Update 05.02.2023

Peret ist gestern in Deutschland angekommen und direkt auf sein Pflegesofa gezogen.

Erster Eindruck der Pflegemama: sehr groß, sehr schön, sehr lieb!

Update 07.03.2023

Die Pflegefamilie schreibt:

Peret hat sich prima eingelebt, möchte alles richtig machen und passt sich gut an. Er orientiert sich stark an Luna und Toni, überhaupt sind Hunde kein Problem, mit Menschen braucht er noch Zeit. Kuscheleinheiten auf der Couch kann er mittlerweile genießen, draußen (frei im Garten) traut er selbst mir nicht. Das wird wohl die Zeit bringen. Spaziergänge liebt er, an der Leine alles top, aber eben ausgeprägter Jagdtrieb. Er nimmt jede Regung wahr und nutzt auch intensiv die Nase. Aufgrund seiner Größe und des zu erwartenden Gewichtes sollte man standfest sein; auch bei Hundebegegnungen, wenn er gerne mal Gas geben würde. Im Moment ist er noch sehr dünn. Futterumstellung und sehr nervöses Fressen machen es gerade noch schwer, er darf also gerne ein paar Pfündchen zulegen. Er geht gerne mit zum Stall, Pferde findet er super, Spaziergang mit Pferd auch kein Problem ... Alleinbleiben daheim mit den beiden anderen, mal im Auto warten auch nicht. Katzen will er jagen - Nachbars Hühner auch ...

Update 21.07.2023

Die Pflegemama schreibt:

Unser großer und wunderschöne Peret (bei uns Pepe) hat sich wirklich gut eingelebt, und seit ein paar Wochen nimmt er langsam aber stetig zu und gewinnt weiter an Kraft und Lebensfreude. Ein paar Pfund darf er aber immer noch...

Fremden Menschen begegnet er mittlerweile recht aufgeschlossen und entspannt, vor allem, wenn ein Leckerchen dabei für ihn herausspringt. Das Leben im Haus mag er sehr, kommt nun selbst gerne mal zum Kuscheln, chillt auf der Couch, oder jetzt im Sommer natürlich auch auf der Terrasse oder im Garten.

An der Leine läuft er vorbildlich, und wenn es rausgeht, gibt´s ein kleines Galgotänzchen. Er bleibt problemlos mit den beiden anderen Hunden daheim, wenn ich das Geld für volle Näpfe verdienen muss;-) und mag Ausflüge im Auto zu Freunden, oder zum Stall. Auch da wartet er brav, wenn es etwas zu erledigen gibt, wo die Hunde mal nicht mitkönnen.

Während unseres Urlaubes in Dänemark genoss er die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Hunden in den Freiläufen. Überhaupt ist er total entspannt in Hundebegnungen, er hat eine sehr souveräne Austrahlung, so dass ich Pöbeleien mit ihm noch nicht erlebt habe. 

Pepe würde sich sehr über mindestens einen sicheren und aktiven Hundekumpel/in im neuen Zuhause freuen, mit dem er vielleicht den eingezäunten Garten, oder Freilauf in der Nähe unsicher machen kann.

Update 22.11.2023

Peret ist ein wunderschöner und großer, inzwischen fünf Jahre alter Galgorüde, der im November 2021 in die Obhut der Fundación Benjamín Mehnert gekommen war. Dennoch hat es über ein Jahr gedauert, bis er eine Pflegefamilie in Deutschland gefunden hatte und die große Auffangstation verlassen konnte. Das war sicherlich seiner Unsicherheit gegenüber Menschen geschuldet, mit denen er in seinem früheren Leben sicher nicht die besten Erfahrungen gemacht hatte. Übermäßige Angst zeigte er allerdings nicht vor ihnen – wenn man ihm ein wenig Zeit ließ, siegte die Neugier und er kam schließlich doch näher.

Anfang Februar ist Peret zu seiner Pflegefamilie in der Nähe von Siegen gezogen, wo er jetzt besucht und kennengelernt werden kann. Die lange Zeit in der Auffangstation hatte Spuren hinterlassen – der große Rüde war sehr dünn geworden und es hat recht lange gedauert, bis er endlich anfing, zuzunehmen und damit auch mehr Kraft und Lebensfreude zu gewinnen.

Peret hat sich bei seiner Pflegefamilie recht schnell eingelebt; dabei halfen ihm die beiden anderen Hunde der Familie, an denen er sich stark orientierte. Überhaupt hatte er mit Hunden von Anfang an keinerlei Probleme, nur bei den Menschen brauchte er etwas Zeit, um Vertrauen zu fassen. Inzwischen begegnet er aber auch Fremden recht aufgeschlossen und entspannt, vor allem dann, wenn sie Leckerchen dabei haben. 

Das Leben im Haus gefällt Peret sehr; er kommt mittlerweile von sich aus zum Kuscheln, chillt auf dem Sofa oder bei warmem Wetter auch auf der Terrasse oder im Garten.

An der Leine läuft er vorbildlich. Und wenn es rausgeht, gibt´s ein kleines Galgotänzchen. Spaziergänge liebt er sehr, hat allerdings einen ausgeprägten Jagdtrieb. Er nimmt jede Regung wahr und nutzt auch intensiv die Nase. Aufgrund seiner Größe sollte der Mensch am anderen Ende der Leine eine gewisse Standfestigkeit mitbringen. 

Peret bleibt problemlos mit den beiden anderen Hunden daheim, wenn das Pflegefrauchen zur Arbeit muss, und mag Ausflüge im Auto zu Freunden oder zum Stall. Pferde findet er super, Spaziergänge mit Pferd stellen auch kein Problem dar. Er wartet aber auch brav im Auto, wenn es etwas zu erledigen gibt, bei dem die Hunde mal nicht mitkönnen. 

Während seines ersten Urlaubes in Dänemark genoss Peret die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Hunden in den Freiläufen. Überhaupt ist er total entspannt bei Hundebegegnungen. Er hat eine sehr souveräne Ausstrahlung, so dass Pöbeleien mit ihm noch nie vorgekommen sind.

Peret würde sich sehr über mindestens einen sicheren und aktiven Hundekumpel/in im neuen Zuhause freuen - zum Spielen und für gemeinsame Unternehmungen oder zum Kuscheln und Zeit miteinander Verbringen, denn zusammen ist man weniger allein.

update 21.05.2024

Nun ist Peret (Pepe) schon über ein Jahr bei mir auf der Pflegestelle, und bisher hat sich wohl noch keiner für ihn interessiert. Ganz unverständlich, da er wirklich ein ganz lieber Bursche und noch dazu wunderschön ist. Zugegeben, er könnte immer noch etwas zulegen, aber mit geeignetem Futtermanagment in einer Umgebung, in der er sich wohl und sicher fühlt, wird das kein Problem sein.   

Für ihn wäre es nun an der Zeit, endlich in sein Zuhause "für immer" umzuziehen, mit mindestens einem netten Hundekumpel(in), mit dem/der er auch Spiel und Spaß leben kann. Absolut sozial und nett mit allen Hunden, animieren ihn die beiden Alten in der Pflegestelle dazu jedoch wenig. Dennoch genießt er natürlich deren Anwesenheit und Kontakt, haben Sie ihn doch wunderbar unterstützt auf dem Weg ins Leben in einem Haushalt. 

Er hat nun eine Weile gebraucht, um wirklich richtig anzukommen. Hat man jedoch einmal sein Vertrauen gewonnen, geht er mit durch dick und dünn. Tierarztbesuche kein Problem, Krallenschneiden usw. auch nicht ... Und er geht auch gerne mal alleine mit spazieren. Zum Leben sollte jedoch mindestens ein netter und sicherer Artgenosse vorhanden sein an dem er sich orientieren kann. Mittlerweile zeigt er sich hier als wahrer "Freugalgo". Er tanzt, und die Rute steht nicht still bei Ansprache, meiner Rückkehr, Besuch, Aufbruch zum Spaziergang, Futter sowieso...

Pepe hat großen Hunger mitgebracht. Er hat lange mit eingezogener Rute und aufgerissenen Augen sein Futter einfach nur heruntergeschluckt, obwohl hier jeder Hund seinen eigenen ruhigen Bereich zum Fressen hat. Aber die Angst hungern zu müssen, sitzt wohl tief. Aber nun kaut er auch, und ist nicht mehr so aufgeregt, was seinem Verdauungsapparat sehr zugute kommt. Er ist fit und kraftvoll, auch wenn er noch sehr dünn erscheint. Aber lt. TA gehört er sowieso eher zu den schlanken Vertretern. Werden Futter oder Leckerchen verteilt, wartet er immer ab, bis er an der Reihe ist. Auch in der ganz großen Hundegruppe zeigt er sich nie futterneidisch. 

Sein Jagdtrieb - ja, der ist schon ausgeprägt. Musste man Anfang Angst haben, dass er sich irgendwie bei Wildsichtung befreien könnte, weil er völlig ausgerastet ist, so teilt er mittlerweile zwar durchaus noch lautstark mit, dass da was ist, aber er hält sich dabei nun neben oder fast hinter mir und lässt sich mit einem klaren Nein schnell beruhigen. Also - da geht noch ganz viel mit Training!