Eemi ist aufs Sofa umgezogen! | |
Geschlecht: | Rüde, kastriert |
wartete in: | Deutschland, Auffangstation |
wartete seit: | April 2019 (bei FBM seit Dez. 2018) |
geboren am: | 06.12.2016 |
Größe: | ca. 69 cm |
Mittelmeerkrankheiten: | Anaplasmose pos. (behandelt), Rest negativ |
Paten: | Barbara Crawford |
Besonderheit: | aufgeschlossen, katzenverträglich, operierter Vorderbeinbruch (Platte) |
letztes Update: | 23.06.2019 |
Eemi kam mit einem Bruch im Vorderbein zur FBM. Im Dezember 2018 wurde er operiert, die Prognosen sind gut, die Heilung entsprechend.
Eemi ist ein sicherer Rüde, er weiß, was er will und was nicht im Umgang mit seinen Artgenossen, und das sagt er dann auch. Im Zusammenleben mit Hündinnen gibt es keine Probleme, bei Rüden entscheidet die Sympathie.
Eemi liebt Menschen und jede Aufmerksamkeit. Er könnte auch als Einzelprinz glücklich werden, wenn seine Menschen entsprechend Zeit für ihn haben.
Eemi wurde im letzten Jahr kurz vor Weihnachten von der Fundación Benjamín Mehnert (FBM) aus dem Zoosanitario in Sevilla gerettet. Wie der junge Rüde dorthin gekommen war, lässt sich nicht mehr nachvollziehen, aber nicht allein der Umstand, dass Weihnachten vor der Tür stand, ließ seine Optionen auf eine Zukunft minimal erscheinen, sondern besonders auch die Tatsache, dass er mit einem gebrochenen Vorderbein und starken Schmerzen dort gelandet war.
Bei der FBM wurden umgehend Röntgenaufnahmen gemacht, die eine Fraktur von Elle und Speiche des rechten Vorderbeins zeigten. Der Test auf Mittelmeerkrankheiten fiel außerdem positiv im Hinblick auf Anaplasmose aus. Eemi wurde umgehend operiert und die Anaplasmose behandelt. Inzwischen hat er sich soweit erholt, dass er gestern die Reise nach Deutschland antreten konnte, um sich von hier aus auf die Suche nach einer Familie zu machen.
Eemi wird von den Kollegen bei der FBM als sicherer Rüde beschrieben, der sich innerhalb der Hundegruppe, in der er lebte, gut behaupten und durchsetzen konnte, wobei er mit Hündinnen besser harmonierte als mit Rüden. Eemi hat keine besonderen Ängste, liebt Menschen über alles und freut sich über jede Aufmerksamkeit. Den Katzentest in Spanien hat er ebenfalls bestanden.
Eemi ist übrigens nach einem kleinen Jungen benannt worden, der vor Weihnachten seine ganzen Ersparnisse an seine Oma übergeben hatte mit den Worten, dass diese dafür sorgen möge, dass das Geld „den armen Hundis“ zugutekommt. Er war durch die beiden Galgos seiner Großmutter auf das Leid dieser Hunde in Spanien aufmerksam geworden. Der kleine Eemi wurde durch sein Mitgefühl damit zu einem Hoffnungsträger für die nächste Generation. Und so bekam der junge Rüde aus dem Zoosanitario zu seinen Ehren denselben Namen. Es ist nun uns dafür zu sorgen, dass die Hoffnung weitergetragen wird und Eemi bald eine Familie findet, die ihn liebt und nie mehr im Stich lässt, ganz gleich, was kommen mag.