Popi

Popi

Geschlecht:Rüde, kastriert
wartet in:Deutschland, Pflegestelle bei Ingolstadt
wartet seit:Juli 2023 (bei der FBM seit April 2023)
geboren am:10.03.2021
Größe:ca. 25 cm
Mittelmeerkrankheiten:Borreliose positiv, Rest negativ
Patenschaft:Popi würde sich über eine Patenschaft freuen.
Besonderheit:amputiertes Vorderbein
Adoptionsvoraussetzung: 
letztes Update:23.07.2024

Was wir über Popi erzählen können ...


15.06.2023

Der kleine Popi kam mit verkrüppeltem Vorderbein zur FBM.

Leider musste das Bein dann auch amputiert werden.

Inzwischen ist Popi soweit fit, dass er bald zu uns reisen kann.

Zuhause gesucht!

update 26.06.2023

 

Sein Reiseköfferchen nach Deutschland hat der kleine, zwei Jahre alte Popi gepackt, der schon am 1. Juli, also nächsten Samstag, bei uns in der Auffangstation ankommen wird. Popi ist ein 25 cm großer Zwergpinscher.

Popis Geschichte ist schnell erzählt: Die Fundación Benjamín Mehnert wurde im Fall von Popi Anfang April 2023 um Hilfe gebeten. Es stellte sich heraus, dass sein linkes Vorderbein schon sehr lange verkümmert war. Geschwüre hatten sich zudem darauf ausgebreitet. Er begann das Bein als Fremdkörper wahrzunehmen und die Pfote massiv aufzubeißen.

Am 20. April wurde das Bein amputiert. Popi hat die OP sehr gut überstanden und es geht ihm deutlich besser, denn das Bein war ja schon lange nicht mehr belastbar und bereitete ihm nur Schmerzen. Popi ist ein geduldiger Patient, der sich über jede Art von menschlicher Zuwendung freut. Auch wenn Zwergpinscher allgemein als Energiebündel gelten, so ist Popi kein Kläffer, sondern momentan jedenfalls recht ausgeglichen und sehr freundlich, wird uns berichtet. Den Katzentest hat er in Spanien allerdings nicht bestanden.

Dreibeinchen Popi möchte natürlich gerne in eine Pflegefamilie ziehen, um all die schönen Dinge kennenzulernen, die – endlich befreit von seinen Schmerzen – so ein Leben als Familienhund bereithält. Wer öffnet Popi sein Herz und hat Zeit und Lust, dem Minimann Entwicklungshilfe zu leisten?

Update 05.07.2023

Popi ist in Deutschland angekommen.

update 18.07.2023

 

Der kleine Popi ist kaum bei seiner Pflegefamilie angekommen und schon wieder ausgezogen, auf sein Sofa.

Das teilt er sich jetzt mit seinem Galgo-Freund Troll und seinen Menschen!

Update 23.07.2024

Popi hat vor über einem Jahr sein Zuhause gefunden und genießt glücklich sein neues Leben - seine Familie berichtet:

 

Popi hat sich wunderbar eingelebt. Der kleine Mann war von Anfang an sehr selbstbewusst und zeigt gerne seine Pinscher-Energie. Er ist sehr neugierig und lernt unglaublich schnell, wordurch das Leben in der Großstadt ab Tag 1 kein Problem war. Er ist wirklich ein kleiner Vorzeigehund und meistert jede Situation. Popi liebt es zu kuscheln und ist ein richtiger Schoßhund. Da ist es auch egal, wie lange er eine Person kennt. Besonders zu Männern nimmt er sehr schnell Kontakt auf. Frauen müssen sich bei Popi immer etwas mehr Mühe geben, dass er ihnen Beachtung schenkt.

Es gab zu Beginn zwei Herausforderungen: 1. Pöbeln an der Leine und Lastenfahrräder. Inzwischen sind die meisten Hundebegegnungen an der Leine entspannt. Popi braucht dennoch beim Erstkontakt mit fremden Hunden eine Weile, bis er sich traut zu schnüffeln. Lastenräder mag er immer noch nicht wirklich. Sie werden aber nicht mehr versucht zu verbellen. Sein Gesundheitszustand ist blendend. Wir gehen einmal im Monat zur Hundephysiotherapie und generell achten wir auf das Maß der Belastung. Bei sehr langen Spaziergängen darf Popi nicht komplett mitlaufen und wird dann getragen. Er hat dafür eine eigene Tasche. Auch Treppen vermeiden wir durch tragen. Wenn es nach Popi gehen würde, würde er natürlich alles selbst meistern.

Gemeinsam mit meinen Windhund Troll bilden die beiden ein sehr lustiges Duo. Auf der Hundewiese liebt es Popi hinter Troll herzusprinten und hier kann man nicht erkennen, dass Popi ein Bein fehlt. Er kann so schnell rennen und auch der Bewegungsablauf ist beim rennen normal. Durch Troll hat Popi auch schnell ruhen gelernt. Es war jedoch sowohl für Troll und mich am Anfang etwas ungewohnt, einen kleinen Wirbelwind zuhause zu haben. Wir haben uns damit aber gut arrangiert und Troll seufzt inzwischen nicht mehr genervt, wenn Popi und ich in der Wohnung spielen. Ich bin wirklich sehr glücklich mit der Entscheidung, Popi in unser Rudel mitaufgenommen zu haben.