Update 04.03.2022

Dimera ist auf ihrer Pflegestelle in Deutschland angekommen.

Update 20.03.2022

Vor zwei Wochen ist Dimera bei mir zur Pflege eingezogen.

Von Anfang an hat sie sich im Haus sehr neugierig umgeschaut. Die neuen Kumpels wurden freudig begrüßt, die Samtpfoten kurz beäugt und das Sofa ganz galgolike sofort als äußerst bequem befunden. Kurz: Im Haus bewegt sie sich recht aufgeschlossen. Nur durch Türen geht sie nicht so gern. Innerhalb des Hauses ist es kein Problem, aber das Raus und Rein durch die Haustür oder Terrassentür erfordert noch etwas Anleitung.

Den Menschen gegenüber zeigt sie sich sehr vorsichtig bis schreckhaft, diese müssen sich ihr Vertrauen ganz langsam erarbeiten.  Sie ist recht handscheu. Wenn man etwas von ihr möchte, weicht sie erstmal ein paar Schritte zurück. Wobei sie bei mir bereits sehr verschmust und anhänglich ist und mir auch schon hinterherweint, wenn ich mal nicht in Sichtweite bin.

Eine große Herausforderung sind vom ersten Tag an die Spaziergänge. Dimera hat vor allem große Angst vor Menschen, die uns entgegenkommen. Da bekommt sie Panik und will dann einfach nur weg und stemmt sich dann mit großer Kraft in die Leine. Ich laufe daher doppelt gesichert und mit Bauchgurt mit ihr, damit sie mir nicht die Leine aus der Hand reißen kann. Natürlich üben wir das fleißig. Ich gehe mit ihr kleine Strecken, nicht gerade zu Stoßzeiten, wo uns viele Menschen begegnen, und mit weiteren souveränen Vierbeinern, die ihr Sicherheit geben. Kleine Fortschritte sind auch schon erkennbar.

Im Freilauf zeigt sich Dimera als lustige und aufgeweckte Hündin. Gerne macht sie für die anderen den Hasen und zeigt sich dabei als faire Spielpartnerin.

Dimera lebt hier bei mir mit mehreren Hunden und auch Katzen zusammen und weiß deren Anwesenheit sehr zu schätzen. Sollten in ihrem zukünftigen Zuhause bereits Katzen leben, so sollten diese schon hundeerprobt sein, denn ab und an werden diese schon mal als Spielobjekt angesehen.

Autofahren und das Alleinebleiben klappt in Hundegesellschaft auch, wobei, wenn sich Dimera es aussuchen könnte, sie ihre Menschen sehr gerne um sich hat. Denn sie weint den Menschen anfangs hinterher oder sucht sich ab und an Beschäftigung, wobei sie nichts kaputt macht.

Für Dimera suche ich Menschen, die sehr verständnisvoll, ruhig und geduldig sind und idealerweise bereits über Erfahrung mit ängstlichen Hunden verfügen. Von Vorteil wäre ein nicht zu großer Haushalt ohne kleine Kinder, denn vor Kindern hat sie noch große Angst. Ein Zweithund wäre ebenfalls von Vorteil und sie sollte nicht unbedingt mitten in die hektische Großstadt ziehen.

Update 09.07.2022

Die Pflegemama schreibt:

Dimera hat sich toll entwickelt.

Bei mir ist sie eine kleine, aufgeweckte Hündin, die gerne schmust, sehr anhänglich ist, einen zum Spielen auffordert und durchaus den ein oder anderen Schabernack ausheckt. So streiten wir uns fast täglich beim morgendlichen Aufstehen um die Socken. Ein Socken ist immer bei Dimera im Körbchen zu finden.

Gerne wird mit den anderen Hunden herumgealbert, die Katzen geärgert oder ein Hundespielzeug genommen, wenn gerade kein anderer mit ihr spielen möchte. Draußen im gesicherten Freilauf sprintet sie gerne ihre ausgiebigen Runden und macht oft den Hasen.

Mittlerweile geht sie auch entspannt Gassi und Begegnungen mit Menschen sind nicht mehr panisch, sie möchte aber einen kleinen Sicherheitsabstand. Nur Kindern, die laut schreien oder rennen, sind ihr unheimlich. Da sollte man sie gut sichern, da sie, wenn sie Angst bekommt, enorme Kräfte entwickeln kann. Sie ist allgemein ein wenig schreckhaft. Bei schnellen Handbewegungen etc. weicht sie zurück und ist verunsichert.

So lustig und verschmust sie in der gewohnten Umgebung bei ihrer Bezugsperson ist, so ängstlich ist sie bei fremden Personen.

Von fremden Personen lässt sie sich nicht anfassen, selbst wenn sie diese täglich sieht. Sie lässt sich zwar ein Leckerchen geben, aber auch dass muss man sich erst erarbeiten und dann holt sie sich diese auch regelmäßig ab. Aber anfassen lässt sie sich nicht.

Autofahren und das Alleinebleiben klappt in Hundegesellschaft auch, wobei, wenn sich Dimera es aussuchen könnte, sie ihre Menschen lieber gerne um sich hätte. Sie ist immer dort, wo sich ihre Bezugsperson aufhält. Ist diese nicht in Sichtweite, weint sie ihrem Menschen hinterher und dann wird umdekoriert, um sich ihren Frust darüber abzureagieren.

Für Dimera suche ich Menschen, die sehr verständnisvoll, ruhig und geduldig sind und idealerweise bereits über Erfahrung mit ängstlichen Hunden verfügen. Von Vorteil wäre ein nicht zu großer Haushalt ohne kleine Kinder, denn vor Kindern hat sie noch große Angst. Ein souveräner Zweithund ist Bedingung, da sie ganz alleine noch deutlich unsicherer ist als mit einem Partner an ihrer Seite.

Update 19.03.2023

Dimera ist grundsätzlich eine quirlige und lustige Hündin, die ihrer Bezugsperson sehr zugetan ist und am liebsten immer und überall bei ihrem Menschen sein möchte.

Fremden Personen vertraut sie jedoch nicht. Sie ist zwar neugierig und beschnuppert vorsichtig und wenn sie die Person schon etwas länger kennt, nimmt sie auch sehr gerne ein Leckerchen an, aber sobald man die Hand nach ihr ausstreckt, um sie zu streicheln, weicht sie zurück. Irgendetwas muss sie in der Vergangenheit gelehrt haben, besser die Hand zu meiden, denn sie ist sehr handscheu und macht bei unbedachten Bewegungen schon mal einen Satz zur Seite.

Ansonsten ist sie sehr verspielt und fröhlich. Gerne sucht sie sich einen spielfreudigen Hundekumpel, um zu rangeln oder gemeinsam Blödsinn zu machen.

Draußen im gesicherten Freilauf steht sie selten still und sprintet gerne ihre ausgiebigen Runden und macht am liebsten den Hasen und animiert die andere doch bitte mitzumachen.

Gassigänge verlaufen mittlerweile entspannt, solange ihr nicht frontal und plötzlich fremde Menschen entgegenkommen. Sie braucht einen gewissen Sicherheitsabstand und einen souveränen Menschen und Hundekumpel an ihrer Seite, damit sie solche Situationen besser meistern kann.

Dimera braucht noch etwas Zeit, um zu lernen, dass Menschen ihr nichts mehr antun werden, aber sie ist auf einem guten Weg. Diese lustige Hündin hat es so sehr verdient, endlich auf der Sonnenseite des Lebens anzukommen!

Für Dimera wünsche ich mir eine einfühlsame, verständnisvolle Familie ohne kleine Kinder, die Erfahrung im Umgang mit ängstlichen Hunden hat, dazu einen, gerne auch mehrere souveräne Hundepartner, denn alleine wäre sie nicht glücklich, und einen Garten zum Flitzen.

update 20.11.2024

Dimera ist nach vielen Monaten bei mir auf der Pflegestelle noch immer auf der Suche nach einem geeigneten Zuhause.

Hat sie Vertrauen gefasst und fühlt sich in ihrer Umgebung sicher, so ist sie grundsätzlich eine quirlige und lustige Hündin, die schon morgens beim Aufstehen mit mir oder einem der anderen Hunde rumalbert.

Fremden Personen vertraut sie jedoch nicht. Man muß sich Schritt für Schritt ihr Vertrauen erarbeiten. Da kann es auch schon mal vorkommen, dass sie anfangs ganz leise brummt. Sie meint das jedoch keinesfalls böse, sondern möchte sich den für sie fremden Menschen einfach nur auf Abstand halten. Da sie aber sehr verfressen ist, kann man sie gut mit Leckerchen locken.

Meine Nachbarn reichen gerne mal ein paar Leckerchen über den Zaun und so können sie mittlerweile auch Dimera füttern. Sie steht dabei ganz vorne in der ersten Reihe, um bloß kein Leckerchen zu verpassen. Sobald aber die Hand nach ihr ausgestreckt wird, um sie zu streicheln, zieht sie sich lieber zurück. Offensichtlich hat sie da schlechte Erfahrungen sammeln müssen, denn bei schnellen unbedachten Handbewegungen weicht sie sofort zurück.

Auf der anderen Seite weiß sie aber auch, dass streichelnde Hände, wenn man abends ganz dicht an Pflegefrauchen gekuschelt auf dem Sofa liegt, ganz prima sind. Da wird sich dann ganz genüsslich auf den Rücken gedreht und sie genießt die Sreicheleinheiten in vollen Zügen.

Ansonsten ist sie sehr verspielt und fröhlich und rennt für ihr Leben gerne ihr Runden im gesicherten Freilauf. Da steht sie selten stille und schafft es auch immer, einen anderen Hund zu finden, der mitmacht.

Gassigänge verlaufen mittlerweile entspannt, solange ihr nicht frontal und plötzlich fremde Menschen entgegenkommen und sie sich in einer Gegend aufhält, die sie bereits kennt.

Sie lebt hier bei mir auch mit mehreren Stubentigern unter einem Dach. Allerdings sollte man Dimera da gut im Blick haben und auch hundeerfahrene Stubentiger besitzen. Denn gerade, wenn Dimera unbeobachtet ist, kommt gerne mal der Jagdtrieb in ihr durch, der bei ihr durchaus vorhanden ist. Gerade draußen in Wald und Flur entgeht ihr da nichts.

Sie braucht unbedingt mindestens einen weiteren Hund an ihrer Seite. Als Einzelhund sehe ich sie nicht. Schon alleine deswegen, weil sie dann besser auch mal alleine bleiben kann. Dies zählt nicht gerade zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Aber sie kann es, sofern ihr andere Hundekumpels dabei Gesellschaft leisten und sie nicht den ganzen Tag auf ihre Menschen warten muss.

Für Dimera wünsche ich mir eine einfühlsame, verständnisvolle Familie ohne ganz kleine Kinder (die machen ihr Angst), die Erfahrung im Umgang mit unsicheren Hunden hat, dazu mindestens einen souveränen Hundepartner, denn alleine wäre sie so gar nicht glücklich, und einen Garten zum Flitzen.