Dadillo hat ganz schnell ein neues Zuhause gefunden! | |
Geschlecht: | Rüde, kastriert |
wartete in: | Deutschland, Pflegestelle bei Deggendorf |
wartete seit: | Jan. 2021 (bei FBM seit Juli 2020) |
geboren am: | 20.08.2019 |
Größe: | ca. 68 cm |
Mittelmeerkrankheiten: | negativ |
Besonderheit: | schüchtern |
Adoptionsvorraussetzung: | vorhandener, souveräner Ersthund |
letztes Update: | 13.10.2021 |
Dadillo ist ein junger Galgorüde, erst 16 Monate alt, den die Fundación Benjamín Mehnert Anfang Juli 2020 von einer in Madrid ansässigen Partnerorganisation übernommen hat. Dadillo hat entweder in seinem bisherigen jungen Leben keine guten oder überhaupt keine Erfahrungen mit uns Menschen gemacht. Dementsprechend unsicher zeigt er sich gegenüber Personen, die er nicht kennt.
Dadillo hat demnächst eine Reisemöglichkeit nach Deutschland und wird sich dann von hier aus auf die Suche nach einem Zuhause machen.
Dadillo ist am Wochenende in der Auffangstation angekommen und macht sich nun von hier aus auf die Suche nach seiner Familie.
Dadillo zeigt sich noch sehr vorsichtig, uns Menschen und auch den Hunden gegenüber. Aber er ist doch auch neugierig und er schließt sich den anderen Hunden an.
Dann steht er auch mittendrin und lässt sich gerne streicheln, drinnen fällt ihm das leichter als draußen.
Täglich wird er lockerer, aufgeschlossener.
Neue Bilder von Dadillo:
Dadillo ist ein junger Galgorüde, der in seinem früheren Leben offenbar keine positiven Erfahrungen mit Menschen gemacht hat. Fremden gegenüber zeigt er sich ängstlich und erwartet erst einmal nichts Gutes. Aus eigenem Antrieb nimmt er zunächst keinen Kontakt zu ihnen auf. Begleiten sie uns auf einen Spaziergang, möchte er auch hier einen Sicherheitsabstand wahren. Am Zaun verbellt er jeden Ankömmling, um ihn von seinem Reich fernzuhalten.
Zu seinen Bezugspersonen hat Dadillo inzwischen etwas Vertrauen aufgebaut, wenn auch eine Portion Vorsicht immer noch spürbar ist. Dadillo zeigt verhaltene Freude, wenn seine Bezugsperson kommt. Statt in der ersten Reihe zu stehen, beobachtet er lieber das Treiben der anderen und orientiert sich an ihnen. Mit ihnen zusammen folgt er uns auch ins Blockhaus, legt sich neben uns, lässt sich kraulen und wartet auf ein Leckerli. Sich in den Vordergrund zu drängen, das ist nicht Dadillos Art. Gerade in den letzte Tagen haben wir allerdings das Gefühl, dass er sich wieder etwas mehr von uns distanziert und die Angst wieder mehr Macht über ihn bekommt.
Auf Spaziergängen läuft Dadillo schön und meist ohne übermäßig zu ziehen an der Leine vor einem. Nur wenn er etwas entdeckt, was seine Aufmerksamkeit auf sich zieht, macht Dadillo schon einmal einen Hüpfer in Richtung des Objekts der Begierde. Auch Autos, die er in der Ferne fahren sieht, lösen diesen Impuls aus. Da merkt man dann, wie jung Dadillo noch ist und dass er bisher wenig von unserer Welt gesehen hat.
Mit den anderen Galgos in seiner Gruppe versteht Dadillo sich sehr gut. Er ist ein freundlicher, sozialer Mitbewohner. Am Spiel auf der Wiese beteiligt er sich gerne, aber hält sich auch hier ein bisschen im Hintergrund, bleibt unauffällig. Manchmal schaut er auch einfach den anderen beim Spielen zu. Mit Spielzeug kann er noch nicht viel anfangen, höchstens als Rennstart.
Die Gesellschaft der Hunde gibt Dadillo Sicherheit und Orientierung. So stellt er sich beispielswiese beim Anleinen vor dem Spaziergang zwischen die mutigeren Hunde und kann dadurch seine Unsicherheit überwinden. Deshalb würden wir uns in Dadillos zukünftiger Familie einen weiteren souveränen Hund oder ein kleines Rudel wünschen, in dem Dadillo einfach „mitschwimmen“ kann.
Wir suchen für Dadillo eine Familie, die Erfahrung im Umgang mit ängstlichen Hunden hat, dazu viel Liebe, Geduld und einen sicher eingezäunten Garten.
Neue Fotos von Dadillo:
Dadillo ist auf eine Pflegestelle in der Nähe von Deggendorf gezogen.
Dadillo lebt nun schon etwa drei Wochen bei seiner Pflegefamilie. Seine Pflegemama berichtet:
Dadillo ist ein toller, liebenswerter und wunderhübscher junger Galgorüde. Er hat wahnsinnige Fortschritte gemacht und suchte schon nach ein paar Tagen die Nähe zu mir und meiner Familie, auch zu den Kindern. Ich würde ihn nicht als sehr ängstlich, sondern eher als unsicheren, vorsichtigen Hund beschreiben. Schnelle Bewegungen lassen ihn noch ab und zu aufschrecken, aber auch das ist schnell wieder überwunden. Er findet sich in sämtlichen Situationen schnell zurecht und orientiert sich an seinen Menschen und an seinen Hundefreunden. Das Leben im Haus ist für ihn kein Problem. Ganz selbstverständlich hat er gleich die Couch in Beschlag genommen und liebt sein kuscheliges Körbchen. Er bleibt auch schon ganz entspannt liegen, wenn man sich zu ihm auf die Couch setzt, und genießt es gekrault zu werden. Katzen ignoriert er im Haus komplett, zeigt hier eher Meideverhalten.
Beim Spazierengehen läuft Dadillo an lockerer Leine mit und ist sehr entspannt. Entgegenkommende Personen interessieren ihn wenig, auch Autos lassen ihn kalt. Autofahren findet er gut und ist im Auto sehr ruhig. Wenn er im Auslauf so richtig fetzen kann, lacht er übers ganze Gesicht. Er ist total verträglich mit großen und kleinen Hunden und ist bei einem kleinen Rennspiel sofort dabei. Mit dominanten Hunden ist er eher überfordert und verhält sich sehr devot. Er will keinen Ärger und geht solchen Situationen lieber aus dem Weg.
Mit den richtigen Menschen an seiner Seite wird Dadillo bestimmt noch weitere Fortschritte machen und jeden Tag mehr an Lebensfreude gewinnen. Was ihm sicher dabei helfen würde, wäre ein weiterer souveräner Hund oder ein Rudel. Menschen, die ihm eine Richtung vorgeben und ihm Sicherheit vermitteln, sind für ihn ganz wichtig, Mitleid wäre hier der falsche Weg. Er braucht Menschen, die ihm zeigen, wie schön das Leben ist und ihn an ihrer Seite durchs Leben führen. Er zeigt keine Fluchtgefahr, sollte aber trotzdem doppelt gesichert werden, solange er noch kein Vertrauen zu seiner Bezugsperson hat.
Seit einer Woche begleitet mich Dadillo mit ins Büro. Manche Menschen, die ihn zu sehr mit dem Blick fixieren oder zu schnell auf ihn zugehen, versucht er am Anfang zu verbellen. Er lässt sich sehr schnell unterbrechen und schließlich überwiegt dann doch die Neugierde und er sucht Kontakt. Hierbei macht er keinen Unterschied ob Mann oder Frau. Er will einfach nicht bedrängt werden und selbst entscheiden, wann er soweit ist. Mittlerweile begrüßt er bekannte Personen schwanzwedelnd und holt sich regelmäßig Kuscheleinheiten ab. Ach ja, Liebe geht bei ihm definitiv durch den Magen und wenn es Menschenessen gibt, wird seine lange Nase natürlich noch länger. Wer Dadillos Vertrauen gewinnt, bekommt einen Freund fürs Leben.
Dadillo hat seine Familie gefunden!
Dadillo sucht wieder ...
Dadillo ist auf seine Pflegestelle zurückgekehrt.
Dadillo sucht Menschen mit viel Liebe, Geduld und Zeit. Ein Garten und mindestens ein Hundefreund sind ebenso wichtig, damit Dadillo endlich ein glückliches Hundeleben leben kann.
Die Pflegemama schreibt:
Das ist Dadillo, mein Pflegegalgo. Eleganz in Form eines Hundes. Dadillo ist ein sensibler, etwas unsicherer Rüde, der sich stark an seinem Rudel orientiert, daher sucht er ein Zuhause mit Artgenossen. Windhunderfahrung wäre schön. Er ist stubenrein und kann auch ohne Probleme alleine bleiben. Er geht sehr gerne spazieren (außer es ist zu warm oder zu kalt oder es regnet) dann zieht er eine gemütliche Couch definitiv vor. Im Haus erschrickt er noch ab und zu bei lauten Geräuschen oder schnellen Bewegungen. Das legt sich aber sicher noch. Er sucht immer wieder Kontakt zu seiner Bezugsperson und holt sich Streicheleinheiten ab, will aber auch gern mal seine Ruhe. Kinder und Katzen, sowie Männer sind kein Problem für Dadillo. Er spielt gern ausgelassen mit einem Kuscheltier und flitzt sehr gerne im gesichertem Auslauf seine Runden.
Wer schenkt ihm endlich sein Fürimmerzuhause?
Dadillo hat ein Sofa mit Galgofreund gefunden. Wir wünschen alles Glück der Welt!