol nicht nachahmenswert ist. Mit Telmisartan nehmen wir ein bisschen Blutdruck von den Nieren, zusätzlich erhält sie in Abständen eine Kur mit Motilium. Der Urin muss sehr genau auf Kristalle und Proteine beobachtet werden.
Ansonsten ist Flora ein zuckersüßer kleiner Schatz. Immer gut gelaunt und sehr anhänglich. Ohne Körperkontakt zu den anderen Hunden oder zu uns Menschen geht gar nichts. In der kalten Jahreshälfte ist sie , wie meine anderen Hunde, ein Stubenhocker. Das bringt mir dann auch das eine oder andere Pfützchen ein, aber in dieser Hinsicht hat sie sich eben ganz den Gewohnheiten der Windspiele angeschlossen. Sobald die Temperaturen steigen und die Sonne zum Draußen Liegen einlädt, ist Flora die Erste, die sich gerne auch eine Weile im Garten aufhält.
Die Kuschelkatze Malve hat sich zu den Sternen aufgemacht, aber Flora findet immer jemanden, an den sie sich eng anschmiegen kann. Sie ist allgemein beliebt bei den Hunden. Bei uns Menschen natürlich auch. Jeder, der sie streichelt, bemerkt sofort, wie unglaublich samtig ihr Fell ist. Man möchte Flora gar nicht mehr loslassen.